Ich habe beim Wacken selten Probleme mit der Orientierung.
Liegt zum Teil auch daran, daß es dieses Jahr mein elftes (?) Wacken ist.
Darüber hinaus habe ich immer den Plan vom Zeltplatz mit und ansonsten orientiere ich mich meist an der Bühne (wo laut und hell, da Bühne), dem Raiffeisenturm, auffälligen Autos (als Autofreak kein Problem), Flaggen und Zelten/Pavillons.
Allerdings war ich letztes Jahr des öfteren orientierungslos - am Rande der Peripherie und bis ich mir mal den Weg von der Bühne zum Zelt einprägen konnte, hat es sehr lange gedauert - da war irgendwo so eine fiese unauffällige Stelle, an der man anders gehen mußte, dann war es kein Problem.
Und beim erkunden der Zeltplätze habe ich es sogar einmal geschafft mich bei vollem Tageslicht und völliger Abwesenheit von Alkoholeinfluß zu verlaufen!
Da sieht man mal wie groß die ganzen Zeltplätze im Laufe der Jahre geworden sind.
Und wenn meine Kumpels sich schon schlafen legen, packe ich alle Taschen voll Alk und gehe einfach in irgendeine Richtung los und lasse mich überraschen was ich erleben und wen ich treffen werde.
Und wenn man schließlich so zwischen drei und sechs Uhr morgens sein Zelt wieder aufsuchen will, kann es auch schon mal vorkommen, daß man durch eine alkoholbedingte Verzerrung im Raum-Zeit-Kontinuum zwischen den einzelnen Zeltplätzen hin- und herwarpt und sich erstmal neu orientieren muß.