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Bärenfänger

W:O:A Metalhead
16 Aug. 2018
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Gommern

pauli

W:O:A Metalhead
21 Juli 2003
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Kleve
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Bin nun schon, obwohl ich gleich um die Ecke wohne, seit ein paar Jahren nicht mehr auf dem WOA. Mein erstes Mal war noch in der Kuhle 1990. Seitdem habe ich vielleicht bis 2015 1-2 Festivals verpasst.
Mittlerweile mache ich mit Freunden die Dorfrunde am Samstag.
Mir persönlich ist das WOA auch zu doll Ballermann geworden. Dazu das zunehmende assige Verhalten auf den Campgrounds. Vielleicht ist man ja auch älter geworden und setzt mittlerweile andere Prioritäten. Dem Metal bin ich weiterhin treu, auch dem Blues, Soul, Rock und anderen spannenden Musikrichtungen. Aber das WOA ist nicht mehr meins. Ich habe überhaupt keine Probleme mit genrefremden Festivalbesuchern (solange es keine Nazis sind), jeder fängt irgendwann einmal an Metal zu mögen. Aber eine große Zahl von Festivalbesuchern sieht das WOA mittlerweile als großen Abenteuerspielplatz, wo man sich nach Lust und Laune daneben benehmen kann.
Und die Massen an Menschen gab es damals auch nicht auf dem Infield.
Letztendlich war genau das der Grund, warum ich bei meinem letzten WOA gesagt habe: „Sorry, alles hat seine Zeit. Ich bin damit fertig.“
Was mich aber immer noch an diesem Festival fasziniert, ist die gelungene Symbiose zwischen Dorf und Festival.
Und jetzt soll ein riesiger Supermarkt auf dem WOA hingestellt werden?
Mir kommt es mittlerweile so vor, als ob schleichend Maßnahmen ergriffen werden, um die Festivalbesucher aus dem Dorf heraus zu halten.
Kann ich ja aus Veranstaltersicht auch nachvollziehen. Wer kauft teure Speisen und Getränke auf dem Platz, wenn es ein paar Minuten zum Dorf billigere Sachen gibt?
Nur bin ich gespannt, ob - wenn das Dorf immer weiter abgekapselt wird - nicht irgendwann einmal die Akzeptanz der Dorfbewohner schwindet.
Die Kommerzialisierung hat damals schon mit dem Merchandising angefangen (WOA Grillkohle, Luftmatratze, Zelt, Plüschmambo - okay, der war witzig). Aber ein Discounter auf dem WOA? Dann gibts bald auch ein Riesenrad!
Ich wünsche trotzdem allen Metalfans ein friedfertiges WOA, gutes Wetter und kühles Bier!
 

