Lob und Kritik - Euer Gesamtfazit für das W:O:A 2024

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21 Juli 2016
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Meine Pro's:
- Access-Pässe:
Wir selber brauchten keine, weil wir mit den Öffis kamen. Aber trotzdem war eine grosse Entspanntheit bei allen die aufs Gelände kamen zu entnehmen. Schön war auch zu erleben, wie sich das Gelände und das Dorf langsam füllten.
- Die Stimmung:
Eigentlich wie immer.
- Click&Collect:
Funktionierte super. Die Hälfte der Leute in der Schlange hatten aber keine Vorbestellung. (Sonntag) Entweder sind diese zu blöd zum lesen oder man versuchte es einfach. Zum Glück wurden diese konsequent abgewiesen. Bei den Duschcamps hatte es Drehkreuze. Wie wärs mit Drehkreuzen, wo man nur mit dem Strichcode der Bestellung reinkommt?
- Dixi, Pissrinnen und Toiletten:
Wir mussten eigentlich nie anstehen. WC-Papier hatte es selten. Seife sowieso nicht. ABer sauber waren die Dixis und Toiletten immer.
Wir hatten daher immer Tempos dabei und Reise Seife. Schade gibts den Full Metal Bag nicht mehr. Sonst könnte man solche Reiseseifen dort reinpacken und man müsste diese auch nicht laufend auffüllen. ;-)

Neutral:
- Touristen:
Es waren deutlich mehr Wacken-Neulinge und Touristen auf dem Gelände wie auch schon. An sich nichts schlechtes. Aber trübt an manchen Orten die Stimmung.
- Blind Guardian:
Habe mich riesig darauf gefreut. Für mich bleibt das Konzert von 2016 aber deutlich besser. Vermutlich lang es am Timeslot und an den "Touristen". Auch die vielen Crowd-Surfern nervten bei Blind Guardian extrem. (An den Herrn mit Schottenrock ohne was drunter: Bitte nicht mehr Crowdsurfen.)
- Orientierung:
War waren diesmal auf E. Da waren wir noch nie. Schön wären an Hauptkreuzungen ein paar Wegweiser zum nächsten Duschcamp, dem nächsten Frühstückscamp, Dorf, etc. Zumal die Map aufgrund ihrer Auflösung unbrahbar ist.
- Dorf:
Das Dorf rutscht irgendwie immer mehr in den Hintergrund. Durch den neuen Busstop noch mehr. Schade gibt vom Infield keinen dirkten Zugang zum Dorf.
- "CampOnly" E:
Eigentlich war die Fläche E CampOnly. Aufmals wurden aber auch Autos darauf eingewiesen. Später haben wir erfahren, das einige die Erlaubnis hatten und zu den Rendsburgern gehörten. Vielen andere aber offenbar nicht. Aber eben, die wurden da eingewiesen. Aber die ohne Autos hatten genügend Platz. Allegmein würde ich die sehr nahe an der CampingPlaza liegende Fläche als leer bezeichnen. Beim rausfahren war es dann aber teilweise gerade am Samstag eher kompliziert zwischen all den stehenden Zelten.
Schön wären übrigens noch ein paar Stahlplatten über die Entwässerungsgräben. Dann müsste man zur CampingPlaza keine Bögen laufen.

