Natürlich spielt Geld eine wichtige Rolle.
@Wacken-Japer hat ja auch nochmal erklärt dass es ein Faktor ist. Es ist nunmal auch ein ziemlich großer Aufwand einen Verkauf direkt am Campinggelände zu organisieren und zu betreiben. Das funktioniert am besten wenn jemand einen Vorteil dadurch hat, in diesem Fall ist es Marketing. Ich glaube auch gern dass eine gute Versorgung der Camper ein wichtiges Motiv ist. Das schafft zufriedene Besucher. Die Wege von agbelegenen Zeltplätzen für den Lebensmitteleinkauf ins Dorf sind schon verdammt lang. Man muss dann ja auch wieder zurück ins Camp bevor man später wieder zur Bühne geht. Ich fand die vom WOA betriebenen Verkaufszelte persönlich nimmer recht unattraktiv, was Sortiment und Preise angeht. Da ist der Kaufland eine große Verbesserung im Sinne der Besucher.
Das Dorf werden wir weiterhin aufsuchen und dort nicht mehr oder weniger einkaufen. Wir haben die Einkäufe für unser Camp i.d.R. in Schenefeld erledigt. Dabei konnte man dann auch mal kurz raus aus dem Trubel und unterwegs mal ne Stunde an den See. Das setzt natürlich voraus dass man einen nüchternen Fahrer hat. Der Weg ins Dorf ist trotzdem fester Programmpunkt bei uns, einfach um dort eine schöne Zeit mit Bier und was sonst noch so angeboten wird bei den Leuten vor Ort zu verbringen.
Die große Anzahl an Fahrzeugen oder der steigende Platzbedarf ist sicher nicht umweltfreundlich. Aber hier ist eine Regelung, die das verbessern würde, alles andere als einfach und würde schnell zu großem Unmut führen. Mir hat die Regelung die Campgebühr je Fahrzeug zu erheben (damals 20€) deutlich besser gefallen. Aber ein all-in-Preis ist natürlich in der Umsetzung einfacher. All das macht andere Bemühungen etwas für die Umwelt zu tun aber auch nicht weniger aufrichtig. Wer meint man kann so einer Veranstaltung in der Summe umweltfreundlich gestalten hat da mehr Phantasie als ich. Aber da wo es sinnvoll ist kann man ja trotzdem etwas tun.