Der "Man ist das lustig" Thread. :-)

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Warhellhammer

W:O:A Metalgod
13 Juli 2011
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168
Und wenn du schon auf die Idee gekommen bist, dass die Einstellung zum Thema die Wahrnehmung beeinflussen könnte, denkst du nicht, dass du durch deine Einstellung nicht auch die Menge deutlich überschätzen könntest? Ist schließlich ein bekanntes Phänomen, dass einem als negativ empfundene Dinge deutlich stärker auffallen und man sie überbewertet.
Soweit ich mich erinnere hatte ich das weiter oben aber irgendwo auch so geschrieben, dass das durchaus sein kann. :)
Somit wird hier mein "ständig" für mich eine andere Bedeutung haben, als das was du darunter verstehen wirst. :)
 

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
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29
Erstmal möchte ich vorweg sagen, dass ich es gut finde das du nicht direkt ausfällig geworden bist oder sonst was @Warhellhammer. Hab sowas schon oft genug anders erlebt.
Wie ich bereits sagte, geht das Ganze auch in meinem persönlichen Umfeld ausnahmslos JEDEM auf die Nerven.
Das deckt sich leider mit meiner Erfahrung, das Boomer (Boomer ist jetzt nicht abwertend gemeint sondern Personen ca. Ü55) zunehmend respektloser werden. Oftmals wird ja das Gegenteil behauptet, aber das empfinde ich gar nicht so. Jüngere Menschen mit denen ich zu tun habe, privat wie beruflich/im Studium sind fast immer rücksichtsvoller. Es beginnt damit, dass man nicht mal eines Blickes gewürdigt wird in der Nachbarschaft. Hier leben viele ältere Personen und die haben noch nie ein Wort mit mir wechseln wollen, nicht mal ein schnödes "Hallo" gibts zurück, vermutlich weil wir Jung sind und studieren.
Das geht UNS hier auf die Nerven. Und es endet damit, dass meine engere Familie (auch Boomer) meine Transschwester ignorieren und nicht respektieren und während des letzten Familientreffens AfD Stammtischparolen raushauen. Ja, da bin ich dezent angepisst. Da kann ein kleines bisschen Anpassung und Rücksichtnahme doch nicht ach so schwerfallen.

Und dass einem diese ständigen (mehr oder weniger subtilen) Hinweise in den Medien kaum auffallen, wenn man der Meinung ist, das wäre sogar noch zu wenig (!), liegt in der Natur der Sache.

"Zu wenig"... :eek:
Ich bin fassungslos.
Man hört, sieht und liest doch eigentlich gar nichts anderes mehr...
Die zunehmende Spaltung durch rechte und konservative Medien und Parteien trägt aktuell dazu bei, dass dieses Thema immer weiter emotional aufgeladen wird. Es ist nicht "immer und überall". Dir fällt es wahrscheinlich nur stärker auf, weil du es von früher nicht anders kanntest und mit dieser Abneigung gegenüber Neuem Politik gemacht wird. Ja, es gibt auch Gegenbeispiele bei z.B. Filmen von Disney teilweise, die das Thema Gleichberechtigung, Gendern usw. ihren Stories aufzwingen. Find ich dann auch nicht so toll. Aber es gibt doch auch genügend Beispiele wo diese Themen natürlich sind. Und das gabs z.B. schon 1979 in "Alien" by the way.
Und mehr Aufklärung kann niemandem schaden, also ja. Es ist zu wenig ;)
 

Warhellhammer

W:O:A Metalgod
13 Juli 2011
106.897
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Erstmal möchte ich vorweg sagen, dass ich es gut finde das du nicht direkt ausfällig geworden bist oder sonst was @Warhellhammer. Hab sowas schon oft genug anders erlebt.

Das finde ich sehr nett, dass du das sagst. :cool:
Danke dir. :)

Ich möchte auch gar nicht ausfallend werden, oder jemanden angreifen.
Das war und ist in keiner Weise meine Absicht.

