Friesländer
W:O:A Metalhead
- 28 Aug. 2017
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Hier mal der ganze Artikel:
Die Arbeiter gingen 2019 zwar überaus professionell vor, und am Ende stand die 70 Meter lange und 30 Meter breite Halle nach zwei Tagen. Doch einiger Aufwand musste betrieben werden, um den „Metal-Markt“ von Kaufland auf dem Festivalgelände des Wacken Open Airs zu errichten.
Als das WOA lief, konnten Metalheads dort dann täglich von 8 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts einkaufen gehen. Erstmals gab es somit auf dem Wacken Open Air einen richtigen Supermarkt – mit 450 Produkten, 16 Kassen, etlichen Gefriertruhen, Backshop, Campingzubehör und Hygieneartikeln.
„Wir werden unseren Fans dennoch ermöglichen, sich direkt auf dem Holy Ground mit hochwertigen Produkten für den Festival-Alltag zu versorgen.“
Thomas Jensen (55), Wacken-Mitgründer und -Veranstalter
2022 ist Kaufland jedoch raus, der einstige Hauptsponsor des WOA teilt gegenüber dem sh:z mit, dass die Kooperation mit den Wacken-Machern eingestellt wurde. Andrea Kübler von der Kaufland-Unternehmenskommunikationsagt: „Wir führen unser Engagement als Wacken-Sponsor nicht fort, und hierüber haben wir die Organisatoren des WOA bereits im Oktober 2021 informiert.“ Zu den genauen Gründen sagt Kübler nichts.
Thomas Jensen, neben Holger Hübner Wacken-Gründer und -Veranstalter, teilt dem sh:z jedoch am Donnerstag (12. Mai) auf aktuelle Anfrage mit: „Aufgrund einer strategischen Neuausrichtung von Seiten Kauflands wird das Unternehmen nicht mehr auf dem WOA präsent sein.“
Man bedanke sich „für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit“ – und habe nun eigene Pläne: „Wir werden unseren Fans dennoch ermöglichen, sich direkt auf dem Holy Ground mit hochwertigen Produkten für den Festival-Alltag zu versorgen“, verspricht der 55-Jährige. Dafür habe man ein eigenes Konzept erarbeitet, „das wir in Kürze vorstellen werden und das wir in Zukunft gemeinsam mit den Fans weiterentwickeln wollen“.
Es gab übrigens 2019 hier im forum auch einige Stimmen gegen den Kaufland, wenn ich mich richtig erinnere.
Irgend so ein Idiot hat damals die Eingangstür des Kauflands mit Eiern beworfen. Seitdem werden im Kaufland Festivalbesucher nicht gerne gesehen.
Ach deshalb haben die am Donnerstag erst verspätet geöffnet und uns Wartende dann mit Müsliriegel, Knoppers und Sonnenbrillen beworfen!Irgend so ein Idiot hat damals die Eingangstür des Kauflands mit Eiern beworfen. Seitdem werden im Kaufland Festivalbesucher nicht gerne gesehen.
Das war die Revanche für die EierwürfeAch deshalb haben die am Donnerstag erst verspätet geöffnet und uns Wartende dann mit Müsliriegel, Knoppers und Sonnenbrillen beworfen!
Das heißt ja nix. VW, Porsche und Audi gehören auch zusammen und machen trotzdem unterschiedliche Dinge. Und natürlich macht VW USA auch was anderes als VW Deutschland z.B.
"Werden wir Sponsor bei Festivals" ist natürlich eine strategische Entscheidung, aber nicht zwingend eine die auf Gruppen-Ebene getroffen wird. Die kann auch bei den einzelnen Firmen in der Gruppe jeweils liegen und unterschiedlich bewertet werden.
Wir waren nicht im Supermarkt weil wir alles was wir brauchten mitgebracht haben.
Das kann natürlich auch nur derjenige der mit dem Pkw anreist, keine Frage.
Da wir uns generell wenig auf dem campground aufgehalten haben (senile Bettflucht ) , haben wir uns auf dem Gelände bei diversen Buden versorgt.
Ja, es ist natürlich nicht ganz billig aber auch die Händler müssen verdienen, dieses Jahr vermutlich noch dringender als die Jahre vor der Pandemie.
Man kann nun natürlich vermuten, dass es aus dem Grund eventuell keinen größeren Supermarkt geben soll, um diesen Händlern das Überleben etwas leichter zu machen, glaube ich persönlich aber nicht.
Und wie @TobiiiWacken und andere auch schon sagten, früher ging es ja auch ohne.
Das ist selbstverständlich ein Problem, das sehe ich ein.Die Frage nach Einkaufsmöglichkeiten ist als Allergiker durchaus relevant. Zumal fast alle der Buden als Nahrungsquelle für mich ausfallen. Es geht auch als Allergiker ohne, aber dann muß erheblich mehr mitgebracht werden und im Vorfeld organisiert werden.
Das ist selbstverständlich ein Problem, das sehe ich ein.
Wenn dir was fehlt, ist es natürlich nicht so ohne weiteres zur Verfügung.
Das ist ja nicht nur ein Organisationsproblem sondern eventuell auch der Haltbarkeit.
Gibt es eigentlich die Möglichkeit, dass man sich vorab Infos über das Angebot der Caterer bezüglich der Inhaltsstoffe einholen kann?
Es wäre ja auch kein schlechte Werbung, wenn man seinen Stand mit "Laktosefrei" oder "Glutenfrei" etc. bewerben würde.Unterschiedlich. Manchmal bekommt man sehr gute, fundierte Antworten, oft nichts. Und an den Ständen sind die oft auch nicht informiert und/oder haben keine Lust oder Zeit sich zu informieren. Aber es gibt auch positive Beispiele wie die Mitarbeiterin eines Standes die mehrere Meinuten telefonierte und dann ihren Chef an einem anderen Stand persönlich besuchte und mir versichern konnte dass für mich alles ok war - habe ich natürlich entsprechend honoriert.
Kaufland war für mich klasse, weil man im Vorfeld genau wußte was es gibt und ich daher sehr gut meine Packliste anpasssen konnte. Der Edeka im Dorf ist da natürlich auch nicht schlecht - aber wer Weg ist halt doch weit wenn man täglich hin muß oder viel zu schleppen hat.
Es wäre ja auch kein schlechte Werbung, wenn man seinen Stand mit "Laktosefrei" oder "Glutenfrei" etc. bewerben würde.
Ich denke, dass werden die meisten auch machen, ist ja eine Art "Kundenmagnet".
"Alkoholfrei" ist da natürlich explizit ausgenommen.
Man muss auch zugeben, es war 2019 schon eine reine Bequemlichkeit, und vorher hat man es ja auch ohne einen eigenen Großmarkt geschafft sich einzudecken. Trotzdem hat man es gerne mitgenommen.
Wenn es keiner machen will oder auch kann (Personalkosten und Verfügbarkeit sind hier in der Tat nicht zu unterschätzen), gehe davon aus, dass die Orga sich um Ersatz kümmert, dann ist es halt so.