Feedback 2013

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A

Adilrade

Guest
Meine Majo!

Hallo!
Kurz geb ich meinen Vorrednern Recht.
Negativ:
1. Mehr Dixis. (siehe Rockharz) ;) Selbst bei der Anreise über´n Acker haben wir uns schon gewundert, wo verdammt nochmal die nächsten Dixis sind, wo noch keine Zelte da standen :ugly:
2. Bildschirmspackungen :uff:
3. Überteuerte Getränke :mad:
4. Wieder angehobene Ticketpreise :mad:

5. Mal was anderes: der Bildschirm von der Party hängt echt verdammt tief, das fiel mir schon die letzten Jahre auf. Da ich klein bin, bin ich auf die Bildschirme angewiesen (einmal anheben lassen um wenigstens sagen zu können: "Ja, ich habe die Band 'gesehen'." muss halt sein xD) und der hängt echt fucking tief :D:D

6. Ein Campkollege hat sich bei einem Sturz beide Bänder im Fußgelenk angerissen (wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht). Konnt keinen Schritt mehr laufen und die Fußgelenke schwollen sofort an. Dann beim SaniZelt, wo er mühsam hingeschleppt wurde, konnte nichts getan werden. Die mit Blasen und miniwini Schürfwunden wurden natürlich vor unseren Augen reingelassen und gut versogt. Lob dafür aber wenn jm nicht mehr laufen kann wegschicken?? :eek::mad:


Jetzt das elendige Thema Rammstein:

Tag 2 (Donnerstag) - Rammstein (..) Doch was haben sich da teilweise für Leute in der Menge aufgehalten?
In zwei Situationen haben sich jeweils 2 Leute fast das Prügeln bekommen, weil der eine ihn ausversehen angerempelt hat. Bei der 2ten Geschichte konnte so ein "Metalhead" es einfach nicht lassen, die Leute vor sich zu penetrieren und zu schubsen.
Rammstein ist eine verdammt geile Band, aber das Publikum das teilweise damit angelockt worden ist, schadet so einem Festival leider nur.
Was Heino da zu suchen hatte, ist mir nicht so ganz klar. Was bringt euch das?
Rammstein.
Können wir es einfach als Experiment verbuchen und dabei belassen?
Versteht mich nicht falsch. Ich liebe diese Band und höre sie länger als ich zurückdenken kann und würde sie unheimlich gerne mal live sehen... aber trotzdem habe ich den Auftritt boykottiert, weil ich mir vorher schon dachte dass es platztechnisch nicht ertragbar sein würde... (und ich noch bspw faun vorher gucken wollte und damit ohnehin schon zu spät für den Einlass gewesen wäre)
Rammstein ist eine super band, aber es passt einfach nicht :/ nicht weil sie musikalisch nicht mal wirklich her passen würden, sondern weil deren Fangemeinde so durchwachsen ist und dieses Jahr einfach so viele Leute da waren denen man von Anfang an angesehen hat, dass Wacken ihnen nichts bedeutet und sie nur und ausschließlich wegen rammstein da waren. Und das ist keine rein subjektive Betrachtung... weil es mich einfach interessiert hat, hab ich bei sehr vielen Proleten und Pöblern die sich vom üblichen schlicht betrunkenen Metalhead unterschieden haben nachgefragt was er mit einem solchen Verhalten auf einem Festival wie Wacken zu suchen haben.. und öfter, als dass ich es ignorieren könnte habe ich sinngemäß die Antwort bekommen "Halt deine schnauze und scheiß auf Wacken!! ich bin eh nur wegen rammstein da!"
So Leute versauen einem einfach das Festival. wenn ihr so Bands wie rammstein ankündigt, deren Fanbase so riesig und durchwachsen ist... dann tut dass doch bitte erst nach dem sold out. Weil der Ausverkauf findet so oder so statt, da müsst ihr nicht extra so pöbelpack einladen. ;)

Bei Ramstein hab ich im Prinzip nur die Leute neben uns gehört, wie die gesungen haben. Deswegen kam die Stimmung nicht wirklich rüber. Schade. Die Stimmung bei Ramstein war eh nicht gut. Weil es zu voll war, war die Stimmung voll gereizt (Dafür könnt ihr aber nix). Standen in der Nähe vom Captain Morgan Turm.

