Besser!
Aber mal ernsthaft, Du schaust natürlich aus Sicht des Kunden, der einen sehr angenehmen Service erhält, von daher verständlich.
Für einen kleinen, nichtkommerziellen Veranstalter sieht das aber anders aus.
So, wie es UR macht, ist es ja noch echter Vorverkauf mit echtem Preisvorteil und der Fan erhält auch noch oft schöne Tix für die Pin-Wand. Das wollen viele noch, von daher machen wir das bei unseren Veranstaltungen auch so. So ein Hard-Ticket kostet aber auch was (Gestaltung und Druck) und muss kalkuliert sein. So eine Art von Ticket ist also auch ein Service für den Fan, wenn auch auf eine andere Art.
Im vorliegenden Fall ist der VVK-Preis dann auch der Endpreis, die zusätzlichen 1 Euro sind echter Versand und haben einen reellen Gegenwert, den der Fan nachvollziehen kann.
Hast Du diese print@home Dinger, kannst Du bis 1 Stunde vor dem Gig das Teil noch erwerben und somit ist das ja quasi kein VVK mehr. Ein echter Nachteil für den Veranstalter.
Warum VVK so wichtig ist, müssen wir aktuell nicht besprechen.
Dann muss man sich mal die Kosten anschauen. Einen normalen Online-Shop kann man quasi ohne Kosten betreiben, bietet aber die Möglichkeit online sofort etwas zu kaufen und zu bezahlen, was für mich völlig ausreicht.
Ein Ticketshop kostet auf Grund der Gebühren und die Preisgestaltung ist undurchsichtig für den Endkunden.
Beispiel: gerade was über TixforGigs gekauft. Ticketpreis 21 Euro, 2,10 VVk-Gebühr, 0,50 Ticketgebühr - 23,60 Euro Endpreis und liebloser Ausdruck oder QR-Code.
Durch diese Gebühren steigt der VVK-Preis dann in Richtung Preis der AK, was den VVK sicher nicht fördert.
Beides zu betreiben ist für kleine Veranstalter, sicher nicht machbar und macht bloß ein Preis- und Kalkulationswirrwarr. Da muss man dann abwägen und entscheidet ggf. zu Gunsten Old-School. Siehe übrigens auch Party.San.
Hast Du einen Club, der laufend was macht, wirst Du sicher die Ticket-Shop Variante nehmen, weil der Aufwand des ständigen Versendens nicht zu stemmen ist.
Praktikable Lösung wäre noch, das der externe Veranstalter auch den Ticketshop des Clubs nutzt. Das hatte das Treibsand uns auch angeboten, wir wollten aber den Preis niedrig halten und haben abgelehnt.
Von daher muss man beide Seiten betrachten und schauen, welcher Service und Preis einem lieber ist...