Meine 5 Cent

[RemizZ]

Ach Leute ich merk schon, es macht keinen Sinn über sowas zu sprechen. Wir sind alle irgendwie voreingenommen von dem was wir hören und mögen und die wenigsten gehen da wirklich analytisch und objektiv dran.

Vielleicht kriegen wir ja wenigstens nen Konsens darauf, dass sich das Publikum arg zum negativen gewandelt hat mit einer großen Menge an Menschen, die nicht zu uns gehören.

Alles weitere wird die Zeit zeigen schätze ich.

 

[nightrage]

Weil Soli ja auch was mit Können zu tun haben und Metal über solches definiert wird
Wenn wir nur nach den Fähigkeiten am Instrument beurteilen, ob eine Truppe kommen darf oder nicht, dann freue ich mich schon auf so manche Jazz-Band, die in Zukunft in Wacken auftreten wird.

natürlich haben soli was mit können zu tun
aber dass metal NUR darüber definiert werden soll hab ich garnicht gesagt. es war nur ein vorschlag nen kompromiss zu finden.
ich denk mir halt, dass bands die auf der bühne auch mal die hohen saiten strapazieren lieber gesehen werden als solche die nur rumhüpfen und einen moshpart nach dem anderen bringen.
dass musik ohne solo kein metal ist sollte man daraus allerdings nicht ableiten...

außerdem wars nichtmal wirklich ernst gemeint

 

[metalcaster]

als solche die nur rumhüpfen

Und statt zu headbangen mit dem ganzen Körper klappmessermäßig aus der Hüfte "bangen"

 

[MetallKopp]

Wie man diese Probleme lösen kann? Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch umkehrbar ist, was geschehen ist, aber hier sind ein paar Ideen:
- Tickets auf 50000-60000 begrenzen
- Kein Einladen von szenefremden "Kultbands" mehr
- Zurückfahren der Entertainmentindustrie
- Tim Mälzer... ernsthaft? Denkt mal drüber nach.
- Müllpfand, auch gerne bis zu 50€ pro Sack. Da überlegt jeder zweimal, ob er müllt
- Viel mehr Mülltrucks, welche häufiger die Säcke am Camp abholen oder wahlweise mehr Müllstationen zum Abgeben des Mülls.
- Mehr Dixies und ordentlich Reinigung
- Kieswege statt Schlammgruben
- Stopp dieser gigantischen Medienpräsenz, es kennt eh jeder Wacken, der es kennen sollte.

Okay, Zusammenfassung. Du willst unterm Strich:

1. Viel mehr kostentreibende Zusatzleistungen (Kieswege, tolle Idee auf Kuhweiden, Wiederherstellungskosten; Mehr Dixies, noch mehr Reinigung; Mehr Fahrzeuge und Müll-Leute)
2. Kappung der Einnahmen des Festivals um einen dicken, großen Batzen (weniger Eintrittsgelder, weniger Sponsorengelder, kleinere Zielgruppe, weniger Standgelder)

Mit anderen Worten: Wacken soll Pleite gehen.
Nur mal so: Die Mega-Drainage, unterirdische Versorgungsleitungen etc. haben mal eben 50 Millionen Euro an Investition gekostet. Das finanziert sich nicht aus der Portokasse, reduziert aber deutlich die Matschwüste.

Oh, und Du gibst 50 Euro Müllpfand freiwillig ab? Dann stell Dich bitte als erster da hin und mach das. Und mecker nicht über den hohen Müllpfand.

Seit einigen Jahren fahre ich nun, als Putzfee für die großen Toilettencontainern im Infield, zum Wacken.
Aber dieses Jahr war definitiv mein letztes.
Unsere Arbeit beginnt wenn das Infield aufmacht und endet wenn es schließt. Wir hatten sonst aber trotzdem immer ne Menge Spaß. Sowohl durch die Musik als auch durch die Gäste.
Wie schon einige Male hier erwähnt waren die Leute dieses Jahr extrem aggressiv (uns wurden sogar mehrmals Schläge angedroht ) Ich vermute ebenfalls, dass das an dem Wechsel der Musik liegt. Die frühere allseits bekannte Freudnlichkeit und der Zusammenhalt waren dieses Jahr kaum spürbar.
Ich bin übrigens auch erst 23 und wenn das Klientel dieses Jahr die Weiterentwicklung der Metalszene ist dann hab ich ein großes Problem.

Auch möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die hohen Wasserpreise starke Auswirkungen hatten. Die Leute sind reihenweise umgekippt weil sie sich teilweise auch einfach kein Wasser mehr leisten konnten. Meine Kollegen und ich haben dann um die Mittagszeit angefangen die Leute mit unseren Durckpumpsprühern nass zu spritzen. Anscheinend sollte das wohl auch durch die Feuerwehr passieren aber da ist dann wohl was schief gegangen...

Ich finde das unter aller Sau, dass Ihr auch noch bepöbelt werdet. Schade zu hören. Ihr macht wirklich einen super Job, der auch noch richtig schlaucht bei den Arbeitszeiten.
Vielen vielen Dank und schade, dass Dir solche Idioten den Spaß vermiest haben.

Es gab eine kostenlose Wasserstelle im Infield. Das schienen aber viele nicht zu wissen.


[Bild]


Warum diese nicht gekennzeichnet ist, ist mir unbegreiflich. Meiner Meinung nach sollte jeder Spülklocontainer mit diesen Wasserspender an den Stirnseiten der Kloreihen ausgerüstet werden. Aber dann kauft natürlich keiner mehr Bonaqua ...

Word.

Das ich Iced Earth belanglos finde? Unglaublich!

Dass Du Iced Earth belanglos findest ist in der Tat unglaublich!

Okay, normalerweise müsste allmählich mal jemand Queensryche fordern...

[...]

Schade fand ich, dass hinter den vorderen Reihen die Stimmung bei vielen Konzerten nachgelassen hat. Davon ausgenommen ist ausdrücklich ANVIL im Zelt. Da haben fast alle mitgemacht, sei es durch bangen, klatschen, mitsingen...wie es sich gehört. ^^
Ich erwarte gar nicht, dass alle in einen Pit gehen ... aber zumindest den hier \m/ machen \m/ ...

Ja, ich hatte teilweise auch das Gefühl, dass das Mitsingen und Mitmachen eher schwach war zum Teil. Da mussten einige (auch große) Bands schonmal mehr anstacheln. Richtig laut wurde das Publikum eigentlich kaum, sogar vor vollen Hauptbühnen.

Weder "Blaues Auge" noch "Dicke Lippe" ist ein Orden

Dafür, dass Du hier gegen "Beschimpfungen und Beleidigungen" angehst, riskierst Du aber auch eine ganz schön dicke Lippe.

Vielleicht kriegen wir ja wenigstens nen Konsens darauf, dass sich das Publikum arg zum negativen gewandelt hat mit einer großen Menge an Menschen, die nicht zu uns gehören.

Nein.