Wir standen auch höhe Captain Morgan Turm (Sound war da echt leise). Alle lieb und brav nebeneinander. :KO: Sehen kann ich wegen meiner Körpergröße trotzdem nicht. Da lass ich mich gerne mal kurz auf die Schulter nehmen. Nur dass mein Träger dann von den Aggroweibern hinter uns angepöbelt wurde, die könnten ja nichts sehen. Toleranz gegenüber kleinen Leuten gut und schön, was ist aber wenn man selber noch kleiner ist? (auch auf den Hinweis meiner Freundin, dass sie doch ein Schritt zur Seite gehen könnten, wo genug Platz war, wurde nur gepöbelt und gezickt) und dann haben die doch glatt angefangen, diverse Sachen gegen mich zu werfen (Becher etc) und alles innerhalb der ersten Songs. lol :ugly::ugly::ugly: Das waren aber auch die, die sich über Heino gefreut haben. :uff:
Erstes Konzert oder was?! Die allg. Stimmung war echt mies und aggressiv.

Dafür kann die Veranstaltung zwar nichts aber ich hoffe inständig, dass Rammstein ein einmaliges Ding in Wacken war. Bitte kein Metallica :KO:

Positives:1. Gutes Billing (jaja, Geschmäcker sind verschieden, ich weiß) aber für die vielen verschiedenen Richtungen war die Running Order absolut ok. Ich persönlich hatte keine Überschneidungen.
2. Secs super nett. Man hat sogar von den Mädels, die einen abgetastet haben, ein nettes 'Hallo' und 'Viel Spaß' bekommen. :D
3. Wackinger Village. Super Essen, super nette Leute (Leitungswasser wurde aus einer Brause versprüht) und echt witzige Bands, die als abwechslung zu den Mainstages.
Mein bisher schönstes und entspanntestes Wacken :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Royo

W:O:A Metalhead
26 Feb. 2008
480
23
63
Berlin
Mal sehen was ich trotz Müdigkeit nicht vergesse :ugly:


Positiv:
-Handynetz war für die Leute im West Sektor (R, N, O, S, Y) dank Antennen hervorragend und auch das Datennetz hatte die meiste Zei funktioniert.
-Die "Breakfast" Wagen hatten ein gutes Angebot
-Bezahltoiletten stehts sauber
-Dixiklos in der großen Mehrheit absolut sauber usw.
-Sound auf True- und Blackstage waren in der großen Mehrheit, trotz Winde, sehr gut - vorne, wie hinten. (Bei Rammstein war Till die ersten 3 Lieder zu leise. Danach passte aber alles)
-Bullhead City Zelt war super
-Wackinger Platz war wieder sooooo schön Platz frei und auch die Angebote da waren alle samt gut.
-Diese "Outlaws" (?) - also die Mad Max Leute... geeeeeeeeeeeeeeeeilomat. Ich war restlos begeistert. Nächstes Jahr dürfen sie unbedingt wiederkommen.
-Essen war allgemein ok (Pizzabuden vor den Wackinger Eingang, Pommes/Hot Dog Ausgabe... - alles sehr lecker).

