Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Ein Arbeitskollege ist jetzt ein knappes Jahr wegen Depressionen ausgefallen. 2 seiner 3 BUs sind eingesprungen, die Dritte wird aber bald einspringen. Die hat sich quergestellt, aber nachdem er von der Klinik (Wartezeit 9 Monate…) ein paar Unterlagen bekommen hat springt die hoffentlich auch noch ein. Da muss man aber auch sagen, dass sein Vater beruflich mit BUs zu tun hat.

Bei dem anderen Fall weiß ich nicht er eine BU hat. Der Mann meiner Chefin (ungefähr so alt wie ich) hatte einen sehr schweren Fahrradunfall und liegt seit Montag auf der Intensivstation (wenn er keinen Helm aufgehabt hätte, würde er wahrscheinlich beim Bestatter liegen).
Ich hab meine BU vor ein paar Jahren beitragsfrei gesetzt. D.h. wenn mir jetzt was passiert, zahlt sie nicht - ich kann sie aber jederzeit wieder zum alten Tarif aktivieren. Ich hab das damals gemacht, weil ich mitbekommen habe, wie eine Person aus meinem Umfeld trotz nachgewiesener AU durch Depressionen (ich meine, zwei Jahre Ausfall) keine Bewilligung von der Versicherung bekommen hat. Für ne Klage fehlte natürlich die Kraft. Als ich das gehört hab, war ich ziemlich sauer. Mittlerweile arbeitet die Person zum Glück wieder, aber teilzeit und in nem komplett anderen Berufsfeld, wo die Belastung durch die Depression nicht mehr maßgeblich ist (kein Kundenkontakt, keine Reklamationen, allgemein wenig Stress, etc - aber halt auch nur Mindestlohn...). Ich fühle mich mittlerweile auch so ganz gut abgesichert, also werde ich meine BU wohl nicht nochmal aktivieren.
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Ich hab meine BU vor ein paar Jahren beitragsfrei gesetzt. D.h. wenn mir jetzt was passiert, zahlt sie nicht - ich kann sie aber jederzeit wieder zum alten Tarif aktivieren. Ich hab das damals gemacht, weil ich mitbekommen habe, wie eine Person aus meinem Umfeld trotz nachgewiesener AU durch Depressionen (ich meine, zwei Jahre Ausfall) keine Bewilligung von der Versicherung bekommen hat. Für ne Klage fehlte natürlich die Kraft. Als ich das gehört hab, war ich ziemlich sauer. Mittlerweile arbeitet die Person zum Glück wieder, aber teilzeit und in nem komplett anderen Berufsfeld, wo die Belastung durch die Depression nicht mehr maßgeblich ist (kein Kundenkontakt, keine Reklamationen, allgemein wenig Stress, etc - aber halt auch nur Mindestlohn...). Ich fühle mich mittlerweile auch so ganz gut abgesichert, also werde ich meine BU wohl nicht nochmal aktivieren.
Bei den BUs wird leider sehr viel Unfug gemacht und wenn die entsprechenden Ansprechpartner sich nicht groß darum kümmern, hat man ein Problem.
Ich hatte zuerst auch eine schlechte BU abgeschlossen und nachdem mir der Vater von meinem Arbeitskollegen erklärt hat was für einen Mist ich abgeschlossen habe, hätte ich am liebsten auch keine mehr abgeschlossen. Aber die BU ist eine der wenigen Versicherungen die man tatsächlich haben sollte und bevor ich eine neue abgeschlossen habe, habe ich mich selber nochmal ausführlich damit beschäftigt.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Äh, was?
Man sollte schon die eine oder andere Versicherung haben und dann ggf. je nach Risiko noch ein paar on top.

