Info: Meine Eindrücke sind sehr Moshpit-orientiert da ich mich fast ausschließlich dort aufgehalten habe. Hier geht's aufm Graspop ordentlich zur Sache, deutlich härter als z.B. in Wacken! Falls mich jemand gesehen hat: ich bin der Typ mit der blau-weiß-roten Flagge (Luxemburg) auf dem Rücken der immer durch die Wall of Death rennt kurz bevor sie losgeht
http://www.youtube.com/watch?v=BxEyLc-DJaY
- Top 50:
Es dauerte einige Zeit bis Stimmung aufkam, aber spätestens nach Alestorms Keelhauled waren alle hellwach!
- Generation Kill:
Wenn ich nicht gewusste hätte dass da Exodus-Frontmann Rob Dukes mitmischt wäre ich wohl nicht hingegangen. Ordentlich, aber viel zu früh am Morgen, deshalb wenig Feedback vom Publikum.
- Varg:
Sehr positiv! Es wurde gut mitgemacht und gegen Ende holte die Band knapp 100 Mädels auf die Bühne. Verdammt, das wollte ich auch...
- Bliksem:
Thrash Metal mit weiblichem Gesang. Naja, war nicht wirklich meins.
- Unleashed:
Ich kenn sie nur mäßig und hab mal so vorbeigeschaut. War ganz ok.
- Love & Death:
Härter als ich dachte! Das erinnerte an gute alte Korn-Zeiten. Ich hab mich jedoch etwas zurückgehalten denn danach kam:
- Korpiklaani:
Ja, was ging denn da ab? War so ähnlich wie Alestorm letztes Jahr. Einmal im Pit drin und man wollte nicht mehr raus. Bei Rauta, Vodka und Beer Beer gab's kein Halten mehr! Definitiv ein dickes Highlight!
- Entombed:
Kein Verschnaufen, es ging nochmal härter zur Sache! Super Performance.
- Coal Chamber: Dez hat seinem Ruf wieder alle Ehre gemacht und riesige WoD produziert. Leider finde ist die Musik nicht wirklich mosh-fähig. Trotzdem gut.
- Heaven Shall Burn:
OMG, hier wurde alles plattgemacht! Die Jungs haben nichts unversucht gelassen um das Publikum auf Laufen zum halten. Ich freu mich schon drauf sie im November wiederzusehen.
- Korn:
Jetzt war der Akku leider leer; mehr als ein Begutachten aus den hinteren Reihen war nicht drin. Sehr guter Anfang und tolles Ende, aber so gegen Hälfte der Setlist wurde es (mir) etwas langweilig.
- Soulfly:
Nach langem Kampf hatte ich Soulfly Kreator vorgezogen, da es schon 3 Jahre her ist seitdem ich Max das letzte Mal gesehen hab. Und der zahlte uns seine kleine Verspätung richtig zurück! Von Soulfly-Klassikern, über Sepultura(-Cover) bis hin zur neuen Scheibe war alles dabei. Genialer Abschluss des ersten Tages.
- Twisted Sister:
Wegen Regen schon nach 10min gegangen, aber wie der Snider Mutter Natur mit dem Mittelfinger angemacht hat war legendär!
- Tankard:
Bei den "Sauf-Bands" scheinen die Belgier immer gut abzugehen. Exzellenter Start um wach zu werden.
- Caliban:
Stromausfall zu Beginn, war recht lustig und alle haben applaudiert. Aber dananch wurde in ordentlicher HSB-Manier Sport getrieben.
- Bullet For My Valentine:
Man mag sie oder halt nicht. Bei mir ist es ersteres und ich wurde nicht enttäuscht. Leider fehlte Hand of Blood, 50min sind halt leider zu kurz.
- Agnostic Front:
Nur 20min denn das war auch nicht meins. Beim Hardcore ist der Pit sowieso brutaler, und das habe ich auch gespürt als ich von zwei 100kg+Schränken über den Haufen gerannt wurde... Nix passiert
- Within Temptation:
Mal etwas leiseres zur Abwechslung. War ok, wenn da nicht dieser Fettsack vor mir gestanden hätte der sich alle 20 Sekunden umgedreht hat! wtf?!! Er hat wohl nach seinem Kumpel Ausschau gehalten aber irgendwann geht einem das gewaltig auf die Nerven... Nun gut.
- Hypocrisy:
Guter Auftritt, aber ich verstehe nicht warum die als klassische Death Metal Band gelten; für mich war das sehr viel Melodic Death. Ändert aber nichts daran dass es top war.
- P.O.D.:
Auch überraschend gut. Ich kannte bislang nur Goodbye for now, aber die haben ja mal einen ganz anderen Ton aufgelegt.
- Slipknot:
Jawohl; Sauna nach Mitternacht, hier wurde dir niemals kalt! Ich konnte nicht wirklich irgendwo einen Pit ausfindig machen weil vorne einfach überall gesprungen wurde. Hinzu kommen Bühneshow und Pyrotechnik. Und die Setlist ließ auch keine Wünsche offen.
- Moonspell:
Hat mir eine Freundin empfohlen und war ganz in Ordnung. Guter Start wenn man noch Muskelkater hat.
- Parkway Drive:
Ich war überrascht da ich mit mehr kreischenden Teenies gerechnet hatte. Sehr guter Pit und dann Crowdsurfer-Alarm! Bei Carrion folgen einem quasi 3 Crowdsurfer gleichzeitig über den Kopf. Ok, war ja nur während des letztes Songs, deshalb lustig und nichts vorüber man sich aufregen müsste.
- Stone Sour:
Corey zum zweiten. Hier war es wesentlich ruhiger und es gab nur ein paar kleinere Pits. Hatte mit etwas mehr Energie gerechnet aber war ganz ok. Hoffentlich hat er sich nichts Schlimmes zugezogen.
- Unearth:
Zu viele Violent Dancer, da hat mir der Pit nach 15min auch keinen Spaß mehr gemacht...
- In Flames:
Besser als vor 3 Wochen aufm Sonisphere, und endlich mal ein paar Old-School Songs. Leider kein Only For The Weak, aber auch hier ging's wieder zur Sache.
- Newsted:
Ganz ordentlich. Und der Schlingel hat mich erwischt als er Whiplash angekündigt hat kurz nachdem ich die Marquee verlassen hab. Verdammt!
- Iron Maiden:
Nur 1h lang und auch nur von weiter hinten. Jo, Maiden halt. Gute Setlist und Fear of the Dark war Gänsehaut pur. Und jetzt kommen wir zu:
- Testament:
DER Knüller zum Abschluss! Eine echte Verbesserung im Vergleich zum WOA 2012, wo ich dort etwas enttäuscht war. Im Pit wurde nochmal alles gegeben, neue und alte Songs wechselten sich regelmäßig ab und es wurde sogar eine Zugabe auf Nachdrängen des Publikums gespielt. Wow, hab ich auf einem Festival noch nie erlebt, super! Und die Melodie von Alone In The Dark dröhnt immer noch in meinem Kopf. Bis zum nächsten Mal!
Top 5: 1.Testament 2.Soulfly 3.Slipknot 4.Heaven Shall Burn 5.Korpiklaani