Neutral:
-Food Bewertung schön und gut... aber woher weiß man, ob die App die eigene Bewertung jemals übertragen hat, wenn Wlan und Netz tot sind? :ugly:
Auch waren einige QR Codes nicht fürs Handy lesbar... warum auch immer.
-Handynetz war aufn Infield oft überlastet. Da fehlt wohl noch die Abstimmung zwischen Turm Netz und "Behilfsnetz". ;)
-Wlan war in Großtenteilen funktionabel - wenn der Empfang jemals funktionierte. Das ist und bleibt ein Krux, das man quasi 5m neben den Hotspot stehen musst und alle anderen Signale irgendwie durch zufallen noch ins Handy landen oder aufn Laptop :ugly: (aufn Infield gabs wie immer null Wlan ....)
-Diverse Technische Fehler: Wie defekte (?) Blinder auf den großen Bühnen, die Leinwände, wo besonders die Rechte Seite ja extreeeeeeeeeeeeeem gespackt hat die ganzen Tage. Dann auch noch am FOH die Leinwand ab Freitag mit diversen Signalfehlern.
Und warum wurde bei Nightwish 2 verschiedene Videosignale verwendet? (also vor dem FOH gabs oft andere Bilder, als auf der Leinwand beim FOH).
Das schlimmste war ja das Signal Delay Donnerstag und Freitag... wieso kommt den das Videosignal auf den Leinwänden mit knapp 1-2sec Verspätung für den Zuschauer an??? Das war doch sonst nie so extrem.

Negativ
-EIS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mensch, was ist denn da passiert? Mittwoch gabs noch Eis und Donnerstag Morgen bis zum bitteren Ende keines mehr. Weder auf R, noch N, noch sonstwo.
Und absolut NIEMAND von den Verkäufern war in der Lage, irendeine Aussage zu treffen. Alles blieb geraten oder "gelogen".. (a la: Kommt später. Kommt gar nicht. Wissen wir nicht. Wir haben keine Ahnung. Da Schild -> "KEIN EIS"!!!!11) und zu guter letzt gabs bei den Supermärkten Samstag Mittag keine kalten Getränke mehr (da haben wohl die Kühlschränke kein Bock mehr gehabt).
Auf jeden Fall war Samstag unser Essen im Arsch und die Getränke nur mit guten Magen zu ertragen. Quasi viel Geld umsonst ausgegeben :rolleyes:.
Wobei ich sehr froh war, das Samstag die Kaltfront schon sehr früh da war und uns ein weiteren heißen Tag erspart hat. Ich glaube, sonst wäre der Einsatz der Sanis um einiges höher gewesen.

-Supermarkt "R": kA, ich glaube für die Verkäufer war es Freitag zwischenzeitlich sicherlich wie in der Hölle... und "N" konnte den "Nachfrageansturm" auch nur mit Mühe bewältigen. Samstag sah es wieder besser aus, zumal der Nachschub an Getränken etc. die meiste Zeit vorhanden war.

-Getränkeausgabe allgemein
Ich weiß ja nicht, wer für die Personalplanungen für die Getränkebuden im Infield oder Wackinger Platz zuständig ist, aber nach den Rammstein Konzert nur 2 Leute beim Wackinger Platz für ne ganze Meute zum befüllen abzustellen, war schon sehr unverständlich, da es aufn Infield ja nix mehr zu holen gab. Generell waren sie am Donnerstag aufn Infield wegen den besonderen Ansturm völlig aus-/überlastet. Da waren z.B. manchmal nur 2-3 Leute für eine ganze Bude zum Ausschenken zuständig, während sicherlich die 10 fache Menge Schlange steht...:ugly:

Kollege meinte übrigens, das es letztes Jahr noch 0,4l Cola etc. gab - dieses Jahr quasi nur 0,3. Stimmt das? Wenn ja: wtf?


Insgesamt gesehen fand ich das Wacken persönlich schlechter als 2012 und 2011. Gerade letztes Jahr lief fast alles, trotz Schlammchaos. Dieses Jahr hat es eben "hier und da" gezwickt und man frag sich, wie kann das sein?

Sicherlich ist das Meckern auf höheren Niveau...aber hey... Wacken soll sich ja nicht auf Lorbeeren Ausruhen, sonst kommt sowas wie Freitag heraus :uff:;)


Kann man absolut SO unterschreiben !!!!!
 

Chess

Newbie
8 Aug. 2007
8
0
46
Kiel
Mein Eindruck des WOA 2013:
Ich beginne mit dem Positiven.