Meine Contra's:
- Map:
Bitte wieder in anständiger, lesbarer Auflösung publizieren.
- Busplatz:
Der neue Busplatz ist für Fussgänger und Öffi-Nutzer maximal schlecht. Mit Gepäck sind es weite Strecken. Man muss u.a. an BUG vorbei, wo geschätzt 90% mit dem Auto anreisen. Eine Anpasung für nächstes Jahr wäre wünschenswert.
Wir diskutieren aktuell nächstes Jahr doch wieder mit dem Auto anzureisen. Gerade weil die Access-Pässe gut funktionierten und weil die Anreise mit den Öffis immer mehr zur Tortur wird. (DB, defekter Aufzug beim bahnhof Itzehoe, neuer Busplatz...) #greenwacken
Positiv: die neue Busroute funktionierte sehr gut.
- Stahlplatten:
Die Stahlplatten neben der CampingPlaza und zum Busplatz wurden über einander gelegt. Die Gründe dafür kann ich nachvollziehen. Aber die Stolpergefahr, insbesondere bei Nacht, ist immens. Es lagen mehrere Personen am Boden. Auch weil halt das Licht fehlte.
Zudem sahen wir mehrere kaputte Bollerwagen und Gefährte bei der Abreise. Durch die Absätze leiden die Gefährte sehr. Auch bei unserem Bollerwagen wurde die Vorderachse stark verbogen. Hier sollte für die Fussgäger, die ja nun weite Wege haben zwingend nachgebessert werden. Wacken möchte ja "Green" sein und möchte ja, dass die Leute mit den Öffis anreisen. #greenwacken
- Lautstärke / Bespielung Harder/Louder:
Das der Sound am Wacken nie perfekt ist, ist mir bewusst. Dieses Jahr fiel uns aber auf, dass insbesondere Seitlich des Sound sehr schlecht war und bei vielen Bands der Gesang und die Ansprachen deutlich zu leise waren. Der Bass aber ordentlich wummerte. Die Louderstage kam uns sehr leise rüber. Man hörte auch immer personen die ganze Zeit Quatschen. Das nervte teilweise.
Die Harder/Louderstage überlagerten sich oft. Das sitzen bei den Überdachten Sitzplätzen zwischen Harder und Louder war keine tolle Erfahrung.
Wurden früher, also beim alten Louder Standort nicht die Harder/Lounder nie gleichzeitig bespielt? Also es war doch immer: Faster & Louder im Wechsel mit der Harder? (Gab natürlich auch Ausnahmen.)
 
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21 Juli 2016
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Ich frage mich ja immer wieder, woran man die Neulinge erkennt und ab wann man Tourist ist :confused:
Sollte nicht negativ rüber kommen.
Aber man spricht ja auch mit den Leuten. Ansehen tut man es den wenigsten.

Bei Blind Guardian war auffällig, dass der Gesang der Zuschauer beim Bard's Song (und auch bei den anderen Liedern) deutlich leiser war als noch 2016. Und nach dem Bard's Song wurde es vor der Bühne deutlich "luftiger". Aber vielleicht war das ja auch einfach mein Eindruck.
 
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Rukster

W:O:A Metalhead
2 Juli 2021
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Magdeburg
Sollte nicht negativ rüber kommen.
Aber man spricht ja auch mit den Leuten. Ansehen tut man es den wenigsten.

Bei Blind Guardian war auffällig, dass der Gesang der Zuschauer beim Bard's Song (und auch bei den anderen Liedern) deutlich leiser war als noch 2016. Und nach dem Bard's Song wurde es vor der Bühne deutlich "luftiger". Aber vielleicht war das ja auch einfach mein Eindruck.
Ich singe auch nicht mit, bin selten wirklich textsicher (auch wenn ich Songs teilweise schon 1000x laufen hatte), finde das Argument entsprechend etwas schwach. ^^
Manchmal will man sich vielleicht auch einfach nicht die Stimme zerstören. :D
 
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Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
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Dann lass ich meinen Senf auch nochmal da:

PRO:

+ Die Anreise hat super funktioniert, ich bin mit dem Rad an keinem Stau vorbei gefahren :D

+ Campinggelände "Camping Only U" war gut gelegen, 15 Minuten vom Infield. Und mit dem Auto-Parkplatz direkt daneben konnte ich mich mit meiner Gruppe da treffen, die morgens mit dem Auto angereist sind.

+ Generell finde ich die Möglichkeit "Camping one Auto mit Parkplatz daneben" gar nicht so blöde. Einige haben dann sogar unter der Woche die Möglichkeit genutzt und sind mit dem Auto kurz raus zum Einkaufen.

