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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Es geht doch nicht um die einzelnen tage. Und es ist auch völlig egal welches genre spielt. Es geht um tagesunabhängige besucherströme auf dem gelände. Und um einfache Risikominimierung. Wenn sowas nicht beachtet wird kommt es halt zu verletzten und toten. Siehe einfach loveparade in duisburg. Ja da waren noch ein paar mehr faktoren die dazu geführt haben. Aber um ne massenpanik zu verhindern muss ne menschenmasse entzerrt werden. Du Weisst selber wie eng es zu den Hauptzeiten beim plaza übergang, wackinger vorm infield wird, wenn man mal eben von einer Bühne zur anderen will.
Ich glaube nicht, dass es in Wacken aufgrund der doch eher freien fläche passieren wird oder kann, aber das risiko ist nie 0.
Angenommen du hast 3 personen zwei mögen rot und eine mag blau. Und wenn die jetzt vor 3 türen stehen, einer roten und einer blauen und einer gelben. Und man sagt: geht zu eurer lieblingsfarbe Dann versuchen sich beide in die rote reinzuquetschen, bleiben aber stecken. Haste aber 2 rote türen und eine blaue können beide entspannt durch ihre Tür.

Edit: und ne massenpanik kann von jetzt auf gleich ausgelöst werden. Gerade in der heutigen zeit. Da muss nur irgendn welche spaten in ner menge was von messer Oder bombe Oder keine ahnung faseln und schon hast du so n ding, wenn es chief geht laufen. Was der terrorismus leider geschafft hat ist in den köpfen der Menschen drin zu sein. Gerade bei solch grossen veranstaltungen. Oder einfach panik weil es sich staut…
Vor zwei Jahren mit den ganzen Matsch war schon grenzwertig. Da war nicht ein Rettungsweg mehr verfügbar. Man kann froh sein, dass nichts passiert ist.

Warten wir mal die RO ab, dann kann ich Beispiele geben.
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Ich gehe mal davon aus, dass die Veranstalter beim Thema Sicherheit mehr Ahnung haben von der Entzerrung der Masse als wir.
Durch die App und den damit verbundenen Bewegungsdaten können sie auch gut nachvollziehen wie gut ihr Konzept klappt. Und ja manche Überschneidungen ärgern einen und sind vielleicht nicht immer nachvollziehbar, aber neben dem Thema Sicherheit spielen auch auch Faktoren wie Verfügbarkeit und Wünsche der Bands eine Rolle.
Jasper hatte mal erwähnt, dass Bands sich teilweise Slots und Bühnen wünschen.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Und das hat jetzt was mit dem Thema zu tun :confused:
Ich bin da bei Demon. Man muss nicht gleiche Genres parallel spielen lassen, um Besucherströme zu entzerren.

Aktuellstes Beispiel: Korn 2024, da haben parallel Knorkator, Mikkey Dee, Vreid und Robse gespielt. 5 verschiedene Genres, davon ein Massen-Magnet.
Entscheidend ist, dass der Zu- und Abstrom sich auf längere Zeit verteilt, also vor und nach den Zuschauermagneten Bands spielen, die sich Viele ebenfalls noch anschauen möchten. Vor Korn war das Blind Guardian. Nach Korn kam noch Avantasia. Wobei gefühlt die Meisten zum Camp zurück sind, und auch das hat problemlos geklappt.

Der Vergleich mit Duisburg ist übrigens Quatsch. Da hat sich niemand entscheidend für das Sicherheitskonzept verantwortlich gefühlt, und als Folge gab es mit dem Tunnel einen Engpass, der viel zu eng dimensioniert war. Beides keine Probleme, die in Wacken zu erwarten sind. Da gibt es viel mehr Fluchtwege, und die Engpässe sind nur kurz und öffnen sich in beiden Richtungen auf große Flächen.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Ich bin da bei Demon. Man muss nicht gleiche Genres parallel spielen lassen, um Besucherströme zu entzerren.

Aktuellstes Beispiel: Korn 2024, da haben parallel Knorkator, Mikkey Dee, Vreid und Robse gespielt. 5 verschiedene Genres, davon ein Massen-Magnet.
Entscheidend ist, dass der Zu- und Abstrom sich auf längere Zeit verteilt, also vor und nach den Zuschauermagneten Bands spielen, die sich Viele ebenfalls noch anschauen möchten. Vor Korn war das Blind Guardian. Nach Korn kam noch Avantasia. Wobei gefühlt die Meisten zum Camp zurück sind, und auch das hat problemlos geklappt.

Der Vergleich mit Duisburg ist übrigens Quatsch. Da hat sich niemand entscheidend für das Sicherheitskonzept verantwortlich gefühlt, und als Folge gab es mit dem Tunnel einen Engpass, der viel zu eng dimensioniert war. Beides keine Probleme, die in Wacken zu erwarten sind. Da gibt es viel mehr Fluchtwege, und die Engpässe sind nur kurz und öffnen sich in beiden Richtungen auf große Flächen.

