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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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Arbeitsplätze, mein Bester, Arbeitsplätze! :o Und wenn wir sie nicht herstellen, tut's halt ein anderer. Deswegen machen lieber wir uns die Hände schmutzig. :o Ist doch klar, Mensch! :rolleyes:

Tja, ohne Worte. Wobei ich drauf wette, dass der gute Herr Guttenberg in zwei, drei Jahren wieder auftaucht. Mutti will ja beerbt werden. :ugly: In vier Jahren hört die Angela schließlich als Mama auf, und Charisma scheint sich ja sehr gut zu verkaufen, auf jeden Fall besser als politische Aussagen und Kompetenz. :o

Ich weiß nicht. Die Einlullungstaktik scheint ganz gut aufzugehen. Dem Ottonormal-Deutschen geht's ja gut. Solange Du nicht vom System abgehängt wirst, weil Du Migrant, Alleinerziehend, queer oder Querdenker bist, hast Du ja nichts zu befürchten. Dieses allumfassende "Wir sind okay" trifft echt die Mehrheit momentan, und die wählt leider schwarz. Ich frage mich nur, welche Fehlentscheidungen die noch treffen müssen, damit diese Illusion verpufft.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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Klostermoor
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Ha. Haha. Hahahaha. Der Artikel spricht mir sowas von aus der Seele! :D

Bei Frank ist von „Sprachpolizei“ die Rede, von „politisch korrekten Einsatzgruppen“, von „Ausschüssen“, von „Belehrungen“ und „Verboten“. Wer in Kategorien wie Verbot und Erlaubnis denkt verkennt, dass es nicht bloß darum geht, Worte zu ersetzen, Menschen anders zu adressieren. „Aber wie soll ich die jetzt nennen?“, diese Frage steht zwischen den Zeilen. „Die“, das sind die Neger, Fidschis und Zigeuner von früher. Doch diese Konstruktion der „Anderen“ gibt es in einem antirassistischen Weltbild nicht mehr, insofern gibt es für sie auch keinen neuen Begriff.

Das rassistische Wort „Neger“ etwa beinhaltet nicht nur eine Abwertung, sondern auch eine Homogenisierung von allen schwarzen Menschen weltweit. Wer sensibel über schwarze Menschen sprechen will, muss nicht nur die Abwertung ablegen, sondern auch die Vereinheitlichung. Es reicht nicht, das „verbotene“ „Neger“ durch das erlaubte „Schwarze“ zu ersetzen: Wer das tut, bleibt im Raster der rassistischen Sprache.

[...] Wer dazu eine umfassende Anleitung fordert, hat womöglich weniger den Wunsch, möglichst wenig zu verletzen, sondern will eher vermeiden, ein „Rassist“ genannt zu werden.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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Bitter. zynisch.

kari_20131010_Schockbilder_kol.gif
ist nur die wahrheit ;)
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Mit dem neuen EUROSUR-Programm können sie dann auch noch richtig gute Schreckensbilder machen - ohne zu helfen natürlich.

Die Hunderte Millionen Euro, die das Grenzschutzprogramm kostet, könnte man auch wirksam investieren, um den Flüchtlingen zu helfen.

Wenn sie hier ankommen?

Ha. Haha. Hahahaha. Der Artikel spricht mir sowas von aus der Seele! :D

Naja...
Weder der Artikelschreiber, noch Du, noch Ich haben auch nur die leiseste Ahnung, ob das jetzt ein Afro Deutscher, ein Togolese, oder ein Senegalese ist.
Das einzige was wir wissen ist, er ist schwarz.
Und wieso soll es dann besser sein ihn nach seiner staatlichen Herkunft zu differenzieren, anstatt nach seiner ethnischen?
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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Wenn sie hier ankommen?

Völlig egal. Es ist ALLES besser als diese kafkaeske (um mal ein Modewort zu benutzen) elektronische Extremüberwachung. Zum Beispiel könnte man auch einfach die Seenotrettung ausbauen. Als direkte Abhilfe für das Symptom. Wäre zumindest besser als das.

Naja...
Weder der Artikelschreiber, noch Du, noch Ich haben auch nur die leiseste Ahnung, ob das jetzt ein Afro Deutscher, ein Togolese, oder ein Senegalese ist.
Das einzige was wir wissen ist, er ist schwarz.
Und wieso soll es dann besser sein ihn nach seiner staatlichen Herkunft zu differenzieren, anstatt nach seiner ethnischen?

