Lob und Kritik - Euer Gesamtfazit für das W:O:A 2024

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

Böhser Cabal

W:O:A Metalhead
8 Aug. 2006
563
124
88
Anscheinend gibt es noch keinen allgemeinen Fazit-Thread...

Dann mache ich mal den Anfang.


PRO:

+ Endlich mal wieder unter dem WOA-Schädel stehen...das Gefühl ist jedesmal echt geil.

+ Ins WOA-Freibad durfte man wieder ohne Diskussionen sein Essen und sein Trinken mitnehmen, ohne dass es einem vor der Tür abgenommen wurde. Wäre bei dem Wetter auch unverantwortlich gewesen.

+ Die Securities waren dieses Mal größtenteils echt sehr entspannt unterwegs. Im Camp neben mir hat sich ein richtiges Nest von denen täglich blicken lassen um dort gemütlich sein Bierchen zu trinken oder diverse Festivals-Spiele zu spielen.

+ Bandmäßig war ich vor allem von KoRn sehr positiv überrascht...
Ich habe die Kalifornier schon ein paar mal gesehen...doch dieses Mal haben sie echt den Vogel mit ihrer Show abgeschossen und es war für mich definitiv mein Bandhighlight auf dem WOA2024

+ Die Toiletten bzw. Dixi-Situation habe ich noch nie so positiv gesehen wie auf dem diesjährigen WOA.
Ich konnte eigentlich JEDEN Morgen bei meinem Geschäft den BODEN vom Dixi sehen...
Das Leeren hat fantastisch funktioniert und man bekam das Gefühl, dass unsere Wünsche erhöhrt wurden.
Auch bei den Spülklos war in der Regel so gut wie nie eine Schlange zu sehen...(Ausser vielleicht mal im Infield bei einigen Hauptacts.)
Aber das ist absolut kein Vergleich zu früher.

+ In der Regel wurde auf dem ganzen Campinggelände riesige Mengen an Stahlplatten verlegt...damit da auch ja kein Auto steckenbleibt...wenns mal wieder mehr Regen geben sollte.
Und hätte man diese Menge schon letztes Jahr überall verteilt gehabt, dann wären vermutlich alle auf die Campingplätze gekommen.



NEUTRAL:

- Die Drohnenshow war durchaus ansehnlich, allerdings war sie letztes Jahr doch besser...und vor allem gab es sie häufiger.

- Das WOA2024 war für mich ein kleines Jubiläum.
Weil 2004 war mein erstes...und da gab es schon UNMENGEN an Veränderungen...viele positiv...aber auch viele negativ.
Da habe ich mal eine andere Vergleichsliste erstellt.



CONTRA:

- Die meisten werden es sich schon gedacht haben...es war das Befüllen der Campingfläche von den Inhabern der Schlüsselroute "Key of Secrets", welche am Sonntagfrüh brav in der Schlange standen, und dann mit auf dem hintersten Campingplatz C3 gestrandet sind. Und weil am Sonntag angereist...da hat man pro Auto 66€ bezahlt.
Das ist nichts anderes als eine ganz große Abzocker-Verarsche, wo man sich mit dieser Entscheidung definitiv keinen Gefallen getan hat. Und es wurde leider auch NICHTS mit den Leuten kommuniziert.
War angeblich "NUR" eine Panne...und man hat es sich dann ansehen können, wie die anderen näheren Plätze wie z.B. X, U, V, E NACH DIR befüllt wurden.

- Jaaaa...das Thema Lautstärke.
Dieses Mal ist es mir besonders häufig aufgefallen, dass die Leute am Soundmischpult Angst haben, mal ein wenig lauter zu sein als die Hölle.
Ist gerade an der LOUDER-Stage mit deren Deko auf Dauer doch ein wenig peinlich.

- Das mittlerweile komplette Fehlen der "Full Metal Bag"
An der Bandausgabe gab es NUR noch ne Trinkflasche und einen Müllsack...und daran sind viele Leute erst einmal vorbei gelaufen...und haben sich dann später gefragt wo es das eigentlich gibt.
Man hätte zumindest (der gute alte Zeiten-Willen), ALLES in einer zumindest limitierten Stückzahl bereitstellen sollen.
Den Magneten und den Patch kann man zwar am Merchstand kaufen, aber die WOA-Regenponchos, Postkarten, Kugelschreiber, Ohrenstöpsel oder das gute alte Kondom fehlen.
(Ich wusste übrigens gar nicht, dass AIDS mittlerweile besiegt worden ist...)

