Mich ärgert das auch immer wahnsinnig. Deutschland hat so viele gute Sportler und auch einige Weltmeister, aber das bekommt man so gut wie nie mit.
Einerseits ist das dann sehr fanfreundlich, niedrige Eintrittspreise, keine Kontrollen, jeder kennt sich und auch als Fan hat man die Möglichkeit sämtliche Sportler - auch Olympiasieger- zu treffen. Andererseits müssen die Sportler zu ihrem eh schon anstrengendem Leistungssportalltag auch noch studieren oder arbeiten bereits nebenher. Mal so als Beispiel ein Finnischer Eisläufer: er ist jetzt nicht sehr gut, aber gut genug um in Finnland die Nummer 1 zu sein und zu sämtlichen EMs und WMs zu dürfen. Er hat nebenbei Medizin studiert, seinen Doktor gemacht und arbeitete im Krankenhaus in Oberstdorf. Wenn er zu Meisterschaften fährt ist das dann sein Urlaub. Und das ist im Eislaufen kein Einzelfall, so gut wie fast alle studieren, auch die die es eigentlich nicht nötig hätten. Würde mich mal interessieren wie viele Fußballer ein abgeschlossenes Studium/Ausbildung haben.

Und als Eiskunstlauf-fan ärgert es einen halt besonders, wenn man hört dass der Sport in den 70/80er neben Fußball auch ein Straßenfeger war. Alle reden jetzt noch von Katarina Witt, Bäumler/Kilius oder Schramm, aber keiner kennt unsere aktuellen 6-fach (!) WM-Gewinner und dreifache Olympiamedaillengewinner.
Und ich werde morgen mal in unsere Zeitung schauen, aber ich bin mir sicher über die Faustballer wird nichts drinstehen. Eher vier Seiten über die Niederlage des FCA...
Naja, genug gejammert. Guten morgen allen!