+ Die Band- und Musikmischung kam mir sehr entgegen.
+ Ich habe 21 Bands ganz gesehen und drei halb - und bis auf zwei Ausnahmen fand ich alle sehr gut, auch und vor allem hinsichtlich der Technik.
+ Die Mädels bei der Einlasskontrolle waren durchweg freundlich und gut gelaunt, selbst im großen Stress!
+ Die grundsätzliche Möglichkeit, sich auf dem Infield kostenlos Wasser zu ziehen.
+ Die Aufteilung des Geländes ist sehr gelungen! Sowohl außen, als auch im Zelt und im Infield!
+ Das Wackingervillage war großzügig. Das war ganz gut, auch wenn der Funke nicht mehr so übersprang.
+ Die betreuten Klos waren sehr gut in Schuss!
(Auch wenn ich nicht jedes Mal von dem dort zuständigen Menschen hören möchte, wie voll das "Scheißebecken" schon wieder ist...)

Nun das Negative.
- Die Getränkepreise sind eine Unverschämtheit! Zumindest die für die Softgetränke und das Wasser! Wie war das noch mit der Apfelsaftregel?
- Bitte endlich mal Franziskaner auf dem Infield! Kaltes Weizen wäre bei den Temperaturen einfach der Hammer gewesen! Dieses widerliche B***-Gesöff konnte ich schon nach zwei Tagen nicht mehr sehen... eine Alternative wäre toll. Selber mitbringen ist ja nicht...
- Kein Durchgang zwischen dem Bereich der Bändchenausgabe und dem eigentlichen Festivalgelände. Warum musste man immer durch das Wackinger Village inklusive seiner dämlichen Kontrollen oder einmal ganz außenrum eiern??
- Der 3D-Film. Wenn mein Ticketgeld in so etwas angelegt wird, dann werde ich es mir zukünftig wirklich zweimal überlegen, zu fahren. Echt mal, wozu braucht man das?
- Die 3D-Brillen: Müllproduktion erster Güte! Noch eine unnötige Investition.
- Müll von den Essensständen: Muss das ganze Einpackpapier sein? Die Pizzakartons? Klar, liegt es an jedem selber, ob er seinen Müll wegschneißt, aber man könnte auch an der Wurzel anfangen.
- Preise für Essen: Ich dachte, ich sehe nicht richtig. Alles viel teurer für kleinere Portionen. Der Döner war einfach nur eine Frechheit, dieses Gemansche war keine zwei Euro wert! Ein Lichtblick war nur der Pasties-Stand.
- Wie wäre es mal mit einem Obststand? Wassermelone, Grapefruit etc. sind bei diesem Wetter einfach genial! Stattdessen gibt es nur Fettiges und Schweres. Nicht gut!
- Kaum Unterstellmöglichkeiten. Klar gehen Sonnensegel etc. zu Lasten der Sicht aus den hinteren Reihen, aber das ist immer noch besser als der Hitzekollaps.
- Die Musik im Zelt war viel zu laut!!!
- Die zeitliche Verzögerung von Musik und Bild auf den Leinwänden.
- Die Unfreundlichkeit vieler Crew- und Securitymitglieder. Nur weil Wacken ist und sich viele wie die letzten Menschen benehmen, heißt es nicht, dass man gegenüber jedem das Arschloch rauskehren muss. Ich möchte auch auf dem Festival nicht mit Fäkalsprache konfrontiert werden - und schon gar nicht von der Crew! Ich fühle mich auch hier angesprochen, wenn man von "Frauen" oder "Mädels" spricht, auf "ihr Tittenträger" oder "alles, was eine Vagina hat, hierher" reagiere ich in der Regel nicht.
- Auch möchte ich mein Brot oder Fleischspieß nicht so hart und gelangweilt in die Hand gedrückt bekommen, dass alles fast wieder runterfällt. Auch wenn mir schon vor meiner Bestellung die offene Hand (für das Geld) entgegengehalten wird, würde ich eher einen anderen Stand besuchen.
Die Freundlichkeit an vielen Essensständen ließ sehr zu wünschen übrig!
- Die Beleuchtung war mal wieder besch***, gerade bei der Menge an Matsch.
- Es gab viel zu wenig Duschen und Dixieklos, besonders für die Campgrounds, die weiter weg waren!
- Lief außerhalb der Eingänge eigentlich Security rum oder war die eingespart? Auf U gab es reihenweise Störungen und Belästigungen, aber niemals tauchte jemand da auf, der etwas geregelt hätte.
- Wasserspender wären auch neben den Hauptbühnen gut, nicht nur an einer Stelle auf dem Infield!
- Die Aufladestationen sollten mehr passende Stecker haben (miniUSB - schon wieder alles belegt...) und vor allem jemanden, der auf die Kabel aufpasst. Leider scheinen ja viele zu denken, dass Dinge, die ihnen nicht gehören und für die sie nicht zahlen müssen, nicht pfleglich behandelt werden müssen - und am Ende leiden alle anderen darunter.
- Was für eine Sch*** war das mit den T-Shirts? Neulieferungen wann? NIEMALS??! Ganz toll...
- Das Eis war aus! Wie kann man denn so wenig Eis bestellen und dann nicht mal nachholen? Ein Großmarkt ist doch echt nicht so weit weg!
- Achja, wichtig: Bitte bitte bitte schult eure Leute, wie man in einem Bierwagen arbeitet! Sucht euch Leute, die das schonmal gemacht haben und nicht irgendwelche Kinder und Studenten, die sich nicht organisieren können und im Ansturm untergehen, bis der Chef kommt und die Zügel an sich reisst!


