Liebe... was ist das?

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Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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JoeJay schrieb:
und verstärkend ist in den letzten sagen wir mal 20 jahren noch die schon angesprochene emanzipation hinzugekommen... und als folge davon meinen heutzutage viele frauen, daß sie sich "selbstverwirklichen" müssen und daß eine persönliche entfaltung nicht mit einer familie im "herkömmlichen" sinn nicht zu vereinbaren ist...

Ich würde weniger der Emanzipation die Schuld dafür geben, sondern eher der allgemeinen Entwicklung unserer Gesellschaft, in der heutzutage vor allem das Materielle zählt. Ansonsten wäre ja auch eine Aufteilung der familiären Verpflichtungen denkbar, wenn man diese Verpflichtung im Sinne der Emanzipation nicht mehr nur also alleinige Aufgabe der Frau sehen möchte. Ansonsten magst du recht haben...
 

scratch

W:O:A Metalmaster
30 Jan. 2003
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Gorefield schrieb:
Ich würde weniger der Emanzipation die Schuld dafür geben, sondern eher der allgemeinen Entwicklung unserer Gesellschaft, in der heutzutage vor allem das Materielle zählt. Ansonsten wäre ja auch eine Aufteilung der familiären Verpflichtungen denkbar, wenn man diese Verpflichtung im Sinne der Emanzipation nicht mehr nur also alleinige Aufgabe der Frau sehen möchte. Ansonsten magst du recht haben...

eben...ich kann mir durchaus vorstellen für die erziehung von kind daheim zu bleiben werden meine freundin/frau arbeitet...hätt ich auch kein problem damit.
wie schon so oft erwähnt, is halt vieles einstellungssache...
 

Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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scratch schrieb:
eben...ich kann mir durchaus vorstellen für die erziehung von kind daheim zu bleiben werden meine freundin/frau arbeitet...hätt ich auch kein problem damit.

Ich würd's momentan nicht machen wollen, aber ich würde es auch nicht von meiner Frau verlangen, wenn diese nicht dazu bereit ist. Wichtig ist nur, dass man sich über solche Frage vorher einig ist und sie nicht erst stellt, wenn das Kind da ist...
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
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Best, Nederland. Jetzt Belgien
scratch schrieb:
eben...ich kann mir durchaus vorstellen für die erziehung von kind daheim zu bleiben werden meine freundin/frau arbeitet...hätt ich auch kein problem damit.
wie schon so oft erwähnt, is halt vieles einstellungssache...

"unterschreibe"

In unseren Fal ist est fast sicher dass ich zuhause bleibe, nur weil ich arbeitslos bin, und meine Frau einen sehr guten Arbeitsplatz hat. Na und????

Ich sehe damit keine Probleme!

Übrigens, eine Antwort auf der Frage: Was ist Liebe??? Liebe ist unerklärbar.
 

JoeJay

W:O:A Metalhead
21 März 2004
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Gorefield schrieb:
Ich würde weniger der Emanzipation die Schuld dafür geben, sondern eher der allgemeinen Entwicklung unserer Gesellschaft, in der heutzutage vor allem das Materielle zählt. Ansonsten wäre ja auch eine Aufteilung der familiären Verpflichtungen denkbar, wenn man diese Verpflichtung im Sinne der Emanzipation nicht mehr nur also alleinige Aufgabe der Frau sehen möchte. Ansonsten magst du recht haben...
zählt in unserer gesellschaft wirklich nur das materielle? ich weiss es nict recht... große fernseher, dvd-player, stereoanlagen, pcs etc. (die liste lässt sich fast beliebig weit fortführen) sind heute so billig wie nie zuvor... jeder kann sich in der hinsicht leisten was er möchte... viele lebensmittel werden von den großen supermarktketten als lockangebote eingesetzt (siehe nur real mit 1l milch für 33 cent vor kurzem)...

insofern mag ich nicht daran glauben, daß nur das materielle zählt...

ich denke heutzutage zählen v.a. immaterielle schwer meßbare werte/ideale... sozusagen soziale und selbstverwirklichungsbedürfnisse vieler bedürfnispyramiden (ich halte die dinger zwar für annähernd so wertvoll wie das papier das für den druck verwendet wurde aber egal ich will gebildet erscheinen :D) und für viele frauen ist ein wichtiges ideal eben grade nicht als "hausfrau" angesehen zu werden und daher scheuen sie sich vor einer imageprägenden familie bzw. möglicherweise mag auch eine daraus resultierende angst vor einer längeren partnerschaft mitspielen... also allenfalls ein bis zwei jahre mit einem partner zusammen leben und dann weiterziehen...

so das war wohl vorerst mein letzter post hierzu... evtl unter der woche wenn ich an der fh bin nochmal eine kleine meinung dazu oder am nächsten wochenende...
 

Gorefield

W:O:A Metalmaster
24 Nov. 2001
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JoeJay schrieb:
ich denke heutzutage zählen v.a. immaterielle schwer meßbare werte/ideale... sozusagen soziale und selbstverwirklichungsbedürfnisse vieler bedürfnispyramiden (ich halte die dinger zwar für annähernd so wertvoll wie das papier das für den druck verwendet wurde aber egal ich will gebildet erscheinen :D) und für viele frauen ist ein wichtiges ideal eben grade nicht als "hausfrau" angesehen zu werden und daher scheuen sie sich vor einer imageprägenden familie bzw. möglicherweise mag auch eine daraus resultierende angst vor einer längeren partnerschaft mitspielen... also allenfalls ein bis zwei jahre mit einem partner zusammen leben und dann weiterziehen...

