Blake
Schnucki
Wo wir genau später hinziehen bestimmt die Ärztekammer. Wir möchten aber einfach „nur“ ein Einfamilienhaus in einem Dorf mit etwas größeren Garten. Der muss noch nicht mal so groß sein wie unser jetziger. Das Dorf soll nur nicht am Arsch der Welt sein. Das was wir jetzt haben wäre somit schon fast ideal. Für sowas zahlt man aber inzwischen je nach Zustand 500.000 - 700.000€. Das heißt im Extremfall (kein großes Eigenkapital oder Erbe) muss man über 35 Jahre jeden Monat knapp 2.000€ (inkl. Versicherungen und Zinsen) für das Haus aufbringen. Das ist für eine durchschnittliche Familie mit Kindern fast unmöglich.Eure gegend ist auch bissl abgehängt, wie ich ja nun selbst gerade erst vor Ort erfahren konnte.
Wo Ihr später leben wollt, weiß ich jetzt nicht, aber sicher an einem Ort, der möglichst alles bietet. Das wollen halt alle.
Was glaube ich viele vergessen ist, dass Grund und Boden mit Immobilie drauf halt echt super wertstabil und langlebig ist.
Da hat man selbst und die etwaigen Nachkommen Jahrzehnte was von. Bedenkt man noch, dass vernünftige Bausubstanz eben nicht zu Ramschpreisen zu fabrizieren ist, dann muss man vielleicht auch mal die eigenen Vorstellung über den Wert/Preis von anpassen.
Aber, ich kann Deine Intension verstehen, mein Bruder und seine Frau sind in etwa so wie Ihr aufgestellt und auch die konnten sich im Raum Hannover kein Haus mit Grundstück leisten. Zumindest nicht so, wie sie sich das vorgestellt haben...
Natürlich hat man somit etwas was im Normalfall wertstabil ist, aber so wie sich die Preise in den letzten Jahren entwickelt haben (vor allem im Vergleich zu den Löhnen) dann platzt bald eine Blase, oder es wird mit „wohnen“ spekuliert. So oder so sind die Preise einfach nicht mehr gerechtfertigt.
Und ein schönes Beispiel zum Thema Bauen derzeit: Bekannte von uns durften spontan alleine für das Holz für den Dachstuhl 5.000€ bezahlen. Wenn sie das nicht gemacht hätten, hätte die Firma kein Problem gehabt die Vertragsstrafe zu zahlen und bei jemand anderen das Dach gebaut.