Das deckt sich leider mit meiner Erfahrung, das Boomer (Boomer ist jetzt nicht abwertend gemeint sondern Personen ca. Ü55) zunehmend respektloser werden.

DAS ist jetzt allerdings eine bodenlose Unverschämtheit! :eek::mad:
Ich bin nicht Ü55, sondern U55!
Schließlich bin ich gerade einmal zarte 53, für mein fortgeschrittenes Alter wahnsinnig rüstig und gehöre zur "Generation X" (!!!), nicht zu den "Boomern"! :o
So alt bin ich nun auch wieder nicht!!! :mad:

;)

Das mit dem "respektlos" kann natürlich generell sein, kann ich (in meinem Alter) aber natürlich nicht beurteilen.
Das wird dir sicherlich eher auffallen.

Ich kann nur sagen, dass ich es zumindest nicht bin.
Hoffe ich jedenfalls. :)

Oftmals wird ja das Gegenteil behauptet, aber das empfinde ich gar nicht so. Jüngere Menschen mit denen ich zu tun habe, privat wie beruflich/im Studium sind fast immer rücksichtsvoller. Es beginnt damit, dass man nicht mal eines Blickes gewürdigt wird in der Nachbarschaft. Hier leben viele ältere Personen und die haben noch nie ein Wort mit mir wechseln wollen, nicht mal ein schnödes "Hallo" gibts zurück, vermutlich weil wir Jung sind und studieren.

Mh... ok. Ich denke, ich weiß was du meinst.
Offensichtlich ist das für die Gegend in der du wohnst wohl eher ungewöhnlich?

In meiner Gegend ist das eigentlich auch genauso wie du sagst.
Aber nicht nur alt zu jung oder umgekehrt, sondern generell.
Hier sind die Leute allgemein nicht besonders offen, würde ich sagen.

Aber dennoch sollte ein "Hallo" (egal zu wem und wie alt) eigentlich immer drin sein, finde ich.


Das geht UNS hier auf die Nerven.

Das kann ich verstehen.
Das tue ich wirklich. :)

Was ich aber wiederum nicht verstehe: wieso möchtest du (oder ihr) dich / euch denn gerne mit Leuten befassen, die komplett andere Meinungen und Werte vertreten?
Unterhältst du dich nicht lieber mit Leuten, die die gleiche (oder eine ähnliche) Meinung haben wie du?
Sind die "Boomer" für euch nicht eher das "Feindbild" (hartes Wort, ich denke aber, du weißt was ich meine :))?.


Und es endet damit, dass meine engere Familie (auch Boomer) meine Transschwester ignorieren und nicht respektieren und während des letzten Familientreffens AfD Stammtischparolen raushauen. Ja, da bin ich dezent angepisst. Da kann ein kleines bisschen Anpassung und Rücksichtnahme doch nicht ach so schwerfallen.

Das sehe ich 1:1 genauso.
Dass sich die "Boomer" in deiner Familie damit schwer tun, kann ich natürlich schon nachvollziehen. :)
Alles andere wäre gelogen. :)

Was ich aber nicht verstehen kann, ist ein offenbar absichtliches respektloses oder gar feindseliges Verhalten.
Und das auch noch von Verwandten!
Das ist hart.



Die zunehmende Spaltung durch rechte und konservative Medien und Parteien trägt aktuell dazu bei, dass dieses Thema immer weiter emotional aufgeladen wird. Es ist nicht "immer und überall". Dir fällt es wahrscheinlich nur stärker auf, weil du es von früher nicht anders kanntest und mit dieser Abneigung gegenüber Neuem Politik gemacht wird. Ja, es gibt auch Gegenbeispiele bei z.B. Filmen von Disney teilweise, die das Thema Gleichberechtigung, Gendern usw. ihren Stories aufzwingen. Find ich dann auch nicht so toll. Aber es gibt doch auch genügend Beispiele wo diese Themen natürlich sind. Und das gabs z.B. schon 1979 in "Alien" by the way.
Und mehr Aufklärung kann niemandem schaden, also ja. Es ist zu wenig ;)

Ich sage ja, das kann durchaus sein, dass das nicht "immer und überall" ist.
MIR (und ich rede hier ausschließlich von mir!) erscheint es aber so, weil es mir eben (wie du so richtig sagst: ganz im Gegensatz zu früheren Zeiten) ganz extrem auffällt und mich jedes einzelne Mal extrem nervt.