TobiiiWacken

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2018
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Bin nun schon, obwohl ich gleich um die Ecke wohne, seit ein paar Jahren nicht mehr auf dem WOA. Mein erstes Mal war noch in der Kuhle 1990. Seitdem habe ich vielleicht bis 2015 1-2 Festivals verpasst.
Mittlerweile mache ich mit Freunden die Dorfrunde am Samstag.
Mir persönlich ist das WOA auch zu doll Ballermann geworden. Dazu das zunehmende assige Verhalten auf den Campgrounds. Vielleicht ist man ja auch älter geworden und setzt mittlerweile andere Prioritäten. Dem Metal bin ich weiterhin treu, auch dem Blues, Soul, Rock und anderen spannenden Musikrichtungen. Aber das WOA ist nicht mehr meins. Ich habe überhaupt keine Probleme mit genrefremden Festivalbesuchern (solange es keine Nazis sind), jeder fängt irgendwann einmal an Metal zu mögen. Aber eine große Zahl von Festivalbesuchern sieht das WOA mittlerweile als großen Abenteuerspielplatz, wo man sich nach Lust und Laune daneben benehmen kann.
Und die Massen an Menschen gab es damals auch nicht auf dem Infield.
Letztendlich war genau das der Grund, warum ich bei meinem letzten WOA gesagt habe: „Sorry, alles hat seine Zeit. Ich bin damit fertig.“
Was mich aber immer noch an diesem Festival fasziniert, ist die gelungene Symbiose zwischen Dorf und Festival.
Und jetzt soll ein riesiger Supermarkt auf dem WOA hingestellt werden?
Mir kommt es mittlerweile so vor, als ob schleichend Maßnahmen ergriffen werden, um die Festivalbesucher aus dem Dorf heraus zu halten.
Kann ich ja aus Veranstaltersicht auch nachvollziehen. Wer kauft teure Speisen und Getränke auf dem Platz, wenn es ein paar Minuten zum Dorf billigere Sachen gibt?
Nur bin ich gespannt, ob - wenn das Dorf immer weiter abgekapselt wird - nicht irgendwann einmal die Akzeptanz der Dorfbewohner schwindet.
Die Kommerzialisierung hat damals schon mit dem Merchandising angefangen (WOA Grillkohle, Luftmatratze, Zelt, Plüschmambo - okay, der war witzig). Aber ein Discounter auf dem WOA? Dann gibts bald auch ein Riesenrad!
Ich wünsche trotzdem allen Metalfans ein friedfertiges WOA, gutes Wetter und kühles Bier!

Kann man so sehen, wenn man sehr negativ eingestellt ist.

Vor allem der Punkt, das alle aus dem Dorf rausgehalten werden sollen, als langfristiges Ziel, ist doch zu pessimistisch. Wenn man sich andere Festivals anschaut, dann sind solche temporären Supermärkte keine Seltenheit.

Für Leute, die mit dem Auto anreisen, ist sicher auch weiterhin erster Anlaufpunkt der heimische Supermarkt, um sich einzudecken. ABER es gibt auch einen nicht unerheblichen Teil, der mit dem Shuttle aus Itzehoe anreist, und die freuen sich sicher über jeden gesparten Meter, die man nicht mit vollgepackten Essen und Trinken zurücklegen muss. Ja, es gab vorher ja die kleinen Anlaufstellen, wo es auch Lebensmittel zu kaufen gab. Jetzt ist alles zentralisiert, auf einen Markt, der auch noch die marktüblichen Preise, und ein großes Sortiment, anbietet. Was Besseres kann es für den Metalfan nicht geben, der ohne Auto ankommt. Ich habe in all den Jahren viele Kommentare gehört, die Preise an den Lebensmittelständen wäre zu teuer, die gehen gleich ins Dorf. Das Problem ist jetzt in der Form gelöst.

Im Dorf war und wird auch immer Betrieb sein, man kann das Ganze jetzt, ohne Lebensmittel und Getränke unter dem Arm, in Angriff nehmen, und rumlaufen.
 

Passierschein A38

W:O:A Metalhead
13 Juli 2012
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Mittlerweile mache ich mit Freunden die Dorfrunde am Samstag.
Mir persönlich ist das WOA auch zu doll Ballermann geworden. Dazu das zunehmende assige Verhalten auf den Campgrounds. Vielleicht ist man ja auch älter geworden und setzt mittlerweile andere Prioritäten.
[...]
Aber eine große Zahl von Festivalbesuchern sieht das WOA mittlerweile als großen Abenteuerspielplatz, wo man sich nach Lust und Laune daneben benehmen kann.
Wenn du immer am Samstag im Dorf bist, müsste dir auffallen, dass im Dorf am Wochenende(!!!) kaum noch Metalheads sind - sondern die Dorfjugend aus der Umgebung. DIE benimmt sich assi.

Auf den Campingflächen ist es inzwischen an den meisten Stellen viel, viel, viel gesitteter als etwa in den 0er Jahren, wo Müllschlachten und ähnliches echt normal waren.