Samma wollt ihr alle nicht lesen? Ich hab klar und deutlich geschrieben, dass duisburg noch mehrere Faktoren hatte…
 
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Saypren_Shepard

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2015
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Delmenhorst
Du hast Sicherheit ins Spiel gebracht. Wollte nur anmerken, dass vor 2 Jahren keine Sicherheit gewährleistet, aber trotzdem durchgezogen wurde.

Da hatte aber jeder genug Luft um sonst wo hin ab zu hauen. 😅
Ja, das Gelände war ultra matschig aber es war dann auch genug platz bzw. Hilft die langsame Fortbewegung auch die Leute zu Beruhigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Ich bin da bei Demon. Man muss nicht gleiche Genres parallel spielen lassen, um Besucherströme zu entzerren.

Aktuellstes Beispiel: Korn 2024, da haben parallel Knorkator, Mikkey Dee, Vreid und Robse gespielt. 5 verschiedene Genres, davon ein Massen-Magnet.
Entscheidend ist, dass der Zu- und Abstrom sich auf längere Zeit verteilt, also vor und nach den Zuschauermagneten Bands spielen, die sich Viele ebenfalls noch anschauen möchten. Vor Korn war das Blind Guardian. Nach Korn kam noch Avantasia. Wobei gefühlt die Meisten zum Camp zurück sind, und auch das hat problemlos geklappt.

Der Vergleich mit Duisburg ist übrigens Quatsch. Da hat sich niemand entscheidend für das Sicherheitskonzept verantwortlich gefühlt, und als Folge gab es mit dem Tunnel einen Engpass, der viel zu eng dimensioniert war. Beides keine Probleme, die in Wacken zu erwarten sind. Da gibt es viel mehr Fluchtwege, und die Engpässe sind nur kurz und öffnen sich in beiden Richtungen auf große Flächen.

Es wird aber vermutlich auch n zusammenspiel aus allen Faktoren sein. Welche bands an welchem tag spielen, wer will welche sehen, wie ist die masse aufgeteilt.
Und halt das konzept mit der night to remember o.ä. Am einfachsten ist es dann halt die bands nach faves aufzuteilen. Vermutlich ist diese diskussionen die wir hier gerade führen auch einfach n blödes zufallsprodukt aufgrund des neuen systems. Und das kann nan doof finden oder einfach akzeptieren, da da ja n Sinn hinter ist.
 
29 Juni 2025
2
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3
Moin, ich mache mich mal mit meinem ersten Beitrag hier gleich ausgesprochen teilbeliebt. Das mit der Entzerrungsstrategie halte ich auch für fragwürdig bzw. oft dysfunktional. Beispiel letztes Wacken. Thyrfing spielt parallel zu Amon Amarth auf der Wackinger. Alle laufen immer noch zu Amon Amarth. Und Thyrfing spielt vor 50 Leuten inklusive uns, den Jungs von Vanaheim, anderen Bandmitgliedern aus anderen Genre Bands und ein paar weiteren elitären Edelfans, während der Pöbel weiterhin zu Amon Amarth gelaufen ist. Korn vs. Knorkator dürfte funktioniert haben. Scorpions vs. Opeth dürfte halbwegs funktioniert haben. Aber bei Maiden vs. Sabaton gehen halt immer noch alle zu Maiden. Bei Maiden vs. HIM (oder was die Kids halt so hören :mad:) glaube ich eher an ein funktionierendes Konzept.

Bei Amon Amarth vs. Thyrfing läuft das Mainstream-Publikum (welches es früher nicht in Wacken gab :o) aus Langeweile immer noch zu Amon Amarth, auch wenn sie mit dem Genre nichts anfangen können und Thyrfing schlicht nicht kennen. Nur wir elitären Edelfans halt. Cradle of Filth war parallel auch relativ leer, weil bei der Abwägung viele dann auch lieber Amon Amarth als Opa Filth sehen wollten. Es gab an dem Tag genug Bands, die tatsächlich entzerrt hätten. Dazu muss man sich aber als Veranstalter auch in der Fanszene halbwegs auskennen.

Ich glaube bei In Extremo vs Equilibrium haben die Veranstalter aus Versehen richtig gehandelt. Deutschsprachiger Mittelalter-Rock vs. deutschsprachiger Folk/Pagan/Melodic Death Metal. Also quasi gleiches Genre. Nachdem ich elitärer Edelfan eine Stunde lang anscheinend an einem unangekündigten Reenactment der Schlacht im Teutoburger Wald teilgenommen hatte, waren die affektierten Schmusepopper auf der Hauptbühne irgendwo kaum noch zu ertragen. Als sie dann zum Ende noch ihren Evergreen Opel-Gang gespielt haben, war ich dann aber doch wieder versöhnt. Der Campino kann es halt immer noch.

Und da die Veranstalter meinen Beitrag jetzt tagelang studieren werden und die Running Order deshalb nochmal komplett über den Haufen werfen, weil ChatGPT anscheinend doch keine so gute Arbeit beim Entwurf geleistet hat, werden wir die RO pünktlich am Sonntag vor Wacken erhalten. Dankt mir dann bitte später für ein sicheres Wacken mit viel Harmonie und ohne unnötigen Lärm.
 
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