Disney ist tatsächlich ein weiteres Beispiel. Wieso muss die Darstellerin dieser Meerjungfrau (weiß gerade nicht wie sie heißt) unbedingt auf einmal dunkelhäutig sein!?
Das ist ein gutes Beispiel für genau diese Dinge, die ich eben komplett übertrieben finde!
Oder: wieso ist "M" bei James Bond auf einmal eine Frau!? (Vielleicht gibt es in der Story eine logische Erklärung dafür, keine Ahnung, ich verfolge die Serie seit Ewigkeiten schon nicht mehr. Ich habe es lediglich mal am Rande mitbekommen.)
(Nochmal: ob diese Beispiele tatsächlich übertrieben sind, oder nicht, müssen wir hier nicht diskutieren. Ich äußere lediglich meine persönliche Meinung!)


Was genau war bei Alien?
Ich habe den Film lediglich 1x vor ca. 35... naja, wohl eher 38 Jahren gesehen und kann mich nicht so richtig erinnern, muss ich zugeben.
Ich weiß nur noch, dass der Film recht gut war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.901
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33
Leverkusen
Soweit ich mich erinnere hatte ich das weiter oben aber irgendwo auch so geschrieben, dass das durchaus sein kann. :)
Somit wird hier mein "ständig" für mich eine andere Bedeutung haben, als das was du darunter verstehen wirst. :)

"Zu wenig"... :eek:
Ich bin fassungslos.
Man hört, sieht und liest doch eigentlich gar nichts anderes mehr...

Sorry, aber das klingt in keinster Weise so, als wärst du dir darüber bewusst, wie sehr deine Queerfeindlichkeit deine Wahrnehmung beeinflusst.

Wie gesagt, alles, das ich zu dem Thema finden kann, das eine objektive Beurteilung versucht, sagt aus, dass LGBTQ+ in Medien, gemessen am Anteil an der Bevölkerung, unterrepräsentiert ist. Da geht es gar nicht um Wahrnehmung, sondern um messbare Zahlen.

Ist dir das tatsächlich zu viel?
Es wäre doch nur gerecht, wenn jede Bevölkerungsgruppe in Medien in dem Maße repräsentiert wäre, in dem sie in der Bevölkerung vorkommt, oder siehst du das anders?
Vor allem, wenn von diesen Gruppen keine Gefahr für die Gesellschaft ausgeht (wie z.B. bei Rechtsextremen), was spricht dagegen?


Edit:
Ich verwende oben das Wort "Queerfeindlichkeit". Damit unterstelle ich nicht Hass gegen oder offene, bewusste Feindseligkeit oder gar aggressives Verhalten, ich meine queerfeindliche Denkmuster, die verinnerlicht wurden und unbewusst das Denken beeinflussen.
Ähnlich, wie sich quasi niemand davon freisprechen kann, Rassismen und Sexismen verinnerlicht zu haben - wir sind ja alle in einer Welt groß geworden, in der sowas leider noch normal ist.
Das macht ja niemanden zum schlechten Menschen, man sollte sich dessen aber vewusst werden und versuchen, sie zu erkennen und soweit möglich abzuschalten.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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MIR (und ich rede hier ausschließlich von mir!) erscheint es aber so, weil es mir eben (wie du so richtig sagst: ganz im Gegensatz zu früheren Zeiten) ganz extrem auffällt und mich jedes einzelne Mal extrem nervt.

