alicekubbi
Nusseis
Was soll das denn jetzt heißenOh Gott, noch so jemand.![]()

Was soll das denn jetzt heißenOh Gott, noch so jemand.![]()
Pfff! Blöde K ... ähm SchmuhOh Gott, noch so jemand.![]()
Ach gar nichts. Nur, dass Du ein sehr netter Mensch bist. (Einer, der noch viel über Musik lernen kann.Was soll das denn jetzt heißen![]()
Lokilein ist hiermit offiziell vom Tippspiel suspendiert.Pfff! Blöde K ... ähm Schmuh![]()
Und wer weiß was wäre wenn du keine "Pause" gemacht hättest oder wie es in zehn Jahren aussieht. Die Folgen höre ich mir auch meistens an auch wenn mich spezielle Bands nicht interessieren, weil ich es schon witzig finde wie manche allgemeine Begriffe wie zB einfach "Metal" schon mit einer anderen Bedeutung verknüpft werdenIch weiss doch, dass Dein Geschmack diverser ist. Aber nach Wochen der Huldigung von Parkway Drive, In Flames (unter Vernachlässigung der Frühphase), Asp, Disturbed, Ice Nine Kills, Slipknot und Architects, hab ich dann doch gedacht "only noughties kids will understand this". Denn da ist mir deutlich geworden, dass da zwei reden, deren Metal-Sozialisation mal gut ne Dekade nach meiner statt gefunden hat. Gefühlt war das letzte eurer Themen, das mich persönlich angesprochen hat, Longdrinks im Bühnenbereich(stimmt nicht ganz, die Behemoth-Folge war auch sehr cool!). Hab mir als Fan aber natürlich auch alle anderen Folgen interessiert angehört. Die letzte Diversity-Folge fand ich vor dem Hintergrund dann jedoch echt erfrischend!
Ich hab da in den letzten Jahren viel darüber nachgedacht. Ganz klar ist Nostalgie ein wichtiger Faktor, und der hängt davon ab, wann man angefangen hat, Metal zu hören. Und ganz klar hängt davon auch ab, was man als gegeben hinnimmt und was man erstmal als die Offenbarung des Metal oder schockierend fand. Bei Phänomenen wie Hammerfall vs. Grunge, Pantera oder frühen Rammstein muss man schon dabei gewesen sein, um sie voll würdigen zu können. Und was für mich Manson, NIN oder Goethes Erben waren, waren davor halt Cooper, Mercyful Fate und Venom und danach Slipknot und Asp. Und dann läuft man erstmal Jahre oder Jahrzehnte so mit und nimmt alles neue auf. Aber irgendwann ändert sich das meist. Ich hab in den 2000ern fast keinen neuen Metal mehr gehört, und deshalb kann ich die ganzen Entwicklungen um SoaD, Slipknot, Killswitch und the Rise of Metalcore immer noch nicht ganz nachvollziehen. Anders als z.B. Hex, die scheinbar nie pausiert hat, oder Kubbi, der halt sehr fleißig aufgeholt hat (und in unserer Wohnung letztes WE mal einfach so anfängt, Asp zu singen). Seit ich in den letzten 10 Jahren wieder verstärkt auf Konzerte und Festivals gehe, hab ich gemerkt, dass es doch ne ganze Menge neuer cooler Sachen gibt. Ich bin dann zwischenzeitlich auch sehr in die Trueheimer-Altherrenrunden auf dem HoH und so abgerutscht, wo nur konservativ recyclet werden durfte, aber gerade seit ich in den letzten Jahren mehr auf so Festivals rumhänge, wo der Alterschnitt etwa die Hälfte von dem des Wacken ist, ist mir aufgefallen, dass es auch da einiges cooles gibt, was sich vom gewohnten abhebt, weil da jetzt ne neue Generation dran ist. Die Alestorms und Combichrists und Heilungen, klar, aber auch die Reiter habe ich erst dieses Jahr so richtig für mich entdeckt, und selbst Eskimo Callboy verstehe ich langsam. Gut, bis Eisregen reichts bei mir noch nicht.
Ich bleib jedenfalls dabei: Da geht noch einiges im Großraum Metal.
Jetzt gerade läuft hier jedenfalls Parkway Drive.
Zum Glück können wir das alle.Ach gar nichts. Nur, dass Du ein sehr netter Mensch bist. (Einer, der noch viel über Musik lernen kann.)
Ja, wir müssen alle noch das Ding mit der Speerspitze lernen.Zum Glück können wir das alle.![]()
Och neJa, wir müssen alle noch das Ding mit der Speerspitze lernen.