+ Bandliste war toll, gab für mich jeden Tag zwei/drei Band die ich wirklich gerne gucken wollte und zwischendurch noch was nettes zum anhören, während man wartet.

+ Gehwegsituation/Dixies fand ich auch klasse (bis auf eine Ausnahme, siehe unten)

CON:

- Wassertanken beim Duschcamp "Bauer Uwe" war teils SEHR langsam (bzw extreme Warteschlange), da hier sehr viele Leute mit Wohnmobil ihre großen Tanks gefüllt haben. Ich plädiere hier (wieder!) für einen normalen Wasserhahn mit Schlauch

- Wer kam auf die gloreiche Idee die glattesten Stahlplatten genau auf die Rampe bei Bauer Uwe/Camping Plaza zu legen?

- Je größer das Camp/Anlage desto schlechter die Musik, in meinem Fall lief durchweg irgendwelche schlechte Ballermannmusik in der Nachbarschaft

- Orstkenntnis der "Traffic Control" während des Festivals war einfach unterirdisch! Teils konnte ich mich mit denen nichtmal richtig auf Deutsch verständigen.
 
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Monti

Newbie
5 Juni 2016
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Roth
Servus Cabal :D

Ich schließe mich da mal an. Mein einzig wirklich relevantes Contra war die absolut unterirdisch organisierte Vergabe der Plätze am Sonntag und die mitunter äußerst dürftige Kommunikation wo denn jetzt die Routen genau lang gehen. Hätte nicht ein sehr lieber Mensch hier aus dem Forum eine OKF mit seiner Harley gemacht hätten wir echt ein Problem gehabt zwecks Treffpunkt. Dass wir dezent angepisst waren, für C3 aka. den Arsch der Welt 66 Euro geblecht zu haben, zumal es ja hieß "Kommt Sonntag, kommt nach vorne", brauche ich denke ich nicht zu erwähnen.

Ein kleineres Contra war die Auffindbarkeit des großen Sani Zeltes, was ja dieses Jahr anders platziert war; musste da eine Mitcamperin abholen, die sich den Fuß verletzt hatte und nicht mehr laufen konnte, wurde mehrfach im Kreis geschickt und bin am Ende mit einem Sani durch die AAA-Schleichwege von hinten zum Behelfskrankenhaus gelangt. Ein großes Schild mit 'nem Roten Kreuz drauf hätte der Sache keinen Abbruch getan ;)

Alles in allem ein sehr sehr schönes Festival, mein Zehnjähriges Jubiläum im Übrigen. Besonders die Stahlplatten waren ein mega Upgrade, ebenso die Trash Mobile. Die Dixi Situation war auch wirklich lobenswert, da kann sich manch anderes kleinere Festival echt eine dicke Scheibe abschneiden. Lobenswert finde ich auch die in diesem Jahr zum ersten Mal aufgetauchten kleinen weißen Schilder mit Pfeilen, die einem verraten haben, wo's denn jetzt zu welchem Campground geht, das hat einiges einfacher gemacht.

:p
 
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5 Aug. 2019
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Ok, über das Lineup lässt sich ja streiten und für mich war nicht wirklich viel dabei, was dann teils auch noch zeitgleich lief.
Das Publikum war auch recht oft als Wacken Touri zu erkennen, war früher auch schon so, nur dieses Jahr hatte ich den Eindruck, dass es an die 50% waren.

Was aber überhaupt nicht geht, sind die aktuellen Preise für Essen und Trinken. Ein Knobibrot für um die 8€??? Das meiste außerhalb vom Wackinger war nicht wirklich essbar (die Pizza im Infield links war ne Ausnahme).
Im Dorf waren es teils noch die alten Preise, auch Qualität und Menge waren OK, nur blöd, wenn auf dem Gelände keine EC Automaten mehr stehen und man erst an einem der zwei im Ort Bargeld nachlegen kann. Hat mich irgendwie an ein AI Urlaub erinnert, bei dem man das Hotel nicht verlassen sollte.