Fazit:
Es sind viele, viele negative Dinge aufgefallen, manche schwerwiegender als andere. Ich hatte trotzdem sehr viel Spaß, was aber hauptsächlich an den Bands lag!
Wenn ich jetzt sehe, dass die Tickets schon wieder teurer werden und das wahrscheinlich auch für alles andere gilt, muss ich mir aber wirklich gut überlegen, ob ich 2014 dabei bin. Ich kann es mir bald nicht mehr leisten und ganz ehrlich: ich will es auch nicht. Ich habe immer das Gefühl, ausgenommen zu werden. Einfach, weil die Festivalorga es kann. Weil man keine Wahl hat, als einfach nur viel Geld da zu lassen oder kein Konzert mitzukriegen. Man bekommt die Bands zu sehen, ja.
Ich unterstütze diese Geldgier nicht und "Missbilligung" ist noch untertrieben! Ich will nicht, dass sich jemand an mir derart bereichert und damit bin ich wohl nicht allein!
 
Zuletzt bearbeitet:
B

BöserMetalNickname

Guest
Ich mische mich auch nochmal ein.

Ich war 2008 das erste mal da, und seither jedes Jahr. Ich muss feststellen, dass es jedes Jahr schlechter wurde.

Es gibt viel zu wenige Dixies. Das war 2008 noch anders und wurde jedes Jahr weniger.
Ich war bisher nur auf einem anderen Festival, und zwar auf Rock am Ring. Gefallen tut es mir dort nicht. Aber aus anderem Gründen. Die Toilettensituation ist dort deutlich besser. Es gibt mehr Dixies und vor allem werden diese auch bei schlechtem Wetter gelehrt.

Das bringt mich zu meinem zweiten Punkt.
Die Wege sind eine Katastrophe. Es mag ja sein dass es Leute gibt die es toll finden sich im Schlamm zu suhlen. Ich gehöre nicht dazu.
Hier kann man doch Abhilfe schaffen.
Auch das ist bei Rar besser geregelt. Da sind Steine auf den Fahrwegen. Da sickert das Wasser brav ab, so dass auch Autos noch dort fahren können.
Dann werden die Dixies wenigstens gelehrt. Kann doch nicht sein dass man beim pieseln an den Pilzen in anderleuts Pisse steht.

