Line-up-Laberthread

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MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Najaaa, selbst die linke Szene ist da ein wenig gespalten.
Zitat von indymedia.org:

Das Problem der Pagan- und Black-Szene ist eigentlich, dass die das Ganze nicht wirklich ernst nehmen. Die sagen immer nur "wer sich mit der Materie auskennt, weiß, dass das nichts mit Nazitum zu tun hat." Dann bezeichnen sie sich teilweise als Patrioten und behaupten im nächsten Halbsatz, sie seien unpolitisch. Fail. :D
Und es gibt einfach so viele kleinere Bands, die an das ganze Thema total blauäugig rangehen. So spinnt man dann Freundschaften zu Bands, die mehr dem NSBM zuzuordnen sind oder sich dem zumindest mehr öffnen. Und so generiert man eine Durchlässigkeit in der Szene, die zwar so von keinem wirklich gewollt wird, aber doch zu beobachten ist. Die Überschneidung einiger Symboliken mit Nazi-Symbolik und die Themen, die auch Nazis ansprechen, tun ihr übriges dazu, um den Ruf zu festigen.
Und dann dieses unsägliche "Ablehnen jedweden Rechts- und Linksextremismus". Warum muss darauf gesondert hingewiesen werden, wenn es rein um einen Nazivorwurf geht? Das klingt dann doch im Einzelnen eher wie ein vorgefertigter Satzbaustein. Fail again.
Und dann ist da auch noch das Problem, dass sich die seriös intellektuelle linke Szene damit auch noch nicht richtig auseinandergesetzt hat, sondern fast ausschließlich die unbelehrbaren Hardliner und Schwarzweißzeichner. Schade eigentlich. Die neigen nämlich sehr zu Übertreibungen. So auch hier oder z.B. bei Minas Morgul.

In dem Fall: Fail, Ihr Linken! :D

*rechtgeb*

Ich finds halt nur schade, dass wegen dieser ganzen Politikscheiße immer wieder völlig unschuldige Bands runtergezogen werden. Weder gewöhnliche Linke noch Metaller beäugen das Thema genau.

Ich glaub in der Metalszene ist man davon nur noch genervt, was das ganze im Grunde nur noch schlimmer macht und einfacher für Vollspacken die Szene zu unterwandern. Verstehen kann ichs aber irgendwo. Ich überprüfe auch nicht erst mal einschlägig eine Band, bevor ich reinhöre. Ich weiß auch nicht wie man dem Problem adäquat begegnen könnte. Meist sind ja auch bei unpolitischen Bands rechte Fans dabei, da wie du sagst die Themen sich teilweise überlappen und beide Gruppierungen irgendwo ansprechen. :uff:

Es kann nur halt nicht sein, dass man alles, was mit nordischer Mythologie oder Gedankengut zu tun hat unsäglich partout mit Nationalsozialismus gleichsetzt. Gerade das macht es halt cool mit diesen Symbolen rumzulaufen.
Es ist das neue "Böse", seit dem das Pentagramm und umgedrehte Kreuz quasi ausgedient haben. Das ganze Vermarktungskonzept von VARG beruht praktisch darauf. :rolleyes::D
 
Zuletzt bearbeitet:

Zorpad

W:O:A Metalhead
22 Juli 2012
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339km bis Wacken
indymedia.org schrieb:
In diesem Text geht es um die Band Asenblut,
diese Band wird als Naziband abgestempelt obwohl sie gar nichts mit der rechten Szene oder solchen Leuten zu tuen hat.
Guten Morgen,
Die Göttinger Band Asenblut,wird seid längerer zeit in die Rechte Schublade gesteckt.
Dies ist absoluter Schwachsinn . Die Band ist gegen Politischen "EXTREMISMUS" und hat nichts mit der rechten szene am Hut. Bandmitglieder sprachen Antifas darauf an, warum sie als Rechts abgestempelt wurden. Ein Argument ist natürlich eine Tourne mit der faschoband Varg!!
Niemand von Asenblut wusste das Varg etwas mit der rechten Szene am Hut hat,weil sie sich für politik nicht interessieren.Es bestand auch eine Freundschaft zu der Band RIGER, welche öfters mit ABSURD aufgetreten ist. Als MItglieder von Asenblut dies Bemerkten brachen sie diese freundschaft ab.Asenblut möchte sich von Rechtengedankengut absolut distanzieren ,genauso wie von linken.Deswegen fordere ich Sämtliche Gruppen auf die Band Asenblut nicht mehr zu nerven. Dies ist einfach Absolut rufschädigend!Die Jungs wollen einfach nur mucke machen ,laut Mate Balogh (drummer).Sie haben ihre Fehler eingesehen das sie mit Varg auf Tour waren und versprachen sich von Rechten Bands zu distanzieren und keine Konzerte mehr mit ihnen zu spielen.

