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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Nein das ist dein Versuch die Aussage im Nachinein zu verbiegen. Sie hat nicht gesagt es gäbe keine homogene deutsche Kultur.

Und die Intention der Linken bei Argumentationen in der Richtung sind auch relativ eindeutig. Niemand muss sich in Deutschland anpassen es gibt eh keine Kultur und wenn dann ist sie sicher nicht erhaltenswert oder dem was die Migranten mitbringen vorzuziehen.
Dieser Intention war auch bei ihr vorhanden und derart offensichtlich dass Gauland sie zurecht scharf kritisiert hat.
Wie ich schon desöfteren hier im Forum klargestellt habe der Tod des Westens (aber nur einer der Faktoren) durch fehlendes Selbstbewusstein und der jahrzehntelangen Aushöhlung durch eine selbstzerstörerische Ideologie.

Daraus zieht die AfD ihre Kraft und wird es auch weiter tun.

Das ist kein Verbiegen, hast du je den ganzen Beitrag von ihr gelesen, oder überhaupt von dem Zusammengang gewusst? :rolleyes:

https://causa.tagesspiegel.de/gesel...r-verkommt-zum-klischee-des-deutschseins.html

Es ging dabei sehr wohl darum, ob es eine Leitkultur gibt. Das war überhaupt erst der Grund für den Kommentar. Und sie hat nicht explizit das Wort "homogen" benutzt, aber genau das ist es, was eine sogenannte einheitliche Leitkultur sein müsste. Sie müsste etwas sein, womit sich jeder Deutsche identifizieren kann. Diesen spezifisch deutschen Konsens wirst du aber nicht finden. Genau das ist auch die Aussage ihres Textes. Das hat Gauland vermutlich auch verstanden, aber er hat es dementsprechend aufgebauscht und einen Skandal draus gemacht, den all diejenigen die scheinbar eine Deutsche Leitkultur aus irgendeinem Grund nötig haben. Ansonsten hat es niemanden interessiert. Warum auch? Sie hat Recht! Du kannst genauso wenig eine spezifisch deutsche Leitkultur benennen, wie sonst irgendjemand. Natürlich gibt es Eigenschaften die man als Klischee den Deutschen zuschreibt, aber es ist eben nur das: Ein Klischee. Wenn jedes verdammte Klischee wahr wäre, wären wir alle dicke biersaufende, bayrische Proleten, die stets überpünktlich, humorlos und gute Ingenieure sind. Super! Wir können froh sein, dass es nicht so ist! Und das war ihre Aussage. Das jede Debatte darüber im lächerlichen landet. Und darum ist auch deine Wikipedia-Liste ziemlich unbrauchbar für diese Diskussion. Was will ein Migrant mit tollen deutschen Bauwerken, Dichtungen und Musikstücken? Bauwerke, Dichtungen und Musikstücke, von denen ein Großteil unserer tollen Patrioten garantiert auch nicht den leisesten Schimmer hat. Oder kannst du irgendwie annähernd Wagners Gesamtwerk beurteilen und warum es so bedeutungsvoll für die klassische Musik ist? Kannst du den Wandel von Goethes Texten, nach seinem Zusammentreffen mit dem jungen Schiller erklären? Oder warum die Fenster von Kathedralen plötzlich gigantisch waren, anstatt klein? Oder kommen wir etwas in die neuere Zeit. Hast du eine Ahnung, warum es dieses komische Fraunhofer Institut gibt und nach wem es benannt ist? Oder etwas populär-gesellschaftliches: Hast du irgendeine Ahnung was wirklich berühmte deutsche Filme sind und hast du je einen davon gesehen? Und ich meine jetzt nicht das Boot.

Das sind alles bedeutende deutsche Errungenschaften und die haben alle keinerlei Relevanz für irgendeine "deutsche Leitkultur". Die kann man entdecken, wenn man sich für die Geschichte dieses Landes interessiert, aber das war es dann auch schon.