Hast du dir schonmal die Frage gestellt, warum es dich so sehr nervt und warum du es so extrem wahrnimmst?
Und dass es dich eben vielleicht nicht nervt, weil es dir so viel vorkommt, sondern dass es dir so viel vorkommt, weil es dich, warum auch immer, stört?

Disney ist tatsächlich ein weiteres Beispiel. Wieso muss die Darstellerin dieser Meerjungfrau (weiß gerade nicht wie sie heißt) unbedingt auf einmal dunkelhäutig sein!?
Das ist ein gutes Beispiel für genau diese Dinge, die ich eben komplett übertrieben finde!

Warum sollte sie keine Person of Color sein?
Warum müsste sie denn unbedingt weiß sein?

Oder: wieso ist "M" bei James Bond auf einmal eine Frau!? (Vielleicht gibt es in der Story eine logische Erklärung dafür, keine Ahnung, ich verfolge die Serie seit Ewigkeiten schon nicht mehr. Ich habe es lediglich mal am Rande mitbekommen.)

Die Welt entwickelt sich halt weiter. Frauen bekleiden mittlerweile hohe Ämter. War zu Zeiten, als die Romane geschrieben und die ersten Filme gedreht wurden undenkbar, mittlerweile zum Glück Realität, und das findet dann eben auch seinen Weg in die Popkultur.
Hier hatte das wohl auch direkten Einfluss:
Der MI5 wurde von 1992-1996 von einer Frau, Stella Rimington, geleitet. Judie Dench's M ist wohl daran angelehnt. War übrigens auch schon 1995 in Golden Eye, also gar keine so sehr neue Entwicklung.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Was genau war bei Alien?
Ich habe den Film lediglich 1x vor ca. 35... naja, wohl eher 38 Jahren gesehen und kann mich nicht so richtig erinnern, muss ich zugeben.
Ich weiß nur noch, dass der Film recht gut war.

Ach, vergessen:

In Aliens ist kurz auf einem Bildschirm zu lesen, dass Joan Marie Lambert aus Alien eine trans Frau war.

"Subject is Despin Convert at birth (male to female)."

Ob das schon beim Dreh von Alien so angedacht war weiß ich nicht.
 
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Elbdeern

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
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Hast du dir schonmal die Frage gestellt, warum es dich so sehr nervt und warum du es so extrem wahrnimmst?
Und dass es dich eben vielleicht nicht nervt, weil es dir so viel vorkommt, sondern dass es dir so viel vorkommt, weil es dich, warum auch immer, stört?



Warum sollte sie keine Person of Color sein?
Warum müsste sie denn unbedingt weiß sein?



Die Welt entwickelt sich halt weiter. Frauen bekleiden mittlerweile hohe Ämter. War zu Zeiten, als die Romane geschrieben und die ersten Filme gedreht wurden undenkbar, mittlerweile zum Glück Realität, und das findet dann eben auch seinen Weg in die Popkultur.
Hier hatte das wohl auch direkten Einfluss:
Der MI5 wurde von 1992-1996 von einer Frau, Stella Rimington, geleitet. Judie Dench's M ist wohl daran angelehnt. War übrigens auch schon 1995 in Golden Eye, also gar keine so sehr neue Entwicklung.
Mal davon ab, dass Judi Dench bisher den/die beste M gespielt hat.
Und den Rest unterschreib ich auch.
 
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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Kann man diese Diskussion eventuell im Interesse derjenigen die sich nicht beteiligen sondern hier eher schmunzeln wollen in einen eigenen thread packen oder wäre das zuviel verlangt?

Das ist gerade wirklich offtopic.
 
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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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168
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Raccoon-City
Das ist gerade wirklich offtopic.

Also die Quintessenz des Forums. :)

Erfahrungsgemäß enden laufende Diskussionen mit dem verschieben in andere Threads recht abrupt. Da finde ich es besser, wenn die dort wo sie stattfinden bis zum Ende geführt werden.
Ernsthaft und gezielt nachlesen, später nochmal eigene Gedanken ins Spiel bringen macht hier im Forum doch fast niemand.
 
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