Ich denke, unsere Meinungen widersprechen sich in dem Punkt nicht unbedingt, da sich die imateriellen Werte wie Karriere, Bildung, Macht etc. nun mal relativ einfach in den materiellen Reichtümern ausdrücken lassen, zumindest wenn man nach den in unserer Gesellschaft vorherrschenden Klischees geht.
 

Varnamys

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2002
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hmmmm ihr habt ja hier schon echt einiges geschrieben.
Definition von Liebe kann und will ich selber wohl auch nicht abgeben, aber auch wenn's wirklich nur Hormone sein sollten. *Schulterzuck*
Wenn ich mich damit gut fühle, ist es doch ok? ;)

Ich habe bisher alle meine Beziehungen geliebt, aber ähnlich wie Starlight - jeden auf eine andere Art und Weise. Seltsamerweise habe ich aber auch jede Beziehung, die ich hatte bisher selber beendet. In den meisten Fällen habe ich aber auch immer nur das ausgesprochen, was wir beide soweieso schon wussten. Das es einfach nicht mehr funktioniert - aus welchen Gründen auch immer.
Ich bin aber auch schonmal tierisch auf die Schnauze gefallen mit nem Kerl mit dem ich aber nicht zusammen war. Hab mich verarschen lassen und wusste es auch. War aber lange Zeit nicht bereit dieses Individuum fallen zu lassen. Dummerweise habe ich es aber auch selber drauf angelegt. Wusste eigentlich vorher schon, dass das Ganze nicht so gut für mich sein würde.
Naja, Zitat von meinem jetzigen Freund "Warum ihr Frauen euch aber auch immer auf mit so Arschlöchern abgeben müsst?".

Das Gute daran ist, dass ich aus den Erfahrungen, die ich gemacht habe viel gelernt habe. Aus jeder gescheiterten Beziehung nimmt man etwas mit, was man in der nächsten besser oder zumindest anders (ob besser sei dahin gestellt) machen kann.

Mit meinem jetzigen freund läuft bisher alles super. Wir sind jetzt 14 Monate zusammen und ich kann behaupten, dass ich ihn jeden Tag mehr liebe und es ihm - so sagt er - genauso ergeht. Ich bin durch ihn viel ausgeglichener geworden und habe die ein oder andere "Macke" abgeschafft oder zumindest doch sehr eingegrenzt. Irgendwie haben wir es seltsamerweise geschafft durch intensive Gespräche tatsächlich kleine Fehler bei uns auszubügeln. *selbsterstauntist* aber darüber bin ich sehr froh. :)

Ich weiss sicher nicht wie lange und ob es bei uns halten wird. Laut stars Theorie sicherlich nicht ;) aber ich weiss nicht: ich weiss das ich vorher noch keinen Menschen so intensiv geliebt habe wie meinen Freund! Und wenn es nach mir geht darf das auch gerne noch ein paar Jahr(zehnt)e :D;) so weiter gehen.
 

JoeJay

W:O:A Metalhead
21 März 2004
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Gorefield schrieb:
Ich denke, unsere Meinungen widersprechen sich in dem Punkt nicht unbedingt, da sich die imateriellen Werte wie Karriere, Bildung, Macht etc. nun mal relativ einfach in den materiellen Reichtümern ausdrücken lassen, zumindest wenn man nach den in unserer Gesellschaft vorherrschenden Klischees geht.
sie widersprechen sich nicht in der tatsache, daß man immaterielle werte wie karriere bildung und macht anders ausdrücken kann... aber das wichtigste gut das der mensch haben kann ist wohl eher das "glück zufrieden mit sich selbst sein zu können" und das ist nicht unbedingt durch zahlen meßbar... es gibt menschen die können mit nix zufrieden sein und es gibt menschen die sind mit allem nicht zufrieden...

und diese menschen sind heutzutage nicht mehr in der lage zu erkennen was ihnen fehlt... und der mangel ist meines erachtens nunmal die liebe, bzw. die aberzogene fähigkeit zu lieben...
 

Legolas

W:O:A Metalmaster
28 Dez. 2001
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Kriftel
Varnamys schrieb:
aber ich weiss nicht: ich weiss das ich vorher noch keinen Menschen so intensiv geliebt habe wie meinen Freund! Und wenn es nach mir geht darf das auch gerne noch ein paar Jahr(zehnt)e :D;) so weiter gehen.

das ist schön gesagt, und dem schließ ich mich gern an :)

ich finde den gedanken auch schön an eine gemeinsame zukunft zu denken...
 

kalashnikov

W:O:A Metalmaster
29 Juni 2003
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st. peter-ording
www.donald.org
die liebe ist ein puzzle.

man (ver) liebt (sich in) zwei sachen:

- gleichheit in der form, dass man seine eigenen meinungen, gedanken und gefühle bestätigt sehen will. wenn jemand genauso denkt und fühlt wie man selbst dann mag man diese person eben sehr.
die bilder auf den puzzle-teilen müssen also übereinstimmend sein.

- verschiedenheit in der art, dass man bei anderen menschen etwas findet / entdeckt, was man selbst gerne hätte. ein bestimmtes verhalten oder etwas ähnliches, von dem man denkt, dass man das auch gerne können würde oder auch gerne so sein würde. der/die andere soll einen selbst dann eben komplettieren.
die puzzle-teile müssen also genau ineinander passen und sich gegenseitig ergänzen.

dieses muss nicht immer genau im verhältnis 50:50 sein, aber man sucht ja doch irgendwie nach beidem.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Wahrscheinlich gibt es kaum ein Thema wo Meinungen so vielseitig sind und so auseinander gehen wie beim Thema Liebe.
Die heutigen Moralwerte haben aber auch viel in Sachen Liebe verändert. Ich persönlich finde zum negativen, aber das muß jeder selbst entscheiden.