Ob die Anreise mit dem neuen Konzept nun besser lief? Ich hatte da normal, bis auf eine Ausnahme vor zwei Jahren, noch nie wirklich ein Problem.
Außer, dass sich die Anfahrt diese mal durch die Schleiß noch um 10km verlängert hat, kann ich nicht wirklich was dazu sagen, wobei die 10km bei 700km gesamt Fahrtstrecke eh egal sind.

Wir werden nächstes Jahr aussetzten und mal schauen, ob sich in Zukunft die Preise normalisieren, oder ob da noch mehr abgezockt wird. Nun soll ja auch noch extra pro Auto bezahlt werden, dafür sind die Tickest immer noch gleich beim Preis, den ich sogar noch als sehr günstig empfinde. Hier wird auch jedes Jahr was neues "erfunden", damit mehr Kohle rein kommt, ob es Sinn macht oder wirklich nur zum Abzocken gedacht ist, wer weiß. Ich hatte schon bei der Abzocke für das Mittwoch Ticken für Lindemann ein Hals, weil man so nicht über das Konzert Gelände abkürzen konnte, was sich ja eh ohne echten Biergarten und den dortigen Ausgang zum Dorf eh erledigt hat. Unterm Strich wird es jedes Jahr komischer und entfernt sich von dem Wacken das ich liebe.

Was aber wirklich mal wieder sehr gut für normales Geld funktioniert hat, war der "Farmers Market". Palette Bier (gekühlt) und Eis zum normalen Preis vorbestellt und beim vorbei laufen eingesackt.

Im "welcome to the jungle" hatte sich einer mit ner frisch gekauften Palette niedergelassen um kurz zu verschnaufen. Es hat nicht lange gedauert, bis der erst gefragt hat, ob er eins abkaufen kann. Er hat dann 3€ für ne Dose kaltes Bier genommen und den meisten den Sonnenbrand beim Warten am Korbmacher Stand erspart, wo das Bier 5,50€ für 0,4 kostet und somit deutlich teurer war.
 
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Monti

Newbie
5 Juni 2016
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Roth
"welcome to the jungle" hatte sich einer mit ner frisch gekauften Palette niedergelassen um kurz zu verschnaufen. Es hat nicht lange gedauert, bis der erst gefragt hat, ob er eins abkaufen kann. Er hat dann 3€ für ne Dose kaltes Bier genommen und den meisten den Sonnenbrand beim Warten am Korbmacher Stand erspart, wo das Bier 5,50€ für 0,4 kostet und somit deutlich teurer war.
Hehehe, der Schwarzmarkt ist überall :D
 
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2 Aug. 2023
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Ganz bestimmt. Deshalb gibt’s auch eine 2 Kilometer lange Einkaufsmeile an der Hauptstraße. Aber stimmt teilweise: Ein immer größerer Teil der Wacken Einwohner (die nicht die Möglichkeit haben an der Straße Geld zu machen) hat immer mehr Probleme mit dem ganzen Zirkus.
 

ultrakarpfen

Member
15 Aug. 2012
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Hamburg
Pro:
+ Anreise lief genial gut! (Montagnachmittag - Book of Spells)
+ Videowall-Werbung im Infield war deutlich weniger nervig als 2022.
+ Dixis auf Campground waren sauber wie nie zuvor.
+ CashlessPay hat im Gegensatz zu 2022 wirklich gut funktioniert.
+ Mobiles Internet war zumindest die meiste Zeit sehr gut. Ab Freitagabend war O2/Telefonica jedoch tot.
+ Einlasskontrollen liefen schnell ab.

Contra:
- Kleiner Kritikpunkt: 2-4 Dixis mehr pro Insel hätten aus meiner Sicht nicht geschadet.
- Kein Full Metal Bag.
- Willkür am Einlass: manch einer wurde einfach durchgewunken, andere mussten ihr Trinkwasser auskippen.


Fazit: insgesamt ein sehr schönes WOA bei gutem Wetter!
 
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