- Getränkeabfertigung.
Im Infield und allgemein auf dem Plaza, da gabs in der Regel keine so große Wartezeiten.
ABER im WOA-Freibad...das hat doch SEEEEHR lange gedauert.
Vor allem...das wurde doch schon einmal kritisiert...und getan hat sich da leider gar nichts.

- Die Verlegung des Busbahnhofes.
Ja, da war ich mit meinen Freunden Unterwegs, welche nen tollen Platz auf F ergattern konnten.
Und dann wollten wir ursprünglich von dort gemütlich hinlaufen, um dann mit dem Bus ins Freibad fahren.
Und dann erfuhren wir, dass er verschoben wurde...und da waren AUCH ANDERE WOA-Besucher erst einmal verduzt.
Die Auflösung der von euch zur Verfügung gestellten PDF ist sehr schlecht...wenn man ranzoomt erkennt man fast keinen Buchstaben.
Aber jetzt auf nem großen Monitor ist er wohl unterhalb vom Campingplatz J bzw. Residenz Evil verlegt worden.
Ist trotzdem sehr schlecht zu erkennen.
(Warum wurde er eigentlich verlegt?)

- Security
Mir wurde allen Ernstes am Einlass mein Mini-Atemspray abgenommen...weil es aus ganz gemeingefährlichem Metal besteht.
Und neben mir läuft ein Hühne mit seinem 10kg-Kettenhemd in das Infield...
Ähem...ja...komische Regelung.
So wie manche Leute ihr Wasser ausschütten mussten, und andere eben nicht.
Jeder macht am liebsten das worauf er meisten Bock hat.

- Scorpions
Ich war erschrocken von dem Tattergreiß-Rock, welchen ich da gesehen habe.
Gehts denen auch wirklich gut?
Leben die auch noch RICHTIG?
Da hat ja unser Motörhead-Drummer ja so richtig alle anderen...sprichwörtlich "ALT" aussehen lassen.

-Ferstivalsbändchen.
Das Cashless-Payment hat MEISTENS problemlos funktioniert...ist zumindest nicht mehr so fehlerbehaftet wie zur Anfangszeit 2022
Warum aber wurde das Bändchen jetzt nur noch mit einer billigen Plastikschelle gesichert?
Die kann man durch ein paar uralte Tricks und Kniffe verschieben, so dass die ganze Hand rausgezogen werden kann...und jemand anderes kann sich das Band "ausleihen" um damit dann das Festival zu besuchen.


Allem in Allem war es ein schönes W:O:A2024...was aber vor allem an meinen Freunden aus Gribbohm und beim Campingplatz F gelegen ist, die deutlich besser gestrandet sind.



Und das Auto wurde dann auch bei Zeiten direkt in Gribbohm geparkt...und von dort aus hatte ich einen immer noch kürzeren Weg zum Einlass als von C3 aus...


Das Wetter war deutlich mehr Shine als Rain.

Fand ich gut.

Bis zum nächsten Mal...


:)
 

Rukster

W:O:A Metalhead
2 Juli 2021
140
149
58
31
Magdeburg
Thema Bändchen:
Wozu so umständlich? Die wurden bei einigen in meinem Camp (inkl. mir) so lose drangemacht, dass die teilweise einfach von der Hand gerutscht sind. Ich musste meins fester stellen, kann es aber immernoch einfach abnehmen. :D
 

Farbwanze

Member
3 Aug. 2023
39
44
33
+ Die Securities waren dieses Mal größtenteils echt sehr entspannt unterwegs. Im Camp neben mir hat sich ein richtiges Nest von denen täglich blicken lassen um dort gemütlich sein Bierchen zu trinken oder diverse Festivals-Spiele zu spielen.
So entspannt, dass sie mich diverse Male gar nicht erst kontrolliert und einfach durchgewunken haben, obwohl beim Eingang echt nichts los war. Toll für mich, aber ein blödes Gefühl, wenn das bei jedem so gemacht wird. Security war für mich dieses Jahr also leider mal wieder ein Kritikpunkt, aber dafür kann ja Wacken auch nur indirekt was.
 

