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Hier mal ein Auscchnitt aus dem Wikepdia Eintrag.
Ursprünglich sollte hier auf dem
Reichsparteitagsgelände nach dem Willen
Adolf Hitlers das riesige
Deutsche Stadion entstehen, von dem jedoch nicht mehr als die Grundmauern fertiggestellt wurden. Das in der Region um den Dutzendteich sehr hoch stehende
Grundwasser wurde anfangs mit technischen Vorrichtungen am Eindringen in die Baugrube gehindert; diese Grundwasserhaltung wurde jedoch Anfang 1945 eingestellt, woraufhin sich die Baugrube mit Grundwasser füllte, das die hufeisenförmige Wasserfläche bildete.
In den folgenden Jahren bis 1962 wurde zunächst der südliche Teil des Gewässers, der sogenannte Pionierteich, als Schuttdeponie verwendet. Bis 1951 war in diesem Teil die Grube bis auf Bodenniveau mit Abfällen, Sondermüll und Schutt verfüllt, und man begann, die Hochdeponie
Bauernfeindstraße zu errichten, die heute den Aussichtsberg
Silberbuck bildet. Dabei wurde ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen nach heutigen Maßstäben kritischer
Sondermüll in die Deponie eingebracht, unter anderem auch Kampfstoffe aus dem Zweiten Weltkrieg und Abfälle aus der Pharma-, Mineralöl-, Pflanzenschutz- und Metallindustrie. Da diese Deponie nicht gegen das Grundwasser abgedichtet ist, können Schadstoffe in den eigentlichen Silbersee gelangen. In dem See selbst wurde Anfang der 1960er Jahre, als der Silberbuck seine Kapazitätsgrenze erreicht hatte, ebenfalls Müll abgelagert; allerdings wurde bald darauf der Deponiebetrieb eingestellt, so dass der See in seiner heutigen Form erhalten blieb.