Auch die Wassersituation ist viel schlechter geworden.
2008 standen noch an jeder Ecke riesige Wassercontainer.
Mittlerweile muss man an eins der 5 Duschcamps und ewig anstehen.
Ist ja schön dass Wacken sich damit rühmen kann das einzige Festival mit einer echten Wasserinfrastruktur zu sein. allerdings sollte man die Wasserleitungen dann vielleicht öfter anzapfen.

Und zum Schluss möchte ich noch die Aufteilung anprangern. Nach Rammstein war es viel zu voll am Ausgang. Das ist absolut unmöglich. Dass hier noch nichts passiert ist haben wir einzig und allein dem größtenteils hilfsbereiten Klientel zu verdanken. Trotzdem hätte mich eine Massenpanik nicht verwundert.

Ich werde nächstes Jahr noch einmal kommen. Wenn für die 20€ Preiserhöhung allerdings wieder so geniale verschlimmbesserungen präsentiert werden war es das letzte mal.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lava

Newbie
5 Aug. 2013
2
0
46
Getränkestände

Ich muss auch noch mal meinen Senf dazu geben ;)

Dass die Getränke überteuert waren, vor allem beim Wasser, ist ja nun oft genug gesagt worden.
Aber völlig unabhängig davon, fand ich die Organisation in den Getränkeständen echt absolut mies! :mad:

Pro Stand 2 "Auffüller" und 2 Bedienungen, und das während Deep Purple oder Doro. Das genügt einfach nicht! Manche Bedienungen haben teilweise Plausch gehalten anstatt die wartenden Leute zu bedienen. Klar, soll sich niemand zu Tode hetzen oder blutleer und unfreundlich bedienen, aber sich nett zu unterhalten, über Minuten hinweg, ist Provokation pur!

Des weiteren gab es keinerlei System an den Ständen. Bedient wurde nicht nach Ankunftszeit oder wenigstens der Reihe nach, sondern die Bedienungen haben immer denjenigen dran genommen, der rechts oder links vom zuletzt bedienten stand. Das war kein Einzelfall. Teilweise standen dort Leute im "toten Winkel" 25 Minuten, während andere, die durch Glück eine günstige Position hatten, direkt dran kamen.
Auch fand ich es unverschämt, wie die Bedienungen völlig durch einen hindurch geblickt haben, obwohl sie ganz genau wussten, dass man schon lange dort wartet, vor Deep Purple ist die Stimmung an den linken Bierständen fast eskaliert.

Meine Vorschläge:

1. Mehr Personal! Ihr habt doch ein Interesse daran, Getränke unters Volk zu bringen und daran zu verdienen. Wieso dann nur zwei Bedienungen für einen kompletten Stand? Kein Wunder, dass die völlig entnervt waren, niemand kann so viel abfertigen.

2. Mehr System! Die Bedienungen haben sich den Stand zwar aufgeteilt, jeder hat eine Seite, also 50%, bedient, jedoch hat das hinten und vorne nicht gereicht. Lieber 4 Bedienungen und das jeweilige Einsatzgebiet vierteln. Und dann der Reihe nach die Bestellungen abarbeiten, nicht nur die Person zur Rechten der zuletzt bedienten dran nehmen.

3. Mehr Kassen! Wie kann es sein, dass eine Bedienung sich von der einen Seite des Bierwagens bis zur anderen durchkämpfen muss, dabei ihren Kollegen im Weg steht, mal ganz abgesehen davon, was für eine Zeitverschwendung das ist. Lieber 2 Kassen und dadurch die Laufwege verkürzen. Spart Zeit und Energie!

4. reine Pfandrückgaben Bitte korrigiert mich, wenn es diese schon gibt, ich habe jedenfalls keine einzige gesehen. Viele haben sich trotz langer Schlangen angestellt, nur um ihren Pfand abzugeben (was für eine Geduld!). Vielleicht könnte man für diese Leute einen extra Stand aufstellen, an dem nur Pfand abgegeben wird, um Wartezeiten zu verringern. Die Bierstände können sich dann ganz aufs Auffüllen und Abfüllen konzentrieren.