Tja, es geht ja vor allem darum, dass man sich um eine nicht verletzende Ausdrucksweise bemühen sollte, die nicht verletzend ist. Wobei der Betroffene entscheiden soll, OB sie verletzend ist. Weil das einfach ein respektvoller menschlicher Umgang ist. Stattdessen haben die meisten aber gar kein INTERESSE daran, überhaupt mal rauszufinden, ob der Schwarze von nebenan vielleicht Senegalese ist oder wer auch immer. Nein, wir wollen bei unserem Sammelbegriff bleiben. "Du weißt schon, der Schwarze da". Und "Schwarzer" sagen wir nur, weil "Neger" nicht mehr gern gehört wird. Ansonsten würden wir auch das tun.

Aber vielleicht ist es auch zuviel verlangt, ein reflexives Nachdenken über das eigene Handeln vorzuschlagen. Dann müssen wir uns halt damit abfinden, dass wir ein Volk egozentrischer Arschlöcher sind.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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168
Völlig egal. Es ist ALLES besser als diese kafkaeske (um mal ein Modewort zu benutzen) elektronische Extremüberwachung. Zum Beispiel könnte man auch einfach die Seenotrettung ausbauen. Als direkte Abhilfe für das Symptom. Wäre zumindest besser als das.



Tja, es geht ja vor allem darum, dass man sich um eine nicht verletzende Ausdrucksweise bemühen sollte, die nicht verletzend ist. Wobei der Betroffene entscheiden soll, OB sie verletzend ist. Weil das einfach ein respektvoller menschlicher Umgang ist. Stattdessen haben die meisten aber gar kein INTERESSE daran, überhaupt mal rauszufinden, ob der Schwarze von nebenan vielleicht Senegalese ist oder wer auch immer. Nein, wir wollen bei unserem Sammelbegriff bleiben. "Du weißt schon, der Schwarze da". Und "Schwarzer" sagen wir nur, weil "Neger" nicht mehr gern gehört wird. Ansonsten würden wir auch das tun.

Aber vielleicht ist es auch zuviel verlangt, ein reflexives Nachdenken über das eigene Handeln vorzuschlagen. Dann müssen wir uns halt damit abfinden, dass wir ein Volk egozentrischer Arschlöcher sind.

na ja, wenn ich dann aber jmd. wie morgan freeman zitieren, dann passt Dir das auch wieder nicht, weil er ja Deiner meinung nach begütert und besser dran ist. so kann ich mir natürlich die betroffenen, die ich gerne betroffen sehen würde, ja auch selber zurechtbasteln. ne, der darf da nix zu sagen, der ist zu reicht. ne, der darf da nix zu sagen, der fühlt sich ja nicht diskriminiert. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=Mh8mUia75k8
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Völlig egal. Es ist ALLES besser als diese kafkaeske (um mal ein Modewort zu benutzen) elektronische Extremüberwachung. Zum Beispiel könnte man auch einfach die Seenotrettung ausbauen. Als direkte Abhilfe für das Symptom. Wäre zumindest besser als das.

Das Problem eigentliche Problem ist doch nicht, dass die da gekentert sind (Das ist schrecklich, keine Frage! Aber eben nicht das Problem!)
Das Problem ist, dass sie überhaupt hier rüber wollen und das scheinbar um jeden Preis!

Tja, es geht ja vor allem darum, dass man sich um eine nicht verletzende Ausdrucksweise bemühen sollte, die nicht verletzend ist. Wobei der Betroffene entscheiden soll, OB sie verletzend ist. Weil das einfach ein respektvoller menschlicher Umgang ist. Stattdessen haben die meisten aber gar kein INTERESSE daran, überhaupt mal rauszufinden, ob der Schwarze von nebenan vielleicht Senegalese ist oder wer auch immer. Nein, wir wollen bei unserem Sammelbegriff bleiben. "Du weißt schon, der Schwarze da". Und "Schwarzer" sagen wir nur, weil "Neger" nicht mehr gern gehört wird. Ansonsten würden wir auch das tun.

Aber vielleicht ist es auch zuviel verlangt, ein reflexives Nachdenken über das eigene Handeln vorzuschlagen. Dann müssen wir uns halt damit abfinden, dass wir ein Volk egozentrischer Arschlöcher sind.

Naja...wieso stellt sich aber andersherum der Senegalese nicht einfach mal vor?
Und wieso wird dem nicht vorgeworfen, dass er sich nicht für seine Nachbarn interessiert?

Reflexives Nachdenken über das eigene Handeln gerne, aber dann sollte das doch auch bitte von anderen Seiten erlaubt sein, als nur von der eigenen...von der man ja auch überzeugt ist, womit das ganze wieder Widersinnig werden würde, weil man ja über sein eigenes handeln nachdenken will, aber gar nicht darüber nach denkt, weil man es sich nur immer und immer wieder bestätigt...

Wir sind nicht immer die automatisch Arschlöcher und nicht immer automatisch Schuld, nur weil wir in der Mehrheit sind.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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na ja, wenn ich dann aber jmd. wie morgan freeman zitieren, dann passt Dir das auch wieder nicht, weil er ja Deiner meinung nach begütert und besser dran ist. so kann ich mir natürlich die betroffenen, die ich gerne betroffen sehen würde, ja auch selber zurechtbasteln. ne, der darf da nix zu sagen, der ist zu reicht. ne, der darf da nix zu sagen, der fühlt sich ja nicht diskriminiert. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=Mh8mUia75k8

Kommt drauf an, in welchem Zusammenhang Du ihn zitierst. Natürlich ist Morgan Freeman ein etablierter, wohlhabender Mensch, der quasi Bestandteil der "Mitte der Gesellschaft" ist. Die Frage ist: Hat er jemals mit Ausgrenzung Erfahrungen gemacht? Ich halte es für wahrscheinlich.

Hattest Du nicht irgendwann mal moniert, dass sich im Internet ereifern total heuchlerisch ist und ja eigentlich niemandem nützt? Warum würdest Du dann Freeman zitieren wollen? :o

Das Problem eigentliche Problem ist doch nicht, dass die da gekentert sind (Das ist schrecklich, keine Frage! Aber eben nicht das Problem!)
Das Problem ist, dass sie überhaupt hier rüber wollen und das scheinbar um jeden Preis!

Warum ist das denn ein Problem? Wir haben Facharbeitermangel hier, Junge! :confused:
(Was auch wieder ein egoistisches Motiv ist, davon ab.)

Naja...wieso stellt sich aber andersherum der Senegalese nicht einfach mal vor?
Und wieso wird dem nicht vorgeworfen, dass er sich nicht für seine Nachbarn interessiert?

Reflexives Nachdenken über das eigene Handeln gerne, aber dann sollte das doch auch bitte von anderen Seiten erlaubt sein, als nur von der eigenen...von der man ja auch überzeugt ist, womit das ganze wieder Widersinnig werden würde, weil man ja über sein eigenes handeln nachdenken will, aber gar nicht darüber nach denkt, weil man es sich nur immer und immer wieder bestätigt...

Wir sind nicht immer die automatisch Arschlöcher und nicht immer automatisch Schuld, nur weil wir in der Mehrheit sind.

Warum bitte, warum, setzen immer alle voraus, dass der Herr Flüchtling/Einwanderer/werauchimmer zunächst mal selbst kommen soll? Ist so Brauch hier? Oh sorry, er kennt unsere Bräuche nicht. Kommt von woanders her, hat mit Menschen vielleicht traumatische Erfahrungen gemacht. Sorry. "Die Welt zu Gast bei Freunden." Erinnert sich noch wer daran? :o

Hm. Zwei wichtige Punkte hast Du genannt. Erstens: Der Artikel hat nichts anderes gefordert, als darüber nachzudenken, was so problematisch daran sein soll, einfach mal von seinen schlechten alten Gewohnheiten wegzukommen und nicht jedesmal mit einem Beißreflex drauf zu reagieren. Merke die Quintessenz: "Es gibt keine Sprachpolizei!"

Zweitens: Die Mehrheit bestätigt sich grundsätzlich immer selbst. Die Minderheit fällt aus diesem Raster zwangsweise raus. Und ist im Nachteil!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Warum ist das denn ein Problem? Wir haben Facharbeitermangel hier, Junge! :confused:
(Was auch wieder ein egoistisches Motiv ist, davon ab.)

Wo das Problem ist? Das sind keine Facharbeiter, sondern Flüchtlinge!
Oder glaubst du wirklich, da hängt eine Horde von hochqualifizierten, arbeitswütigen vor der Küste Europas rum?

Wenn wir Fachkräfte Mangel haben, sollen wir gefälligst unsere eigene Jugend besser ausbilden! Die gibts nämlich auch noch...

Warum bitte, warum, setzen immer alle voraus, dass der Herr Flüchtling/Einwanderer/werauchimmer zunächst mal selbst kommen soll? Ist so Brauch hier? Oh sorry, er kennt unsere Bräuche nicht. Kommt von woanders her, hat mit Menschen vielleicht traumatische Erfahrungen gemacht. Sorry. "Die Welt zu Gast bei Freunden." Erinnert sich noch wer daran? :o

Hm. Zwei wichtige Punkte hast Du genannt. Erstens: Der Artikel hat nichts anderes gefordert, als darüber nachzudenken, was so problematisch daran sein soll, einfach mal von seinen schlechten alten Gewohnheiten wegzukommen und nicht jedesmal mit einem Beißreflex drauf zu reagieren. Merke die Quintessenz: "Es gibt keine Sprachpolizei!"

Zweitens: Die Mehrheit bestätigt sich grundsätzlich immer selbst. Die Minderheit fällt aus diesem Raster zwangsweise raus. Und ist im Nachteil!

Warum setzt du denn immer vor raus, das wir zuerst kommen sollen?!
Und ja, weil es hier so Brauch ist! Mit Brauch hat das auch nicht viel zu tun, dass man ein guter Gast sein sollte, ist glaube ich in keinem Land so fremd!
Natürlich sollte man auch ein genauso guter Gastgeber sein, keine Frage! Darum geht es aber gar nicht!
Es geht mir gerade nur darum, dass du und andere es ja schon regelrecht für Unverschämt zu halten scheint, wenn man nur in Erwägung zieht, das sich der Gast ja auch mal selber vorstellen könnte...oder überhaupt Interesse für die Bräuche und Sitten des Landes zu zeigen, in dem er von nun an Leben will...
Ich meine, du redest doch gerade von Selbstreflexion und das soll jetzt kein Beißreflex deinerseits gewesen sein?

Und nochmal die Frage: Wo hältst du dich jetzt an das was du uns vorwirfst? Wo reflektierst du dich selbst? Oder bist du automatisch im Recht, weil du meinst dich auf Seiten der Minderheit zu stellen...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
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Wo das Problem ist? Das sind keine Facharbeiter, sondern Flüchtlinge!
Oder glaubst du wirklich, da hängt eine Horde von hochqualifizierten, arbeitswütigen vor der Küste Europas rum?

Wenn wir Fachkräfte Mangel haben, sollen wir gefälligst unsere eigene Jugend besser ausbilden! Die gibts nämlich auch noch...

Hm. Wo sollten gerade die Ärmsten der Armen Geld für die Schleuserbanden herbekommen? Das ist die untere Mittelschicht, die da flüchtet. Und die flüchten ganz bestimmt nicht direkt in die Sozialsysteme. Zumindest nicht in dieser Absicht. Sie hoffen auf Arbeit, Verdienst, Sicherheit. Sachen, die für uns ganz selbstverständlich sind.

Problem ist ja auch nicht, dass da ungelernte Flüchtlinge kommen. Problem ist, dass alle Flüchtlinge über einen Kamm geschoren werden: Sozialsysteme. Wirtschaftsflüchtlinge. Dabei wird (egoistisch) menschliches Potential verschwendet, denn die sind nicht per Gen dümmer als wir, und (humanitär) davon ausgegangen, dass "die da" uns Schlechtes bringen. Merckx what?!

Edit: Oh, Dein letzter Spruch passt übrigens lupenrein ins NPD-Wahlkampfprogramm. :D

Warum setzt du denn immer vor raus, das wir zuerst kommen sollen?!
Und ja, weil es hier so Brauch ist! Mit Brauch hat das auch nicht viel zu tun, dass man ein guter Gast sein sollte, ist glaube ich in keinem Land so fremd!
Natürlich sollte man auch ein genauso guter Gastgeber sein, keine Frage! Darum geht es aber gar nicht!
Es geht mir gerade nur darum, dass du und andere es ja schon regelrecht für Unverschämt zu halten scheint, wenn man nur in Erwägung zieht, das sich der Gast ja auch mal selber vorstellen könnte...oder überhaupt Interesse für die Bräuche und Sitten des Landes zu zeigen, in dem er von nun an Leben will...
Ich meine, du redest doch gerade von Selbstreflexion und das soll jetzt kein Beißreflex deinerseits gewesen sein?

Und nochmal die Frage: Wo hältst du dich jetzt an das was du uns vorwirfst? Wo reflektierst du dich selbst? Oder bist du automatisch im Recht, weil du meinst dich auf Seiten der Minderheit zu stellen...

Ich sag Dir, was ich tue: Ich tue das, worauf ich selbst Einfluss habe. Ich kehre vor meiner eigenen Tür. Sollte jemals ein Flüchtling vor meiner Nase in mein Nachbarhaus gesetzt werden, werde ich hingehen und ihn als normalen Nachbarn akzeptieren. Denn nichts anderes wollen sie: Weg von der Feindschaft. Oder wenigstens nicht direkt mit Anwohnerprotest konfrontiert werden, nach Verfolgung und Flucht. Ein bisschen mehr Empathie wäre angebracht.

Ich prangere hier nur genau das Gegenteil an: nämlich, dass von den Schwächsten der Schwachen zunächst mal erwartet wird: Gliedert Euch mal schön ein. Ihr seid aber alleingelassen damit. Egal, was vorher war - hier seid Ihr Gast. Und als solcher habt Ihr VERPFLICHTUNGEN. Pfui, sag ich da nur.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Hm. Wo sollten gerade die Ärmsten der Armen Geld für die Schleuserbanden herbekommen? Das ist die untere Mittelschicht, die da flüchtet. Und die flüchten ganz bestimmt nicht direkt in die Sozialsysteme. Zumindest nicht in dieser Absicht. Sie hoffen auf Arbeit, Verdienst, Sicherheit. Sachen, die für uns ganz selbstverständlich sind.

Problem ist ja auch nicht, dass da ungelernte Flüchtlinge kommen. Problem ist, dass alle Flüchtlinge über einen Kamm geschoren werden: Sozialsysteme. Wirtschaftsflüchtlinge. Dabei wird (egoistisch) menschliches Potential verschwendet, denn die sind nicht per Gen dümmer als wir, und (humanitär) davon ausgegangen, dass "die da" uns Schlechtes bringen. Merckx what?!

Edit: Oh, Dein letzter Spruch passt übrigens lupenrein ins NPD-Wahlkampfprogramm. :D

Es redet doch gar keiner davon, dass die dümmer sind. Aber warum soll fremdes Potential eingeschifft werden, in der Hoffnung das da vielleicht Fachkräfte dabei sind, anstatt eigenes Potential zu fördern?
NPD hin oder her, aber die Frage beantwortest du leider auch nicht...

Achja und meine Argumentation war nie, dass die schlechtes bringen, oder wo soll ich das gesagt haben?

Ich sag Dir, was ich tue: Ich tue das, worauf ich selbst Einfluss habe. Ich kehre vor meiner eigenen Tür. Sollte jemals ein Flüchtling vor meiner Nase in mein Nachbarhaus gesetzt werden, werde ich hingehen und ihn als normalen Nachbarn akzeptieren. Denn nichts anderes wollen sie: Weg von der Feindschaft. Oder wenigstens nicht direkt mit Anwohnerprotest konfrontiert werden, nach Verfolgung und Flucht. Ein bisschen mehr Empathie wäre angebracht.

Ich prangere hier nur genau das Gegenteil an: nämlich, dass von den Schwächsten der Schwachen zunächst mal erwartet wird: Gliedert Euch mal schön ein. Ihr seid aber alleingelassen damit. Egal, was vorher war - hier seid Ihr Gast. Und als solcher habt Ihr VERPFLICHTUNGEN. Pfui, sag ich da nur.

Das ist doch keine Verpflichtung...also ich meine im Sinne der Geste. Ich komme doch nirgends an und denke Och nee, jetzt auch noch dem Gastgeber guten Tag sagen, oder den Nachbarn. Es wäre meine eigene Neugier die mich dazu treiben würde. Ich würde wissen wollen in was für einem Land ich bin und was für Menschen um mich herum wohnen...
Du sprichst ja davon, als würde es um sowas wie unangenehme Arbeit gehen, oder eine unter widrigsten Bedingungen zu erfüllende Pflicht...

Und ich weiß selber, das der deutsche Michel nicht unbedingt der gastfreundlichste ist...ich würde es wohl genauso machen wie du...