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Panikpille

W:O:A Metalmaster
17 Dez. 2018
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Wie in dem Artikel steht, gibt es aber leider nicht genug Unterkünfte. Zumindest nicht genug Unterkünfte, die zur Verfügung gestellt werden.

Und da ich selbst bereits einmal in einer Situation war, in der ich schlicht und einfach durchs Raster gefallen bin und noch einige andere kenne, die das ebenfalls tun, kann ich dir versichern, dass das leider nur ein Glaube ist. Es gibt oft genug Fälle, die eben weder an Unterstützung, noch an Wohnmöglichkeiten kommen. Einfach weil das Leben manchmal komplizierter ist, als es die Bürokratie vorsieht.
Glaub mir wenn ich dir versichere, dass ich weiß, das Leben ein Arschloch sein kann.
Ich kenne Menschen die Obdachlos waren, auch über längere Zeit hinweg. Ungewollt Job verloren, Familie zerrüttet, Mietschulden...Platte. Rückwirkend sagen diese Menschen aber auch, dass sie sich gar nicht mit Hilfsangeboten auseinandergesetzt haben, in dem Moment dazu wohl auch gar nicht in der Lage waren. Dann kam der Alkohol fürs Vergessen und dann die Drogen. Keine Krankenversicherung, dafür ein übermächtige Verlangen nach dem nächsten Konsum. So ist niemand in der Lage eine Wohnung zu beziehen, bezahlen würde ja das Amt. Um da an diesen Punkt zu kommen braucht es die Hilfe. Doch, ich glaube daran, dass es sie gibt. 3 Sozialarbeiter Kolleginnen arbeiten jeden Tag dafür und die Mitarbeiter vom Betreuten Wohnen führen dementsprechende Wohngruppen. Dem zuvor muss allerdings die Entgiftung stehen, das ist der schwerste aller Wege.
Ich finde es menschenunwürdig, wie manche Obdachlose in besetzten Baracken leben, von den gesundheitlichen Problemen und Schäden mal ganz ab. Niemand sollte so "hausen" müssen. Und ich mag auch diese Sendungen dazun im Fernsehen nicht da ich nie weiß, ob der Zuschauer auf die Not aufmerksam wird oder vielleicht nur sich mit Leid der Menschen unterhält.
Es braucht Zuwendung, Hilfestellung, Zuspruch und Beratung...aber keine heruntergekommenen Wohnbaracken für Menschen in Not. Das ist in meinen Augen kein guter Ansatz.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Es wird ja nicht ganz der Wohlfahrt überlassen. Wie Pille schon erwähnte gibt es Hilfen für Obdachlose, es gibt Streetworker die ganz hervorragende Arbeit leisten, sie können auch finanzielle Hilfe beantragen, aber ich geb dir recht, es ist oft ein müßiger Weg.
Man könnte vielleicht einiges erleichtern.
Andererseits müssen sich Obdachlose aber auch darauf einlassen und auch was dafür tun.
Natürlich redet es sich leicht wenn man jeden Abend schön mit dem Arsch im warmen in der Bude hockt.
Und viele sind ja nicht umsonst dort gelandet wo sie jetzt sind, so ein Absturz in unserer Gesellschaft kann schnell gehen.
Das Verhalten vieler gegenüber Obdachlosen kotzt mich schon lange an. Deswegen versuche ich mich da auch etwas zu engagieren. Ich kann nicht die Nase rümpfen über Menschen die sozial abgestürzt sind. Das kann jeden treffen wenn unglückliche Zustände aufeinander treffen.
Hab selbst mal jemand gekannt in meiner Heimat der ein ganz normales geregeltes Leben geführt hat mit Familie, Haus und allem drum und dran.
Dann hat er seinen Job verloren, unverschuldet.
Seine Frau hat ihn verlassen mitsamt den Kindern.
Und die Bank hat sein Haus kassiert, weil er nicht mehr zahlungsfähig war.
Ich hab ihn danach noch öfter mal getroffen, er war immer sehr freundlich. Auch hatte er sich bemüht wieder Fuß zu fassen, es aber nicht geschafft.
Irgendwann hab ich ihn aus den Augen verloren.