Natürlich braucht jeder individuell andere Versicherungen, aber bei weitem brauchen wir nicht so viele wie man uns gerne weismacht.
Krankenversicherung, Private Haftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung sind aber für jeden sehr wichtig.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Natürlich braucht jeder individuell andere Versicherungen, aber bei weitem brauchen wir nicht so viele wie man uns gerne weismacht.
Krankenversicherung, Private Haftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung sind aber für jeden sehr wichtig.
Ich finde irritierend, dass eine Rechtsschutz fehlt, dafür aber so etwas Unsinniges wie eine Risikoleben dabei ist, die man meines Erachtens höchstens als Sicherheit für einen Kredit abschließen sollte.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt

Natürlich braucht jeder individuell andere Versicherungen, aber bei weitem brauchen wir nicht so viele wie man uns gerne weismacht.
Krankenversicherung, Private Haftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung sind aber für jeden sehr wichtig.
Rechtschutz, Unfallversicherung und Hausratversicherung darf es ruhig auch sein, wobei es beim Hausrat ein wenig drauf ankommt, was man hat...
Dann hat man schon ein paar zusammen...
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Ich finde irritierend, dass eine Rechtsschutz fehlt, dafür aber so etwas Unsinniges wie eine Risikoleben dabei ist, die man meines Erachtens höchstens als Sicherheit für einen Kredit abschließen sollte.

Rechtschutz, Unfallversicherung und Hausratversicherung darf es ruhig auch sein, wobei es beim Hausrat ein wenig drauf ankommt, was man hat...
Dann hat man schon ein paar zusammen...
Ich denke mal wenn man 10 verschiedene Leute (die sich damit gut auskennen) fragt, bekommt man 11 verschiedene Antworten. Wir haben zum Beispiel auch eine Rechtsschutz und Hausratversicherung.
Je nach Lebenssituation wird sich das auch noch ändern.
 
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Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Ich finde irritierend, dass eine Rechtsschutz fehlt, dafür aber so etwas Unsinniges wie eine Risikoleben dabei ist, die man meines Erachtens höchstens als Sicherheit für einen Kredit abschließen sollte.

Rechtschutz, Unfallversicherung und Hausratversicherung darf es ruhig auch sein, wobei es beim Hausrat ein wenig drauf ankommt, was man hat...
Dann hat man schon ein paar zusammen...

Ich denke mal wenn man 10 verschiedene Leute (die sich damit gut auskennen) fragt, bekommt man 11 verschiedene Antworten. Wir haben zum Beispiel auch eine Rechtsschutz und Hausratversicherung.
Je nach Lebenssituation wird sich das auch noch ändern.

Die Formel ist ziemlich einfach.
Jede Versicherung gegen einen Schaden, der die finanzielle Existenz bedrohen würde, ist sinnvoll. Das kann natürlich individuell unterschiedlich sein.
Alle anderen Versicherungen sind eine Wette. Und bei Wetten gewinnt im Schnitt der Buchmacher.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Die Formel ist ziemlich einfach.
Jede Versicherung gegen einen Schaden, der die finanzielle Existenz bedrohen würde, ist sinnvoll. Das kann natürlich individuell unterschiedlich sein.
Alle anderen Versicherungen sind eine Wette. Und bei Wetten gewinnt im Schnitt der Buchmacher.
Nein. Eine Versicherung ist ein kollektiver Topf, in dem sich das Risiko vieler Menschen durch das Gesetz der großen Zahlen (wie beim Poker :o :ugly:) ausgleicht, d.h. der Gesamtschaden des Kollektivs konvergiert mit einem möglichst großen Pool möglichst gleicher und möglichst unabhängiger Risiken gegen einen Wert X. Dieser Wert X dividiert durch die Anzahl der versicherten Risiken ist dann deine faire Versicherungsprämie pro Risiko. Der Versicherer verwaltet den ganzen Schmodder, legt seine dadurch entstehenden Kosten auf das Kollektiv um und streicht obendrauf einen Sicherheitszuschlag ein, mit dem er mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit nicht pleite geht und die ganze Kohle weg ist. Dafür verlangt er dann noch ne Servicegebühr, mit der er dann Gewinn macht.

Wenn du das ansonsten als Wette siehst, dann ist eine Risikolebensversicherung eine Wette auf den eigenen Tod, eine Haftpflicht darauf, dass du jemanden über den Haufen fährst, und eine Rechtsschutz, dass der Überfahren dich verklagt.
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
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Wenn du das ansonsten als Wette siehst, dann ist eine Risikolebensversicherung eine Wette auf den eigenen Tod, eine Haftpflicht darauf, dass du jemanden über den Haufen fährst, und eine Rechtsschutz, dass der Überfahren dich verklagt.
Bitte nochmal meinen zweiten und dritten Satz lesen, danke.