So, genug gemeckert :D
 

Wetter

W:O:A Metalhead
7 Juni 2010
1.528
142
88
Bochum
4. reine Pfandrückgaben Bitte korrigiert mich, wenn es diese schon gibt, ich habe jedenfalls keine einzige gesehen. Viele haben sich trotz langer Schlangen angestellt, nur um ihren Pfand abzugeben (was für eine Geduld!). Vielleicht könnte man für diese Leute einen extra Stand aufstellen, an dem nur Pfand abgegeben wird, um Wartezeiten zu verringern. Die Bierstände können sich dann ganz aufs Auffüllen und Abfüllen konzentrieren.

Abgesehen vom Rest deines Post, finde ich diesen Vorschlag nicht gut durchdacht. Ein "extra" Stand wäre wieder zuviel fürs Infield. Zudem würde sich wegen der Pfandsache alles darauf richten, was widerum zu mehr Stau und Sichtbehinderungen und damit weiterer verschiebungen der Masse auf sich hätte. Und wie kommen dann die Becher wieder zu den Rest der Stände? Die Verteilung wäre chaotisch, dann kann es passieren das so mancher Stand plötzlich keine Becher mehr hat.
Becks kann viel, aber Meister in Systemdenken sindse wirklich nicht und dieser Vorschlag wäre ein KO-System für die :D
 

berserkervmax

Newbie
10 Juli 2009
12
1
48
Brunsbüttel
www.vmaxxers.net
Das Wacken mit 40000 Leuten ist von 2003.
Das ist Geschichte, gibt es nicht mehr, eingerissen, abgebrannt.
Auf den Grundmauern des geschleiften Festivals von damals wurde das "neue" W:O:A errichtet.
Ihr ewigen "Wacken hat seinen Spirit verloren Nörgler" habt zwei Möglichkeiten.
Findet euch damit ab und geht weiter hin oder bleibt weg bzw. sucht euch ein neues, Trves Festival. Aber hört auf alle die das W:O:A so mögen wie es jetzt ist damit zu langweilen wie toll es doch damals war. Das interessiert doch echt einen toten Sheriff

Genau das wede ich machen.
Wacken 2014 werde ich wenn überhaupt auf ZDF Kultur "erleben"
Aber ich lasse mir dann gerne Berichten von 0,3 l Bechern für 4 € und noch mehr Kinderkram.
Ein Riesenrad im Infield fehlt noch , gleich neben den C.M Tower ,damit man garnix mehr sehen kann.
:rolleyes:

2014 is ja schon ausverkauft daher wird sich nix ändern weil eh alle wieder hingehen.

War schön auf Wacken....noch bekommt man dafür Anerkennung.
Wenn es so weiter geht wohl in Zukunft Mitleid und Lacher....
 
Zuletzt bearbeitet:
17 Aug. 2007
37
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Sauerland
Mein kleines WOA-Tagebuch...

Tag 1 (Mittwoch):
Anreise gegen 21:30 Uhr auf Campingplatz X. Nachdem uns die Einweiser den Platz zugewiesen haben, haben wir mit Erschrecken festegestellt, dass wir zum Aufbau des Camps (3 Zelte + ein Pavillion) absolut kaum Platz vorhanden war. Die Zelte haben wir dadurch aufgebaut bekommen, indem der Wagen einfach 2m nach hinten gesetzt wurde, als niemand hinsah. Anders ging es nicht, der Pavillion blieb vorerst im Auto.
Nachdem wir eine Runde gegrillt haben und diverse Weißblech-Pilsetten verzehrten ging es zur Bandausgabe. Zur Ticketpersonalisierung muss ich nichts mehr sagen, das war ein Witz.