Und hör mit diesem Tod des Westens Unsinn auf. Das ist fast schon jämmerlich. Unsere Bevölkerung steht kurz vor der Besiedlung von anderen Planeten und es gibt tatsächlich noch Kleingeister die in kleinen Nationen denken. Wir stehen kurz davor so etwas wie eine wahrhaftige künstliche Intelligenz zu entwickeln und du hast Angst vorm Tod des Westens? Oder das unsere ach so wichtige Kultur sich verändert? Das tut sie eh. Genau wie Sprache. Mit jeder Generation verändert sich Sprache und Kultur ein bisschen. Das ist normal. In 200 - 300 Jahren wird es vielleicht erste Kriege mit dem Mars geben, weil die ihre Unabhängigkeit wollen. Vielleicht müssen wir schon in 50 Jahren unsere Definition von Leben überdenken, weil Roboter anfangen ihre Freiheit einzufordern. Das ist jetzt noch Science-Fiction, aber das waren Raketen und Raumstationen auch. Manchmal verstehe ich es nur wirklich nicht, wie man bei so unglaublichen Möglichkeiten immer noch so auf den Erhalt von irgendwelchen Kulturen pochen kann. Wie es einem so wichtig sein kann und man so dran hängt? Wäre es ein Historiker, okay...aber ansonsten? Solange jeder seine eigenen Rituale behalten kann, kann es einem doch wohl völlig Gleichgültig sein, ob das Ritual jetzt zu einer angeblichen Leitkultur oder einer eventuellen sterbenden westlichen Kultur gehört.
 
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evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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127.0.0.1
Es zeigt, dass die Berichterstattung eben nicht objektiv sondern subjektiv ist. "Der hat das zwar auch gesagt, aber sicher anders gemeint."

Das waren einfach nur meine Gedanken dazu, nachdem ich das in einer Liveübertragung gesehen habe, nicht Berichterstattung. Das darfst du natürlich auch gerne anders sehen.

Das ist nur jetzt bei der AfD so, sondern bei Trump z.B. auch. Überall wird heute darüber berichtet, dass Trump den Nordkoreanern mit einer Auslöschung gedroht hat. Obama hat 2016 gesagt: "We could, obviously, destroy North Korea with our arsenals." Seltsamerweise gab es damals keinen Sturm der Empörung, weil man Obama anders darstellen wollte (ist jetzt nur ein Beispiel).

Das ist eine ganz andere Formulierung. Hat er die denn in der auch in einer eigens einberufenen U.N. Vollversammlung gemacht, dessen Statuten solcher Art Aussagen eigentlich kategorisch verbieten?

Abgesehen von der zitierten Aussage hat Obama auch eher wenig zur Eskalation in diesem Konflikt beigetragen. Der Konflikt, der unter Bush Sen. in den Koreakrieg mündete, wurde nie durch einen Friedensvertrag oder einen wirksamen Versuch der Aussöhnung wirklich beendet. Vor diesem Hintergrund ist die Rethorik nochmal besonders idiotisch. Seit Jahrzehnten erzählen die Diktatoren in dem Land man sei im Krieg mit den Amerikanern und jetzt wird diese Propaganda ausgerechnet aus dem Weissen Haus quasi nachträglich legitimiert. Nebenbei leidet das Volk unter dem autoritären Regime und Kritier landen im Knast, Arbeitslagern oder vor dem Henker.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Es zeigt, dass die Berichterstattung eben nicht objektiv sondern subjektiv ist. "Der hat das zwar auch gesagt, aber sicher anders gemeint." Das ist nur jetzt bei der AfD so, sondern bei Trump z.B. auch. Überall wird heute darüber berichtet, dass Trump den Nordkoreanern mit einer Auslöschung gedroht hat. Obama hat 2016 gesagt: "We could, obviously, destroy North Korea with our arsenals." Seltsamerweise gab es damals keinen Sturm der Empörung, weil man Obama anders darstellen wollte (ist jetzt nur ein Beispiel).

Ich glaube mal, dasss es keinen Empörungssturm gab, da das Zitat und der Mensch Obama einfach anders ist. Obvious destroy heiß für mich immer noch offensichtlich zerstören, und das kann man ganz einfach wörtlich nehmen. Obvious ist in my humble opinion immer noch eine Tatsachendarlegung.
Die Drohung der totalen Vernichtung hingegen wie der "Geisteskranke Greis" (Oh ja ich habe wirklich Kim Jong Un zitiert) es wieder mal in die Welt herausposaunt hat, ist eine ganz andere rhetorische Darlegung.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.

fehlendes Selbstbewusstein und der jahrzehntelangen Aushöhlung

Wenn es nicht identifizierbar ist, woher weist du, dass wir uns dessen nicht bewust sind und es ausgehöhlt wird?

- Kapitalismus
- Die (Nach)Kriegsgeneration die nichts kannte außer arbeiten bis zum Umfallen und alles wieder aufbauen
- Die Amerikaner und der Rest des Westens die das (nicht uneigennützig) zugelassen/unterstützt haben
- EIn Rest deutsche Ingenieurskunst und deutsche Kultur
- Gastarbeiter
- Infrastruktur
- Zusammenhalt der übrig gebliebenen Völker
- Soziale Marktwirtschaft
- Nachbarländer
- Gemeinsamer Feind im Osten
- ...


