FRANKEN Thread

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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
247.547
67.411
158
Morng Franken....

Und Kate? Haste durchgemacht? Hast nen Sonnenaufgang gesehen? :)
 

scratch

W:O:A Metalmaster
30 Jan. 2003
10.718
0
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NM i.d.Opf.
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PainOfSalvation schrieb:
ui, schlittenfahren wär halt auch mal wieder was, aber heut wirds wohl nix... :(

naja, war auch net soo toll...
beim schönen langen berg war der schnee zu tief um mitm normalen schlitten zu fahren und bei einem andern, bei dem der schnee etwas zusammengefahren war, waren lauter kleine kinder im weg :mad:

muss ich mich mal umschaun, wo es besser geht. aber für normalen schlitten einfach zuviel schnee :(
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.758
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168
Metalfranken
War heut bei uns in der Zeitung:

Erdäbfl und Grumbm
Was den Fränkischunterricht a weng schwierig macht

Der Frangge als solcher ist naturgemäß arch begeistert, dass auch seine Mundart nun endlich die Würde eines Unterrichtsfachs in der Schule erreicht hat. Aber der Frangge wäre kein Frangge, wenn er bei dieser Nachricht nicht schon wieder zu nörgeln anfinge: Indem er feststellt, dass zwischen Aschaffenburg, Hof und Dinkelsbühl Fränggisch ja wohl ned gleich Fränggisch is. Ähnliches gilt selbstredend auch für Mittelfranken als solches.

Wie, fragt sich deshalb der Kundige, soll beispielsweise ein Lehrer vom Hesselberg, der jedes einzelne „R“ in jedem einzelnen Wort so rollt, als als stünden mindestens sieben „R“ hintereinander, den Kinnerla in Närmberch ihren Dialekt beibringen? Oder einer aus Fädd denen in Rothenburg, wo angesichts einer ausgeprägten fränkisch-allemannischen Grenzmundart sogar der dialektbewanderte Franke gut dran tut, zum Gespräch mit dem Einheimischen ab und an einen Dolmetscher hinzuzuziehen.

Das Problem beginnt schon, wenn der Herr Lehrer/die Frau Lehrerin die Madla und Bubm in die Pause schickt: Also, edz dudder schee zum Hausmaaster geh (oder gäih) und kaafd eich a... Ja, was edz? A Wegg? A Weggla? A Weggle? A Weggerli? A Bröödla? A Breedla? A Laabla? A Laabli? A Semmerla? A Semmerli? A Semmerle?

Für alle des Fränkischen nicht Mächtigen: Dies alles sind Synonyme für das gemeine Brötchen. Ohne Sonderformen wie Kipf, Kipfla, Schdölleli oder Schdella. Genauso schwierig könnte es auch werden, wenn die Kartoffel als solche zum fränkischen Unterrichtsthema werden sollte.

Die heißt, je nach Region: Bodaggn, Boddadn, Grumbiirn, Grumbm, Errbirn, Eebiirn, Ärbfl, Errebfl, Erdäbfl, Aadöbfl oder Erbro. In zerdrückter Form kennt sie der Frangge als Schdobfer, Schdambf, Grumbiirn- oder Ärbfl-brei und als Erdäbflmambf. Besonders heiß liebt der fränkische Mensch allerdings Gniedla, Glees oder Glöös, mit den speziellen Varianten als baamwollne, kochde, halbseidna, seidna, raue, rooe oder baggne, als Baggers, Gadeiserglöös und Zwedschgngniedla.

Arme fränkische Lehrer! Dabei haben sie noch Glück, dass wenigstens die Br(o)adwoschd (fast) allerorten Br(o)adwoschd heißt. Wobei der Wunsch nach dem guten Appetit schon wieder regional variiert: goudn Abbedidd, guudn Abbedidd oder guedn Abbedid.

Um hier Irritationen zu vermeiden, bleibt den geplagten Fränkischlehrern aber immerhin die Möglichkeit, diesen Herzenswunsch auf eine Formel zu bringen, die dann doch jeder in Franggn kennd und verschdedd. Und der auch an dieser Stelle nichts hinzuzufügen ist: Lassds eich no gscheid schmeggn, Leidla!

ULRICH RACH
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=457065&kat=27

Hab gar ned gewussd, däss Fräggischunderrichd gebland is :D