Malakai schrieb:was ist denn jetzt eine hauberke?
monochrom schrieb:Der neueste Rüstungstyp um 1066 war eine knielange Rüstung mit halblangen Ärmeln. Man bezeichnet alle Typen dieser knielangen Rüstungen als Brünnen (4)oder Hauberke(1), um nur zwei Begriffe zu nennen. Im weiteren benutze ich für diesen knielangen Rüstungstyp den Begriff Brünne. Dieser Rüstungstyp wird erst um 1400 durch den Harnisch als hauptsächlicher Körperpanzer abgelöst
Das Panzerhemd war zur besseren Beweglichkeit, und um das Reiten zu ermöglichen, ohne die schützende Wirkung der Rüstung zu mindern vorne und hinten mittig bis zum Schritt hin geschlitzt (vgl. Reiterschlitz in der Mode dieser Epoche). Wenn das Panzerhemd aus einem Ringgeflecht (Kettenhemd) hergestellt worden war, war häufig eine Haube aus Ringgeflecht an der Bünne befestigt(1) (Panzercoif(3), häufig als Kettenhaube bezeichnet). Reichere Herren trugen zusätzlich zur Brünne noch Ärmel aus Ringgeflecht, die bis zum Handgelenk reichten. Diese waren vermutlich an einem Untergewand befestigt.(1) Zusätzlich kamen gepanzerte Beinlinge vor, die den Ober- und Unterschenkel bedeckten, den Fuß aber frei ließen.(1)
Ab 1170 wurden bei den Brünnen aus Kettengeflecht lange Ärmel üblich.(1) Aufgetreten sind diese jedoch schon gegen Ende des 11. Jahrhunderts.(3) Ob bei den anderen Panzertypen auch längere Ärmel aufkamen, ist fraglich, da hierdurch die Beweglichkeit der Arme massiv eingeschränkt worden wäre. Denkbar wäre eine Ärmelverlängerung höchstens bei den sogenannten Gitterbrünnen, die ja hauptsächlich aus Leder oder Leder und Stoff bestanden.(pers. Anmerkung)
Die nun längeren Ärmeln endeten mit der Zeit immer seltener an den Handgelenken, sondern in Fäustlingen aus Ringgeflecht, deren Handinnenflächen aus Leder oder Stoff waren. Diese Fäustlinge hatten parallel zu den Fingern einen Schlitz auf der Handinnenseite, so daß man mit der Hand aus dem Fäustling herauskam, ohne das ganze Panzerhemd ausziehen zu müssen(3) Es ist möglich, daß die gepolsterte Unterkleidung, die man unter der Brünne zu tragen pflegte, ebenfalls an den Armen in Fäustlingen endete, da sonst die Panzerung der Hände von nur sehr geringen Nutzen gewesen wäre. Hierbei sollte dann die Handinnenflächen der Fäustlinge auch bei der gepolsterten Unterkleidung Schlitze aufgewiesen haben.(1)
Die Fäustlinge werden mittels eines Lederriemens in der Höhe des Handgelenks mit einem Lederband festgebunden.(4) Dagegen treten Panzerhandschuhe (engl. Gauntlet) erst um 1285 auf.(1) Diese hatten zu dieser Zeit noch das Aussehen von Fischbeinschuppenhandschuhen. Allgemein gebräuchlich wurden sie aber erst später.(1,3)
Schuppenpanzer in Brünnenform waren bis etwa 1220 verbreitet.(1) Hierauf wurden sie durch den leichteren und in gewisser Hinsicht effektiver schützenden Platenpanzer(4) (heute meist als Plattenrock bezeichnet(4)) bis zum Beginn des 14. Jhr allmählich verdrängt.(1)
http://www.furor-normannicus.de/ger/info/armor.html
Und nein, ich bins nicht.
Malakai schrieb:wie jetzt, keine bilder? ich bin enttäuscht.
ich persönlich bevorzuge die leichte "kote" der japanischen bushi und samurai. diese rüstung aus hartholz und gehärtetem Leder garantierte schutz für die lebenswichtigen stellen und grösstmögliche mobilität. damit hielt man keinen schweren schwerthieben stand, damit wich man ihnen aus!
Bis gleich Mono, ich freu michmonochrom schrieb:Jupp. Solang man nur mit anderen Japanern, die auch so was tragen, kämpft, eine tolle Rüstung. Da die Japaner aber ansonsten gegen jede andere Macht immer verloren haben ist sie wohl eher eine Spassrüstung die man sich halt auf einer Insel leisten kann.
monochrom schrieb:Jupp. Solang man nur mit anderen Japanern, die auch so was tragen, kämpft, eine tolle Rüstung. Da die Japaner aber ansonsten gegen jede andere Macht immer verloren haben ist sie wohl eher eine Spassrüstung die man sich halt auf einer Insel leisten kann.
Die europäischen Waffen haben ihr Wirkung zu einem Großteil aus der Wucht geholt (gerade breite Klinge, oft nicht scharf ausgeschliffen), während die japanischen Schwerter zum Schneiden da waren (gebogene, sehr scharfe schmale Klinge). Dementsprechend waren die Anforderungen an die Rüstungen ganz andere. Ein europäischer Plattenpanzer mußte wuchtigen Schlägen standhalten ohne zu bersten, wozu viel Metall nötig war. Japanische Rüstungen mußten leichten Hieben standhalten, ohne zerschnitten zu werden. Den Treffer eines japanischen Schwertes dürfte ein vollplatierter Mensch kaum wahrnehmen, der Japaner müßte die Fugen treffen und das Schwert dort durch stecken. Der Europäer wäre deutlich langsamer als der Japaner, aber ein Treffer würde die Holzpanzer wahrscheinlich durchbrechen.Malakai schrieb:die japaner haben gegen alle anderen verloren, weil sie zu blöd waren einzusehen, das feuerwaffen besser sind als schwerter. im vergleich vollplatte gegen kote würde ich auf den japaner setzen. leider gibt es keine solchen fälle in der vergangenheit, währe echt interressant gewesen.
Alkohol vertragen sie auch keinen....baerbael schrieb:japaner sind wie briten einfach mal nur bekloppte inselaffen...2000 jahre inzest und stolz drauf!
Fyodor schrieb:Alkohol vertragen sie auch keinen....
baerbael schrieb:ach...die haben ja nicht mal ne körperbehaarung!
Rain schrieb:Besser keine Körperbehaarung als so nen ekligen deutschen Urwald den einige Kerle überall haben! Oder Haare auf dem Rücken... *würg* *schüttel*
baerbael schrieb:*stolzaufseinekörperbehaarungist*
da fällt mir doch frank aus meiner schulzeit ein..."sach ma, hast du auch so viele beine an den haaren!?"
Rain schrieb:*sing*
Du hast drei Haare auf der Brust, Du bist ein Bär! Du hast dre Haare auf der Brust, Du bist ein Bär!
Ein großer, süßer, total niedlicher Teddybär!
*weeeeiiiitweglauf*