IDontKnow

W:O:A Metalhead
18 Aug. 2012
865
426
88
Hamburg
- Jaaaa...das Thema Lautstärke.
Dieses Mal ist es mir besonders häufig aufgefallen, dass die Leute am Soundmischpult Angst haben, mal ein wenig lauter zu sein als die Hölle.
Ist gerade an der LOUDER-Stage mit deren Deko auf Dauer doch ein wenig peinlich.
Wahrscheinlich dürfen sie schlicht nicht mehr. An der sog. Louder Stage habe ich nur 90dB gemessen, das ist schon echt bitter. Vielleicht mal in Quieter Stage umbennen :ugly: An den Hauptbühnen meist auch nur 100dB, selten mal 105dB. Nicht alles war früher besser, aber das schon.
 

IDontKnow

W:O:A Metalhead
18 Aug. 2012
865
426
88
Hamburg
Die EU hat damit gar nichts zu tun und braucht es auch nicht, Deutschland hat mit DIN 15905-5 und TA Lärm schon vorgesorgt :ugly:

Früher war halt mehr "Wo kein Kläger da kein Richter"
 

Lolliedieb

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2008
279
416
88
Och, bei Korn auf der Harder hat sich während des Konzerts irgendwann mitten drin ein Schweizer vor mich gestellt (ohne zu gucken, ob das einem die Sicht nimmt oder so), das Handy gezückt, Dezibel App drauf sagte 120 (glaub ich auch nicht ganz, aber naja ... Spielerei halt), davon screenshot an seine Crew geschickt und danach ... ja, also Nicken und mal zwei Worte mit dem Kumpanen war alles an Gefühlsregung, was drinne war :ugly:

Da muss ich sagen hab ich das Konzert aber auch als Laut empfunden. In der tat hab ich mir bei der Louder bei mehreren Acts etwas mehr Druck gewünscht... dafür war ich recht happy, dass es da nicht ganz so muckelig voll war wie bei den Headlinern - meistens vor der Harder. Da durfte man vorne echt nicht klaustrophobisch sein, bei der Louder war ich mit Stehplatz und Fülldichte immer sehr happy :)
 
  • Like
Reaktionen: kiel-tube

IDontKnow

W:O:A Metalhead
18 Aug. 2012
865
426
88
Hamburg
Ironischerweise war die Louder aber die einzige, dir kurzzeitig mal wegen Überfüllung dicht gemacht wurde... und das ausgerechnet bei, Achtung festhalten: Alligatoah...
 
  • Haha
Reaktionen: Samael666

Dev85

Newbie
4 Aug. 2024
18
51
13
War insgesamt ein sehr gelungenes Festival. Ich hatte Spaß. Trotzdem ein paar Anmerkungen, denn ohne Feedback kann es nicht noch besser werden.

1) Das Anreisekonzept scheint grundsätzlich gut funktioniert zu haben. Ich stand das erste Mal etwa 50 Meter vor dem Campground im Stau und der dauerte etwa 5 Minuten. Klar, das Wetter hatte auch einen sehr großen Anteil daran.
Was mich gewundert hat: Statische Schilder an den Autobahnabfahrten. Ich hätte dynamische LED-Wände erwartet, damit man im Problemfall reagieren kann und den Verkehr umleiten kann. Davon habe ich aber nichts gesehen.
Dann hätte man auch vorher kein so großes Geheimnis um die Routen machen müssen, sondern direkt die Autobahnabfahrten nennen können. Das hätte mir die Anfahrtsplanung deutlich erleichtert. Da ich sehr dicht dran wohne und eigentlich nur Landstraße fahren muss, wäre mir ohne die Hinweise von Nutzern hier im Forum vollkommen unklar gewesen, ob ich die Autobahn jetzt Richtung Norden oder Süden nehmen muss, weil ich halt schon so dicht an Wacken war. Mangelhafte Kommunikation bzw. die Leute im nahen Umfeld gedanklich vollkommen ausgeblendet. Mit anderen Worten: Konzept gut, nächstes Mal besser kommunizieren.
Wenn ich nichts übersehen habe, war vor der jeweiligen Autobahnabfahrt, die man nehmen sollte, nur ein einziges Schild dicht vor der Abfahrt. Sinnvoll wäre eines einen km oder einen halben km vor der Abfahrt und eines direkt vor der Abfahrt, damit man die auch sieht, wenn man mal einen LKW überholt. Ein Schild ist schnell übersehen, bei zweien ist das schon sehr unwahrscheinlich, dass man beide übersieht.