Ich glaube das mit dem "etwas dafür tun" wird an der Stelle sehr schwer, wo die Leute psychisch krank, oder suchtkrank sind. Das bedeutet ja, dass man sich eben nicht mehr so einfach selber helfen kann, oer ganz simpel nicht in der Lage ist, etwas zu tun.

Und ja, es gibt Streetworker. Ich kenne einen und die machen einen extrem wichtigen Job. Aber das ist ja mehr so ein Tropfen auf dem heißen Stein. Das verhindert ja eben leider nicht, dass Menschen weiter durch das System fallen und überhaupt erst auf der Straße landen.

Glaub mir wenn ich dir versichere, dass ich weiß, das Leben ein Arschloch sein kann.
Ich kenne Menschen die Obdachlos waren, auch über längere Zeit hinweg. Ungewollt Job verloren, Familie zerrüttet, Mietschulden...Platte. Rückwirkend sagen diese Menschen aber auch, dass sie sich gar nicht mit Hilfsangeboten auseinandergesetzt haben, in dem Moment dazu wohl auch gar nicht in der Lage waren. Dann kam der Alkohol fürs Vergessen und dann die Drogen. Keine Krankenversicherung, dafür ein übermächtige Verlangen nach dem nächsten Konsum. So ist niemand in der Lage eine Wohnung zu beziehen, bezahlen würde ja das Amt. Um da an diesen Punkt zu kommen braucht es die Hilfe. Doch, ich glaube daran, dass es sie gibt. 3 Sozialarbeiter Kolleginnen arbeiten jeden Tag dafür und die Mitarbeiter vom Betreuten Wohnen führen dementsprechende Wohngruppen. Dem zuvor muss allerdings die Entgiftung stehen, das ist der schwerste aller Wege.
Ich finde es menschenunwürdig, wie manche Obdachlose in besetzten Baracken leben, von den gesundheitlichen Problemen und Schäden mal ganz ab. Niemand sollte so "hausen" müssen. Und ich mag auch diese Sendungen dazun im Fernsehen nicht da ich nie weiß, ob der Zuschauer auf die Not aufmerksam wird oder vielleicht nur sich mit Leid der Menschen unterhält.
Es braucht Zuwendung, Hilfestellung, Zuspruch und Beratung...aber keine heruntergekommenen Wohnbaracken für Menschen in Not. Das ist in meinen Augen kein guter Ansatz.

Das habe ich nie bezweifelt.

Ich widerspreche dir auch gar nicht dabei, dass Obdachlose eine umfassendere langfristigere Hilfe brauchen, als nur Wohnbaracken. Wenn diese Wohnbaracken aber übergangsweise dafür Sorgen, dass die Menschen JETZT in diesem Winter und in dieser Pandemie schlicht und einfach nicht an der Kälte oder am Virus verrecken, dann her damit.

Die geschilderten Obdachlosen die ein Haus besetzt haben, hätten das vermutlich auch nicht getan, wenn sie so einfach an andere Wohnungen kommen würden.
 
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ALF

W:O:A Metalgod
10 März 2017
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WildWestAllgäu
Joe Biden wurde vom Sender CNN zum Gewinner der US-Wahl ausgerufen.

284 : 214 Wahlmänner, falls ich das richtig gehört habe...
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Joe Biden wurde vom Sender CNN zum Gewinner der US-Wahl ausgerufen.

284 : 214 Wahlmänner, falls ich das richtig gehört habe...
Ich seh gerade auf der NOS-Seite (NL), dass sowohl CNN als auch AP (Associated Press) Biden zum Gewinner der Wahl gegeben haben.
Biden hat Pennsylvania tatsächlich noch geflipt, hat da wohl 34.000 Stimmen mehr.
Damit steht es 273:213.
Nevada wir Biden definitiv auch noch holen, dann hat er 279 WM.
Arizona könnte eventuell noch knapp an Trump gehen, da hat Biden nur noch 20.500 Stimmen Vorsprung.
Geordia wird aber wohl auch an Biden gehen, dann hat er 295 WM.
Man, was für ein Krimi...:uff:
 
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Revalon

THAT GUY
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Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
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Ja, das ist ja noch das beste. Die Pfeife sollte das Buch mal lesen. Dann versteht er vielleicht auch den Unsinn den er da von sich gibt.

Bekommt wohl gerade eine Kopie.

EmtQNeSXIAEkg7g
 
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