Ich wünsche mir, dass die Band einfach nur ihre musik macht und keinen Stress mehr von irgendwelchen Seiten Bekommt.

SIEMPRE ANTIFASCISTA

Merkwürdig.
Asenblut spielen dieses Jahr auf Varg's eigener Veranstaltung, dem Wolfszeit Festival.
Asenblut spielten ihre "Record-Release-Show" zsm u.A. mit Riger.
Asenblut spielten ihre März-Tour zsm u.A. mit Riger.

Von daher kann das mit "Freundschaft abgebrochen" wohl nicht ganz passen.
Ich frage mich, woher die wieder solche Informationen hernehmen :rolleyes:
 

Roc

W:O:A Metalmaster
29 Aug. 2008
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Coburg
Es kann nur halt nicht sein, dass man alles, was mit nordischer Mythologie oder Gedankengut zu tun hat unsäglich partout mit Nationalsozialismus gleichsetzt. Gerade das macht es halt cool mit diesen Symbolen rumzulaufen.
Es ist das neue "Böse", seit dem das Pentagramm und umgedrehte Kreuz quasi ausgedient haben. Das ganze Vermarktungskonzept von VARG beruht praktisch darauf. :rolleyes::D

Naja dieses Konzept gibt es bei Varg nicht mehr, die machen jetzt auf Überlinks :D
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
*rechtgeb*

Ich finds halt nur schade, dass wegen dieser ganzen Politikscheiße immer wieder völlig unschuldige Bands runtergezogen werden. Weder gewöhnliche Linke noch Metaller beäugen das Thema genau.

Ich glaub in der Metalszene ist man davon nur noch genervt, was das ganze im Grunde nur noch schlimmer macht und einfacher für Vollspacken die Szene zu unterwandern. Verstehen kann ichs aber irgendwo. Ich überprüfe auch nicht erst mal einschlägig eine Band, bevor ich reinhöre. Ich weiß auch nicht wie man dem Problem adäquat begegnen könnte. Meist sind ja auch bei unpolitischen Bands rechte Fans dabei, da wie du sagst die Themen sich teilweise überlappen und beide Gruppierungen irgendwo ansprechen. :uff:

Es kann nur halt nicht sein, dass man alles, was mit nordischer Mythologie oder Gedankengut zu tun hat unsäglich partout mit Nationalsozialismus gleichsetzt. Gerade das macht es halt cool mit diesen Symbolen rumzulaufen.
Es ist das neue "Böse", seit dem das Pentagramm und umgedrehte Kreuz quasi ausgedient haben. Das ganze Vermarktungskonzept von VARG beruht praktisch darauf. :rolleyes::D

Word.
Wobei ich nicht denke, dass es unpolitische Bands überhaupt gibt. Musik IST politisch. Schon immer gewesen. Metal ist politisch. Oder ist das Aufbegehren gegen den aufgezwungenen Lebensstil des Establishments etwa unpolitisch?
Jede Band, die meint, sie sei unpolitisch, hat eigentlich überhaupt keine Ahnung, was sie da sagt. Jede Band hat irgendein Statement oder irgendeine Philosophie. Und das ist immer auf irgendeine Art politisch.

Ich glaube noch garnicht mal, dass man als Hörer der Musik alles hinterfragen muss. Man muss sich aber der Grauzonen und Überschneidungen bewusst sein. Vor allem wäre es mal ganz toll, wenn es einen Dialog geben würde zwischen den Bands und ihren Kritikern, der auf Austausch basiert und nicht auf vollmundigen und gutgemeinten, aber eigentlich wenig hilfreichen Erklärungen oder Distanzierungen.

Merkwürdig.
Asenblut spielen dieses Jahr auf Varg's eigener Veranstaltung, dem Wolfszeit Festival.
Asenblut spielten ihre "Record-Release-Show" zsm u.A. mit Riger.
Asenblut spielten ihre März-Tour zsm u.A. mit Riger.