Und die Massen an Menschen gab es damals auch nicht auf dem Infield.
Wo Metal läuft. Was denn jetzt - kommen die um auf dem Campingplatz die Sau raus zu lassen oder Metal zu hören? Das passt nicht zusammen.

Mir kommt es mittlerweile so vor, als ob schleichend Maßnahmen ergriffen werden, um die Festivalbesucher aus dem Dorf heraus zu halten.
Weiß nicht, es gibt ja weiterhin noch den Shuttle zum Schwimmbad, der auch bei Edeka rumkommt zum Beispiel. Aber klar, das Stichwort ist schleichend - wird man sehen. Sobald die Mucke spielt, ist die Metaller Dichte im Dorf aber eh niedrig, wie gesagt. Einfach mal drauf achten, wie viele am Samstag im Dorf ein Bändchen haben und wie viele nicht.

Ich weiß übrigens von Anwohnern, dass es letztes Jahr Workshops mit dem Veranstalter gab um die Hauptstraße zu entwickeln. Das spricht dagegen, aber wissen können wir es niht.

Aber ein Discounter auf dem WOA? Dann gibts bald auch ein Riesenrad!
Wie auf fast jedem großen Festival inkl. Hellfest und Graspop? I don't see a problem.

Sei mir nicht böse, aber Fazit aus deinem Post: Du bist älter geworden, dein Blickwinkel und deine Interessen haben sich geändert. Mehr als das Festival selbst.
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
107.937
7.712
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Wie auf fast jedem großen Festival inkl. Hellfest und Graspop? I don't see a problem.
Geschweige noch die Anzahl der Leute, die sich, sowohl in Clisson, als in Dessel UND Mol rumwandern am Samstag! Der Leclerc Supermarkt (Fr.) sieht schwarz, und der Delhaize/Carrefour (B) auch! Und ich will nicht wissen, was die Leute in Dessel davon halten. Denn, das Dorf verdient kaum an den Festivalgängern! Die weichen allen aus nach Mol und Lommel.

Ja, woon in België.
 

pauli

W:O:A Metalhead
21 Juli 2003
108
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Kleve
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Ja, ich bin älter geworden. Aber die Interessen haben sich eben NICHT stärker geändert als das Festival. Es ist eben nur so, dass ich jetzt eher auf das Headbangers Open Air fahre, wo noch verstärkt der Focus auf Metal gelegt wird, als auf die Rundumbespaßung in Wacken.

Nicht falsch verstehen: Viele Änderungen oder Ergänzungen finde ich in Wacken ganz ok. Mittelalter und Zeltbühne sind (ohne diesen Wrestling-Blödsinn) ne Supersache. Aber E-Sports auf dem WOA?
Muss man ja nicht hingehen - stimmt. Hat aber trotzdem nichts mit Metal zu tun.

Klar, wird sich auf der Hauptstraße am Wochenende daneben benommen. Finde ich auch assi. Fand ich schon damals MIT Festivalbändchen kacke. Muss man aber ja nicht genauso mitmachen. Habe auch nicht behauptet, dass ich DAS Klasse finde.

Die Tatsache, dass man auf dem Infield vor lauter Menschen kaum noch etwas auf der Bühne erkennen kann und es unerträglich voll ist, hat nichts damit zu tun, dass die alle Metal hören.
Es ist einfach ZU VOLL! Es gibt irgendwann eine sinnvolle Obergrenze - und die wurde schon vor Jahren (für mich) überschritten.

Alle, die Wacken - so wie es ist - toll finden: Bitte. Habt Spaß. Wenn ich aber vor 20 Jahren auf ein WOA in der Ausdehnung und mit dem Setup wie heute vorgefunden hätte, wäre ich schon vor 20 Jahren nicht mehr hingegangen. Und Freunde von mir, die bedeutend jünger sind wie ich, sehen das ganz genau so.

Aber wie gesagt: Leute - habt Spaß mit Eurem WOA. Nur man sollte gewisse Entwicklungen auch einmal kritisch hinterfragen können.