Blake
Schnucki
Ich kann null nachvollziehen wie man das verharmlosen und in Schutz nehmen kann. Mir müsste so einer mal vor dem Auto sitzen.
Dann könnte man auch argumentieren, dass sich ohne LG der Verkehr vielleicht garnicht erst stauen würde, sodass eine Rettungsgasse vielleicht gar nicht nötig wäre? Sie greifen in den Straßenverkehr ein und das ist für mich ein No-Go.
Dass viele Autofahrer keine Rettungsgasse bilden, bzw. nicht wissen wie man bei einem annähernden RTW reagiert, ist indes ein schwerwiegendes Problem - da bin ich bei dir.
Vielleicht sehe ich das zu pragmatisch und es klappt in der Realität nicht, aber wenn ein RTW kommt fahren die ersten Autos durch die Rettungsgasse die freigehalten wird und die hinteren Autos haben dann Platz um eine Rettungsgasse zu bilden.
Jetzt muss ich aber sagen, dass ich selten im Berufsverkehr von Städten wie München, Berlin oder Köln unterwegs bin.
Forderung =\ erste Maßnahmen.Nope, wenn da erstmal Stau ist, ist gerade in Innenstädten einfach kein Platz.
Falsch, siehe auf ihrer Homepage. Das ist sogar die erste Forderung.
Es geht um Pendler und nicht darum dass du mal auf ein Konzert willst oder jemand besuchen. Und wenn du das Ticket eh hast weil du pendelst, kostet der Zug dich nichts. Somit ist Wahl klar.
Dieses gering Verdiener Argument ist doch auch falsch, es geht doch nicht darum Menschen etwas zu ermöglichen die sich vorher einen Ausflug nicht leisten konnten, sondern den ÖPVN attraktiver zu machen. Wer wenig Geld hat und heute das Auto nutzt oder eine Monatskarte hat spart trotzdem. Wer das nicht tut, läuft überall hin oder kauft Tages Tickets. Oder bezahlt er jetzt plötzlich mehr um auf die Arbeit oder zum Arzt zu kommen als vorher? Wer monatlich unter 49€ für Sprit ausgibt der fährt sehr wenig und ist erstmal nicht das große Problem wenn es ums Klima geht.
Ich halte aber auch so nichts von einer Schwarmintelligenz. Ich bin aber ein Fan davon, dass z.B. der Bundestag die Bevölkerung besser widerspiegeln sollte, damit bei Entscheidungen mehr Personengruppen einbezogen werden.
Ich kann mir vorstellen, dass für viele Leute die 40€ Unterschied relevant sind.
Wir müssen ALLE anfangen unsere Lebensweise zu überdenken und es tut am wenigstens weh wenn der ÖPNV mehr im Alltag genutzt wird. Das heißt wenn jemand z.B. zu einem Konzert geht sollte es keine Kostenfrage sein, mit dem ÖPNV zu fahren. Wenn ich mit dem ÖPNV nach Mainz hin und zurück fahre zahle ich 24€, mit dem Auto sind es weniger als 10€ plus eventuelle Parkkosten.
Die Kosten sind gering im Vergleich zu den Schäden die wir durch die Klimakatastrophe haben (alleine die Ahrtalkatastrophe hat 35Mrd € gekostet), warum sollten diese ersten Forderungen von der letzten Generation also nicht umgesetzt werden?
Bei Pegida hieß es damals, dass man die Ängste der Bürger ernst nehmen müsste, obwohl es sich damals um Hirngespinste handelte.
Bei Fridays for Future waren es dann plötzlich Schulschwänzer und bei der Letzten Generation sind es Klimaterroristen. Wieso wird der Klimawandel nicht ernst genommen?