2) Die Duschen waren ok und meist mit sehr kurzen Wartezeiten nutzbar, wenn man die absoluten Stoßzeiten vermieden hat. Das Wasser variierte zwischen grenzwertig kühl und voll ok, je nach Auslastung der Duschen. Ich hatte mit knapp 2 Metern Körpergröße kein Problem mit den auf Duschkopfhöhe angebrachten Druckknöpfen, musste aber tatsächlich ein Mal jemanden helfen, der Mühe hatte, da ran zu kommen.

3) Toiletten: Meist in Bezug auf die Sauberkeit gut benutzbar. Die Schlangen waren beim Duschcamp S6 morgens gegen 10-11 Uhr teilweise brutal lang (55 Minuten Wartezeit). Dadurch habe ich leider auch einen Auftritt zur Hälfte verpasst. Kann ein Einzelfall gewesen sein. Anscheinend waren von den 7 (?) Toiletten auf der einen Containerseite 4 gesperrt. Das Reinigungspersonal (das sonst übrigens eine gute Arbeit gemacht hat) war dafür aber wohl nicht zuständig. Die saßen dort jedenfalls sehr entspannt.
Was mich aber wirklich irritiert hat: Ich habe nicht ein einziges Mal (!) an den Toiletten die davor zum Händewaschen fest montierten Seifenspender nutzen können. Jeder einzelne war leer und ich habe dann mal eine von den Reinigungskräften gefragt. Antwort: "Die können wir nicht nachfüllen". Dafür standen dann 10 Liter Nachfüll-Seifenkanister mit 40 mm Öffnung zum Kippen an den Waschbecken, was dazu führte, dass die Hälfte der Leute sich die x-fache Menge Seifen auf die Flossen gekippt hat, die eigentlich notwendig gewesen wäre. Eine ziemliche Verschwendung.
Ab Do oder Fr hat man dann wohl den Praktikaten losgeschickt, normale Seifenspender im Discounter zu kaufen. Die standen dann plötzlich überall rum. Ab da lief es.

4) Trash-Mobil kam regelmäßig vorbei und wurde auch gut angenommen. (Sehr gute Musik-Auswahl am Megafon!)

5) Leeren der Dixies: Sehr schön regelmäßig. Bei uns leider meist sehr früh am morgen (müsste so 7:30 bis 8 Uhr gewesen sein). Das war so laut, dass man selbst mit Ohrstöpseln wach geworden ist und an Weiterschlafen nicht zu denken war. 'Ne halbe Stunde später wäre nett gewesen.

6) Bezahlen per Wristband war gut und schnell. Leider wurde ich wohl zwei Mal (vermutlich aus Versehen in der Hektik) beschissen und es wurde mehr abgerechnet als bestellt - in Summe etwa 15 €. Das Display mit dem Betrag wurde häufiger so kurz gezeigt, dass nichts zu erkennen war. Gesehen habe ich es erst in der App mit 'ner Stunde Verspätung. Aber wie gesagt: Ich vermute keine Absicht.
Die Option für Trinkgeld fand ich mit 8% gut gewählt und habe ich des öfteren genutzt.
Zeitweise habe ich bei "kürzliche Transaktionen" in der App jede Transaktion (sowohl Kauf als auch Becherrückgabe) doppelt angezeigt bekommen. Wirklich vom Guthaben abgezogen wurde es aber nur ein Mal. Da ist wohl irgendetwas zeitweise schief gelaufen.
Ich würde es übrigens gut finden, wenn auch an den Duschcamps/Toiletten eine Möglichkeit vorhanden wäre, Trinkgeld per Wristband zu geben. Die Reinigungskräfte waren teilweise wirklich extrem fleißig und da hätte ich gerne etwas gegeben!

7) Die App. Grundsätzlich gut gemacht. Nervig war, dass beim Markieren einer Band als Favorit auch immer ungefragt das Meet & Greet (sofern es eines gab) mit ausgewählt wurde. Das hat genervt. Schön wäre es, wenn man Freunde hinzufügen kann und dann den Standort jener Freunde in der App mit auf der Karte sehen kann. Das macht es leichter, sich irgendwo zu treffen.
Etwas problematisch war teilweise die Verzögerung durch langsames oder auch mal eine Weile gar nicht funktionierendes Internet. Da die App auch als Teil des Sicherheitskonzepts genutzt wird, um Warnhinweise (z.B. Unwetter) zu verteilen, sollte da nachgebessert werden. Die Regenwarnung habe ich bekommen, als ich schon gut durchnässt war. Das war bei dem bisschen Regen egal. Bei einem schweren Unwetter mit Gewitter wäre das etwas anderes gewesen. Im Infield wird dann vielleicht noch per Durchsage gewarnt.
Die Lautsprecherdurchsagen auf unserem Campplatz (A4) waren allerdings vollkommen unverständlich. Selbst obwohl keine Musik bei uns lief und wir alle leise waren als wir gemerkt haben, dass mal wieder eine Ansage lief (da war die Hälfte schon durch und es wurde gerade auf Englisch gewechselt), war kein Wort zu verstehen. (Nein, wir hatten nicht vergessen, die Ohrstöpsel rauszunehmen und wir hören eigentlich alle noch gut). Gerade deswegen sollte die App zeitnah warnen und das heißt (halbwegs) schnelles Internet.

