Hell's Ambassador
W:O:A Metalmaster
Mir persönlich gefällts:
Die obskure Thematik/Handlung spricht mich persönlich an und scheint bisher gut aufgebaut. Die abgehackte Folge kurzer Sätze/Naration gibt dem ganzen einen sehr speziellen Fluss, wobei einzelne Elemente des Narativs (umgspr. Sätze) fast ein bisschen zu sporadisch wirken, was dem ganzen streckenweise einen etwas simplizistischen Aufdruck verpasst. Wobei gerade dieses Sporadische, in Kombination mit den pathetischen Elementen, eine recht starke Wirkung entfaltet, da diese Gegensatzpaare erstaunlich gut harmonieren. Vereinzelte Schachtelsätze fügen dann noch eine andere Ebene hinzu, die man wohl als das "Komplizierte" bezeichnen könnte und essentiell eine Gegensatztrias mit dem zuvor genannten Gegensatzpaar formt. Diese Erweiterung des Oppositionsspektrums verhindert, dass das ursprüngliche, dominante Gegensatzpaar nicht zu schnell an Wirkung verliert, wobei auch hier im sprachhandwerklichen Bereich gelegentliche Mängel aufzuweisen sind, wirken manche Sätze doch mehr umständlich formuliert als komplex konstruiert. Aber man kann wohl sagen, dass dem Autor eine ganz hübsche Kurzgeschichte gelungen zu sein schient, die Elemente des expressionistischen (i.e Kafka) mit Elementen der schwarzen Romantik (Poe, Hoffmann) verbindet
Das wäre jetzt mal so ein Meinungsbild im Sinne einer wissenschaftlich geprägten Kritik.![]()
Danke.

Mir persönlich gefallen einige Formulierungen auch nicht so wirklich, muss ich zugeben. Sowas, was du als "umständlich formuliert" bezeichnet hast. Werd ich also, wenn das komplette Grundgerüst steht, nochmal ein wenig überarbeiten.
Freut mich aber, dass es dir soweit zu gefallen scheint.