Es waren nicht die 68er oder die Grünen oder der europäische Sozialismus oder irgendwelche anderen roten Socken die ich mit der selbstzerstörerischen Ideologie meine.

Anstatt wage behauptungen aufzustellen und im nachhinein zu sagen was du damit nicht sagen wolltest, wäre es zur Abwechslung mal sinnvoll zu sagen was du meinst.
Mit dieser Taktik steht schon die AfD in der Kritik und du wirst mit dem Versuch deren Rhetorik zu kopieren auch niemanden überzeugen können, sondern machst dich auch nur lächerlich.
 

evilCursor

W:O:A Metalhead
17 Juni 2009
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Ich glaube mal, dasss es keinen Empörungssturm gab, da das Zitat und der Mensch Obama einfach anders ist. Obvious destroy heiß für mich immer noch offensichtlich zerstören, und das kann man ganz einfach wörtlich nehmen. Obvious ist in my humble opinion immer noch eine Tatsachendarlegung.
Die Drohung der totalen Vernichtung hingegen wie der "Geisteskranke Greis" (Oh ja ich habe wirklich Kim Jong Un zitiert) es wieder mal in die Welt herausposaunt hat, ist eine ganz andere rhetorische Darlegung.

Da muss ich dir deutlich widersprechen. Der Satz bedeutet nicht was du gesagt hast:

"We could, obviously, destroy North Korea with our arsenals."

Wir KÖNNTEN, Nordkorea zerstören. Und das ist offensichtlich. Sprich: das weiss jeder und ist nicht neu.

'Obvious' ist ein Adverb, das sich auf 'could' bezieht. Es hat deshalb nichts mit der Zerstörung zu tun und bedeutet lediglich dass die Tatsache auf der Hand liegt. Wenn man die Möglichkeiten des US-Militärs einigermaßen einschätzen kann liegt in dieser Wortwahl keine sonderlich scharfe Drohung. Wenn ich mich da richtig erinnere hat Obama dabei sogar immer den nuklearen Erstschlag als Handlungsoption ausgeklammert und gesagt dieser sei gar nicht nötig. Die Republikaner haben ihm das bei Vorstellung der nationalen Sicherheitsstrategie, die ein US-Präsident verpflichtet ist vorzulegen, vorgeworfen den vorsorglichen nuklearen Erstschlag zur Landesverteidigung (pre-emptive strike) zu sehr auszuklammern.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Da muss ich dir deutlich widersprechen. Der Satz bedeutet nicht was du gesagt hast:

"We could, obviously, destroy North Korea with our arsenals."

Wir KÖNNTEN, Nordkorea zerstören. Und das ist offensichtlich. Sprich: das weiss jeder und ist nicht neu.

'Obvious' ist ein Adverb, das sich auf 'could' bezieht. Es hat deshalb nichts mit der Zerstörung zu tun und bedeutet lediglich dass die Tatsache auf der Hand liegt. Wenn man die Möglichkeiten des US-Militärs einigermaßen einschätzen kann liegt in dieser Wortwahl keine sonderlich scharfe Drohung. Wenn ich mich da richtig erinnere hat Obama dabei sogar immer den nuklearen Erstschlag als Handlungsoption ausgeklammert und gesagt dieser sei gar nicht nötig. Die Republikaner haben ihm das bei Vorstellung der nationalen Sicherheitsstrategie, die ein US-Präsident verpflichtet ist vorzulegen, vorgeworfen den vorsorglichen nuklearen Erstschlag zur Landesverteidigung (pre-emptive strike) zu sehr auszuklammern.
Dann hhast du mich falsch verstanden bzw ich mich nicht klar ausgedrückt. Gebau deine Darstellung ist auch meine Meinung zu dem Satz. Nie wieder Bier und politisch werden ....
 

ALF

W:O:A Metalgod
10 März 2017
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WildWestAllgäu
Angriff / Schießerei auf Country-Konzert in Las Vegas

Heute Früh war über Tote und Verletzte noch nichts bekannt. Inzwischen spricht der Sheriff (n-tv) von etwa 100 Toten und 200 Verletzten.


Edit: In den umliegenden Krankenhäusern sind noch weitere Personen an inneren Verletzungen durch die Schüsse verstorben.
Nach einer Frau, die als Mittäterin verdächtig ist, wird noch gesucht.
 
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