8) Security: Überwiegend freundlich, eher recht oberflächlich von den Kontrollen. Ich wurde etwa zu 50 % kontrolliert und sonst einfach durchgewunken. Vielleicht sah ich mit meinem Arch Enemy T-Shirt und dem freundlichen Gesicht dazu einfach so vertrauenserweckend aus.
Ich finde es aber grundsätzlich ok, nur stichprobenartig zu kontrollieren. Ja, zwei Bengalos habe ich im Infield gesehen. Aber das ist keine Katastrophe und wer das will, bekommt die sowieso irgendwie durch die Kontrollen durch. Absurde Fehlentscheidungen habe ich persönlich nicht erlebt.

9) Die Wegbeleuchtung mit den Lichterketten war gut gemacht. Es hat mich etwas irritiert, dass die auch tagsüber an war, aber vermutlich ist der Stromverbrauch der LEDs auf das gesamte Festival gesehen vernachlässigbar und man hat sich die Mühe gespart, 2x am Tag einen Schalter umzulegen.
Das letzte Stück zu unserem Campground hatte keine Beleuchtung - ok, soweit kein Problem. Leider stand an der Kreuzung davor ein absurd heller Lichtmast. Wenn man an dem vorbei gelaufen ist und dann in die Dunkelheit kam, war man erstmal komplett blind. Muss der so übertrieben hell sein? Ja, ich verstehe, dass man Kreuzungen Aus Sicherheitsgründen beleuchtet. Aber ein Bruchteil der Lichtmenge hätte die Kreuzung mehr als ausreichend beleuchtet und das Risiko sogar reduziert, weil man nicht total geblendet weiter in die Dunkelheit stolpert.

10) Die Lautstärke an den Bühnen fand ich übrigens insgesamt sehr gut gewählt. Aber das wird sowieso jeder anders sehen, egal wofür man sich entscheidet.

11) Geile Stimmung und fast nur sehr nette und hilfsbereite Leute getroffen!

In Summe alles keine Katastrophen, aber vielleicht interessiert sich trotzdem jemand für mein Feedback. (Man darf ja hoffen.)
 

EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
1.057
1.711
108
38
Du weißt schon, dass das sogenannte „WOA Freibad“ nicht vom WOA gemanaged wird, sondern von freiwilligen Ehrenamtlichen?
Und wenn dir die immer gut gelaunte Tochter vom Bademeister in ihrer Freizeit ne FaKo Säule fertig macht, wartest du da gerne drauf, weil es einfach der Wahnsinn ist, was das Schwimmbad da immer auf die Beine stellt.
 

firefox_mozilla

W:O:A Metalhead
21 Juli 2016
112
106
88
Ironischerweise war die Louder aber die einzige, dir kurzzeitig mal wegen Überfüllung dicht gemacht wurde... und das ausgerechnet bei, Achtung festhalten: Alligatoah...
Wir haben uns noch gefragt, wie man den Zugang zur Louder schliessen kann? Dort gibt es ja keine Gates wie beim Infield. Vermutlich war nur der Eingang bei der Louder aufs Konzertgelände zu, weil sich dort die Leute zurück stauten.
 
  • Metal
Reaktionen: Rockerbock

Muschi

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2005
768
149
98
47
to Huus
Zum Thema Lautstärke (auch wenn ich dieses Jahr nicht dort war): 2022 fand ich es tatsächlich oftmals zu laut. Es gab viele Situationen, in denen wir mit einigen Leuten irgendwo abseits standen und uns unterhalten wollten. Das klappte aber nicht, weil es von mehreren Bühnen einfach zu laut ballerte. Auch das Bestellen an den Fressbuden und Getränkeständen war mehrfach schwierig.
Klingt, als hätte mir persönlich der geringere Pegel dieses Jahr ziemlich gut gefallen 😅