Tag 2 (Donnerstag):
Da wir erst Abends zu Deep Purple aufs Infield wollten begannen wir den Tag in geselliger Runde (immer noch ohne Pavillion) mit einer Runde Bratkartoffeln und Würstchen. Trotz der zahlreichen Wolken haben wir alle einen netten Sonnenbrand abbekommen, so dass wir in Anbetracht der Wetteraussichten für den folgenden Tag entschieden, den Pavillion einfach in der Rettungsgasse aufzubauen.
Deep Purple waren ganz nett, sie spielten leider viele Sachen, die ich nicht kannte (muss zugeben, DP ist nicht so mein Ding). Rammstein waren der absolute Oberkracher, trotz des Auftritts vom Demenz-Blondie. Allerdings was gar nicht ging, war der Rückweg. Wir hatten alle ein beklemmendes Gefühl in Abetracht der festen sich kaum bewegenenden Menschenmasse am Ausgang. Zum Glück hat eigentlich jeder Ruhe bewahrt, das hätte auch ganz anders ausgehen können.

Tag 3 (Freitag):
Sollte ich je in die Hölle kommen, muss ich mich zumindest nicht wegen der Hitze fürchten, denn das was an dem Tag vom Himmel strahlte war der absolute Overkill. Die "Ich-hasse-Metaller-und-strahle-euch-daher-alle-kaputt" - Sonne war unbarmherzig. Mit Ach und Krach ging es zu Eisbrecher, aber mehr als rumstehen und Band gucken war nicht drin. Abends im Zelt (LoftD und Whitechapel) schien zwar keine Sonne, aber der nicht vorhandene Durchzug verandelte das Bullhead-Zelt in eine gigantöse Sauna. Konzerte waren top, Wetter flop.

Tag 4 (Samstag):
Glücklicherweise wieder normales Wacken Wetter.
Haben uns Lamb of God angesehen und danach direkt Anthrax, war saustark. Vorher wurde ich aber von einem sehr genauen Ordner von innen nach außen gefiltzt (das erste mal übrigens). Die Erinnerungen an den weiteren Tagesablauf sind verblasst, da wir das "schlechte Wetter" und die Bands mit vierdrölfzig viel zu kleinen Bieren huldigten und abends ermattet im Zelt versackten.

-----------

PRO:
- das Wackinger Village, hat mir echt gut gefallen, gute Essens-Auswahl (Fleischspieße oleole!!!)
- eigentlich nur vernünftige Menschen getroffen, nur wenige Vollnasen
- die Organisation war im Großen und Ganzen okay
- die 8 Konzerte die ich ganz sah, waren alle dufte

CONTRA:
- die Dusch- und Toilettencamps, zig Stunden anstehen fürs Wasser holen und kacken (männliches Kacken, das weibliche ging recht schnell erzählte meine Frau) muss nicht sein
- die schiere Menschenmasse auf dem WOA, das ist aber meine persönliche Meinung, ich werde in Zukunft kleinere Festivals ansteuern, die großen sind mir im hohen Alter etwas stressig geworden
- die Bierpreise
- die Parkplatzeinweisung
 

beuys64

Member
6 Aug. 2013
32
0
51
60
Cimbric Peninsula
den Veranstaltern riesen Respekt

ABER nach meinem Geschmack verkommt das W.O.A. zunehmend zu einem Konsum-Event (die Preise werden immer unverschämter), die Bandauswahl war dieses Jahr suboptimal (liegt aber natürlich im Auge des Betrachters)

das lange gelobte friedlichste Fest(ival) verroht zunehmend (die noch zuletzt festgestellte Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft nimmt spürbar ab)

was mich aber seit Jahren beschämt, das sowohl am Veranstaltungsort als auch insbesondere im Camping-Ground derart viel Müll hinterlassen wird (Party machen ist das Eine, aber ein wenig mehr Umweltbewußtsein als im Hamburger Stadtpark oder am Elbstrand nach einem einigermaßen sonnigen Tag/Abend würde dem verrufenen Metallern sicher gut zu Gesicht stehen :mad: