Guter Beitrag.
Wenn ich allerdings böse wäre, könnte ich jetzt die Augen rollen...und alles in eine ganz andere Richtung lenken...aber ich bin ja nicht böse...
Danke.
War der Schuss absichtlich tödlich gesetzt? Wer weiß? Wenn ja, war es ein klarer Rechtsbruch. Wenn nein, ein Unfall. Polizisten sind Menschen...soll man nicht glauben...mit Ängsten und sie treffen auch manchmal die falsche Entscheidung. Manchmal alleridngs sind Polizisten auch Polizisten, die keine Polizisten sein sollten. Diesen Fall, wie so viele andere, werden wir hier nicht ausdiskutieren können, weil wir die Fakten nie wirklich kennen werden.
Puh. Das Video hab ich auch gesehen. Ich bin da etwas in mir gespalten. Das machte schon den Eindruck, dass der Man geistig verwirrt ist. Und geistig Verwirrte sind in solchen Situationen vor allem eins: völlig unberechenbar. Ich will da nicht von Mord sprechen. Vielleicht von Totschlag. Auf jeden Fall aufgrund einer Fahrlässigkeit, wenn überhaupt.
In der konkreten Situation kann ich Verständnis aufbringen dafür, dass die Entscheidung fiel, abzudrücken. Da steht aber ein riesengroßes Aber daneben. Ich glaube, von vorn herein wurde die Situation völlig falsch bemessen. Als klar wurde, dass es sich um einen geistig verwirrten Mann handelt, hätte ein Psychologe hinzugezogen werden müssen, zumindest für eine Einschätzung. Gibt's doch bei der Polizei? Immerhin reichte die Zeit, um sechzehn Beamte und Sanitäter ranzukarren.
Warum steigt dann ein Polizist zu dem Mann in den Brunnen? Warum werden nicht andere, nicht letale Mittel körperlichen Zwangs angewandt? Stehen den Polizisten denn nicht Gummigeschosse, Einsatzstock, Pfefferspray, persönliche Schutzausrüstung, Hunde, etc. zur Verfügung? Die Schusswaffe ist immer das allerletzte Mittel.
Schlimm für den Beamten, schlimmer Fall. Darf eigentlich nicht passieren.
Es war ein Schuss in die Lunge, dass er nicht genau wusste, ob die Lunge eines nackten Mannes in der Gegend der Lunge ist, ist unwahrscheinlich.
Der Polizist ist zu einem psychisch kranken Menschen mit einem Messer in den Brunnen gegangen, seine Kollegen haben ihn nicht aufgehalten.
Zahlreiche Polizisten standen um den Brunnen herum. Man sollte davon ausgehen, dass wenigstens einer der Polizisten so zielgenau ist, einen nicht letalen Schuss abzugeben.
Oder wenn die Mordkommission ermittelt
Nicht ganz richtig. Mord ist es nicht automatisch, wenn nach Mord ermittelt wird. Vorverurteilung anyone?
hast Du schonmal mit einer waffe geschossen? ohne unter stress und
adrenalin zu stehen und in einer extremen situation?
abgesehen davon, stand auf der stirn des mannes psychisch krank? hättens auch drogen sein können? alkohol? schnaps?
und wenn zig polizisten darum stehen, ist Deine antwort, dass wenigstens einer genau schiessen kann, ja auch sehr sinnig. was sollte man besser machen? vorher ausdiskutieren, wer der beste schütze ist? alle drauf schiessen lassen, einer wird schon das bein treffen?
fragen über fragen.
Auf die Entfernung einen nicht letalen Schuss abzugeben erfordert bei einem ausgebildeten Schützen kein besonderes Talent.
Sagt Dir ein ausgebildeter Pistolenschütze.
Wieso pervers? Bei dem Autobahnschützen regen sich die Leute auf, bei dem Kinderpornografie Konsument war es aber eine gute Sache.
Das ist ja niemals eine Beurteilung der Sache gewesen, sondern lediglich ein "Anschlag" auf die Argumentation. Jetzt steht es allerdings im Raum.
Zwei völlig unterschiedliche Gegebenheiten. Das eine ist verdachtsunabhängige Bespitzelung durch den Staat, das andere eine zufällige Entdeckung einer privaten Einzelperson.
Die Mitarbeiterin hat die Fotos bei der regulären Arbeit doch rein zufällig gesehen? Da musst Du Dich auch konkret fragen, ob sie in dem Fall die Schnauze halten DARF.
Ohne Scheiss jetzt: Ich hab's irgendwie geahnt.