Es gibt erste Erkenntnisse, dass die getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus Wirkung zeigen:
- RKI-Chef Wieler gibt bekannt, dass die Reproduktionsrate bei den Infektionen von etwa 2,5 auf 1 gesunken ist. D.h. dass jeder Erkrankte "nur noch" eine weitere Person ansteckt. Eine sinkende Reproduktionsrate ist eine der Voraussetzungen dafür, das Virus in den Griff zu bekommen.
(Quelle)
- Auch beim ersten Hotspot in Deutschland zeigt sich, dass die Maßnahmen wirken: Die Zahl der aktuell infizierten Personen in Heinsberg steigt nicht mehr. Da Heinsberg dem Rest Deutschlands in der Entwicklung der Krise etwas voraus ist, könnte das eine Prognose für die Entwicklung der nächsten Tage im Rest des Landes sein.
(Quelle)
- In Heinsberg (schon am letzten Dienstag) und München starten Forschungen mit Antikörpertests. Sie sind Teil einer repräsentativen Studie, die die tatsächlichen Infektionszahlen genauer ermitteln soll, also eine Bestimmung der Dunkelziffer. Ziel sind u.a. eine Prognose zur Belastung des Gesundheitssystems, Erkenntnisse welche Faktoren vor einer Infektion schützen und schließlich auch, wann und in welchem Maß die Einschränkungen aufgeweicht werden können.
(Heinsberg)
(München)
(Antikörperstudie)