Von daher kann das mit "Freundschaft abgebrochen" wohl nicht ganz passen.
Ich frage mich, woher die wieder solche Informationen hernehmen :rolleyes:

Ja, dafür wurde der Text in den Kommentaren auch richtig übel kritisiert. :D
Das mit Varg würde ich jetzt mal relativieren, weil die das Thema Rechtsextremismus und die Verflechtungen der Band recht offensiv angegangen sind. Teilweise wurden wohl anscheinend gegen die Band Gerüchte in die Welt gesetzt, die nicht stimmten. Witzig: Die Band wurde von Nazis verunglimpft, als Racheakt dafür, dass sie ausgestigene sind. Jedenfalls wird das in vielen Kreisen so berichtet.
Was Riger angeht, bin ich zu wenig informiert. Kann sein, dass die Antifa-Beißreflexe auch da etwas zu heftig zugeschnappt haben. :D


"Die Schlacht von Stahlinarsch - Das letzte Gefist" :ugly::ugly::ugly:
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Word.
Wobei ich nicht denke, dass es unpolitische Bands überhaupt gibt. Musik IST politisch. Schon immer gewesen. Metal ist politisch. Oder ist das Aufbegehren gegen den aufgezwungenen Lebensstil des Establishments etwa unpolitisch?
Jede Band, die meint, sie sei unpolitisch, hat eigentlich überhaupt keine Ahnung, was sie da sagt. Jede Band hat irgendein Statement oder irgendeine Philosophie. Und das ist immer auf irgendeine Art politisch.

Ich glaube noch garnicht mal, dass man als Hörer der Musik alles hinterfragen muss. Man muss sich aber der Grauzonen und Überschneidungen bewusst sein. Vor allem wäre es mal ganz toll, wenn es einen Dialog geben würde zwischen den Bands und ihren Kritikern, der auf Austausch basiert und nicht auf vollmundigen und gutgemeinten, aber eigentlich wenig hilfreichen Erklärungen oder Distanzierungen.

Ja das stimmt schon, zumindest für viele Künstler.

Mit "politisch" meinte ich hier jedoch die klassischen, politischen Strömungen entlang der üblichen 2-dimensionalen Skala. ;)
Dass Rebellion gegen eine bestehende Gesellschaftsordnung, gegen das Establishment oder gegen Kirche ebenfalls Statements darstellen ist klar. ^^

Eigentlich ist ein Statement bzw. eine Aussage oder Botschaft sogar genau das, was in vielen Fällen als Vorraussetzung für anspruchsvolle Musik gilt.
Ich meine damit jetzt insbesondere NICHT stumpfes "alles scheiße, gegen den Staat geballer", sondern wenn in Musik "etwas drin ist", was sie quasi "relevant" macht. Das kann vielschichtig sein. ^^

(Allerdings denke ich nicht, dass es auf alles zutrifft, was so in der Welt produziert wird. *hust* :D)
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Ja das stimmt schon, zumindest für viele Künstler.

Mit "politisch" meinte ich hier jedoch die klassischen, politischen Strömungen entlang der üblichen 2-dimensionalen Skala. ;)
Dass Rebellion gegen eine bestehende Gesellschaftsordnung, gegen das Establishment oder gegen Kirche ebenfalls Statements darstellen ist klar. ^^

Eigentlich ist ein Statement bzw. eine Aussage oder Botschaft sogar genau das, was in vielen Fällen als Vorraussetzung für anspruchsvolle Musik gilt.
Ich meine damit jetzt insbesondere NICHT stumpfes "alles scheiße, gegen den Staat geballer", sondern wenn in Musik "etwas drin ist", was sie quasi "relevant" macht. Das kann vielschichtig sein. ^^

(Allerdings denke ich nicht, dass es auf alles zutrifft, was so in der Welt produziert wird. *hust* :D)

Ich habe eben noch beim Joggen über was nachgedacht, was ich dazu mal einwerfen will:

"Ich bin gegen Links- und Rechtsextremismus jeglicher Art. Ich bin unpolitisch."

Jetzt mal umformuliert:

"Ich ordne mich selbst der gemäßigten politischen Mitte zu. Ich trete gegen extreme politische Positionen ein. Ich bin unpolitisch."

:confused::D

Finde den Fehler. :p


:eek:

Hier mal mehr Death Metal, der einigen werten Herren gefallen könnte. :D:D:D

Müssen ja net immer fette, unrasierte, schmierige Kerle sein gelle. ;)
*hust*

Kenn ich! Die hat's drauf, und die guckt dabei sooo niedlich! :D