Ja, wir müssen alle noch das Ding mit der Speerspitze lernen.
Ich würde sagen, dass es nicht mehr in der Masse besser wird. Wenn man schon so lange am Ball ist wie wir, dann hat man ja auch schon einige Wellen mitgemacht. Ich habe für mich festgestellt, dass die klassichen Genres einfach die meiste Substanz haben und gerade durch junge hungrige Bands mit Leben erfüllt werden. Du sagst ja selbst, dass ND und AS am vorherigen WE einfach wieder gezeigt haben, dass sie ganz weit vorne sind, und zwar mit Althergebrachtem. Natürlich gibt es auch in den klassischen Sparten neue Bands, die musikalisch kaum was wirklich Spannendes machen, in der Szene gehypt werden und von einem Nostalgiegefühl der alten Fans leben. Man muss dann aber vielleicht auch zwischen Konserve und Livegig unterscheiden. Gerade live ist es halt nochmal ein anderer Schnack, ob alteingesessene Bands wie Saxon oder meinetwegen Hammerfall auftreten oder eine neuere Band wie Striker einen Club niederreißt. Letztere machen ja auch nichts Außergewöhnliches, sie stehen aber für mich für die Art Bands, die den Spirit von früher gerade live aufleben lassen und mich vor der Bühne zu dem annimieren, was Metal schon vor fast 30 Jahren gemacht hat: Fist in the Air, mitgröhlen, bangen und Luftgitarre spielen. Kurz: auf die Art unterhalten, wie ich Metal seit je her verstanden habe. Harte, schnelle, aber auch melodiöse und nachvollziehbare Musik, die andere eher mit Kopfschütteln betrachten... Und genau deshalb kann ich gut verstehen, was Du an Rumahoy bspw. gut findest: die unterhalten mit ihrer Art von Musik ja auch und machen live Spaß, wie Du immer so schön sagst. Ich kann mir sowas live auch mal geben, aber nebenher nicht anhören, da tun mir tatsächlich die Ohren weh.Echt interessant, dass ich das ganz anders sehe, obwohl unsere Vorstellungen von Metal ja nun wirklich ziemlich exakt gleichzeitig geformt wurden. Nur hast Du die letzten Jahre stark Deine Trueness konserviert, während ich mich inzwischen als posttrue bezeichnen würde. Ich bin ja einerseits vollkommen bei Dir, dass letztes Wochenende die altgedienten Armored Saint und die erfrischenden Newcomer der alten Schule, Night Demon, die besten Bands waren. Und ja, es ist natürlich nicht schön, wenn man sowas grandioses wie Grand Magus erst spät entdeckt. Ich selbst höre just in diesem Moment zum zweiten mal bei Mega Collosus rein und muss sagen, dass sie deutlich besser sind, als ich zuerst dachte. Aber andererseits langweilige ich mich bei vielen Konzerten von Bands, die nur innerhalb des alten Regelwerks sachen neu kombinieren, immer häufiger. Darum bin ich auch bei TNFO rausgegangen (obwohl ich die ja eigentlich mag!) und find es gar nicht schlimm, dass ich Skull Fist oder ganz mysteriös Hammerfall verpasst habe. Viele der besten Live-Momente hatte ich dieses Jahr bei Bands wie den Reitern, Skindred, Knasterbart oder Rumahoy. Die "old school"-Grenzen langweilen mich.
Aber letztlich ist es genau, wie Du sagst: Wenn Du kein Problem mit einem konservativen Musikgeschmack hast, sei er Dir gegönnt. Konservativ heisst ja nichts anderes, als das bestehende erhalten wollen. Das Gegenteil von Innovation, Veränderung, Kreativität. Quasi eine Wette, dass es nicht mehr besser wird. Das sehe ich ganz und gar nicht so.
Was ihr immer nur mit diesen Alestorm habt. Ich habe die, warum auch immer, auch schon fünf mal gesehen und die wurden von mal zu mal schlechter und nervtötender.![]()
Wehre Dich nicht, lass es geschehen. Die sind die Zukunft. Und die Gegenwart.
Und sie schmeißen die besten Pizza Partys!
Damit bringst Du Waldi tatsächlich ins Grab...Wehre Dich nicht, lass es geschehen. Die sind die Zukunft. Und die Gegenwart.
Und sie schmeißen die besten Pizza Partys!
Dann sehe ich für die Zukunft aber verdammt schwarz.
Die Zukunft liegt eher in Bands wie Lik oder Sulphur Aeon.![]()