Bierpass

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Spitzbube

Member
23 Juli 2012
48
0
51
Also was da Abzocke in den Fußballstadien sein soll kann ich nicht nachvollziehen.
Selbst wenn ein Mindestbetrag drauf bleiben soll auf der Karte kann man die einfach beim nächsten Mal wieder mitbringen und dann entweder erneut aufladen, oder gleich vor nem nächsten Spiel entladen lassen. Dann is auch der Andrang nicht so groß. Und wenn man nicht so oft geht lädt man die Karte eben mit weniger Geld auf (oder soviel, wie man schätzungsweise benötigt).

Allerdings gebe ich Recht, dass man schwerer verfolgen kann, wieviel noch auf der Karte ist, nicht aber, wieviel man für etwas zahlen muss. Generell stehen die Preise ja auf entsprechenden Tafeln.

Für Wacken würde ich wenn dann Verzehrkarten für sinnvoll halten, damit man immer weiß, wieviel noch auf der Karte ist. Das Pfand könnte man ja da auch an gesonderter Stelle vermerken und bekommt das entsprechende Geld dann bei Rückgabe der Karte ausgezahlt.

Aber: Ich vermute, dass das Ganze bei 75000 Metallern ein viel zu großer logistischer Aufwand wäre, ganz gleich welche Methode man einsetzt, um es erfolgreich durchzuführen. Erstmals bräuchte man ja ausreichend Stände, an denen man Bargeld für ne Karte wechseln kann. Bei dem Andrang würde da bestimmt viel Bargeld zusammenkommen, das dann gut gesichert werden muss. Außerdem wird man im Festivalgewimmel mit Sicherheit davon ausgehen können, dass die ein oder andere Karte verloren geht. Das nicht verbrauchte Gelde wäre dann heillos verloren und der Betroffene stinksauer. So etwas würde nicht passieren, wenn man eben Bargeld hat und sich das entsprechend einteilt, bzw. "Nachschub" vom Auto oder dem Schließfach holt, sollte man bereits zuviel ausgegeben haben.

Fazit: Die Idee an sich ist nicht schlecht, könnte aber für Wacken ein zu großer Aufwand und ggf. ein zu großes Sicherheitsrisiko bedeuten. :)
 

Torrence

W:O:A Metalhead
22 Aug. 2012
4.778
10
73
535 km Entfernung
Also was da Abzocke in den Fußballstadien sein soll kann ich nicht nachvollziehen.
Selbst wenn ein Mindestbetrag drauf bleiben soll auf der Karte kann man die einfach beim nächsten Mal wieder mitbringen und dann entweder erneut aufladen, oder gleich vor nem nächsten Spiel entladen lassen. Dann is auch der Andrang nicht so groß.

Naja, wenn es ein Auswärtsspiel ist, das in 300 oder 400 km Entfernung statt findet, dann kann es sein, dass das nächste Mal in 1 1/2 Jahren stattfindet. Ob ich dann Zeit habe ist meist eher ungewiss. Ob die Karten dann noch gültig ebenfalls. Ich habe jedenfalls rund ein halbes Dutzend Karten mit irgendwelchen Restbetträgen zu Hause rumliegen.

Vor dem Spiel entladen halte ich auch nicht für so eine gute Lösung. Wenn man dann z.B. in der Halbzeit Durst bekommt, hat man kein Guthaben auf der Karte und muss sich wieder zwei mal in einer Schlange anstellen. (Karte aufladen und Getränk holen). Anschließend hat man auch wieder das Problem mit dem Restguthaben, weil sich in den meisten Stadien die Karten nur in 5 Euro Stufen aufladen lassen.
 

harske

Newbie
26 Juni 2012
12
0
46
Haren Ems
Die Idee finde ich auch gut. Obwohl es technisch möglich ist, glaube ich auch dass RFID noch nicht soweit ist und eher unsicherheit und Kosten verursacht.

Am wichtigsten ist es für den Besucher, dass es transparent und einfach ist. Am wichtigsten für den Veranstalter ist es, dass es mit nicht zu hohen Kosten verbunden ist.

Meiner Meinung nach, wäre eine Einführung einer Stempelkarte (Ähnlich Shower pass) mit nicht allzu hohen Kosten verbunden. Mann könnte diese Karten an allen offiziellen Ständen verkaufen. Also auch bei den Duschcamps oder Pavillions.

Die Frage nach dem Nutzen für den Veranstalter stellt sich mir nur. Der Veranstalter will Geld machen. Aus Spass an der Freud macht der so eine Aktion ja nicht. Also spekuliert der Veranstalter darauf, dass zu viel gezahlte Beträge nicht zurück geholt werden.

Dennoch fände ich es sinnvoll, wenn auch mit Bargeld gezahlt werden kann. Auch eine Rückzahlung des Guthabens sollte an allen Ausgabestellen möglich sein. So kann man lange Schlangen vermeiden.

Der Veranstalter müsste dann nur dafür Sorge tragen, dass genügend Kleingeld vorhanden ist.
 

neo-one

W:O:A Metalmaster
12 Feb. 2007
5.216
1.029
128
Berlin
Um den "Kunden" nicht zu verärgern, müssten beide Zahlungsmethoden an jedem einzelnen Stand akzeptiert werden und die Rückgabe von nicht aufgebrauchten Pässen gegen Geld problemlos und zügig von Statten gehen. Ich glaube das ist ein ziemlicher Batzen organisatorischer Arbeit und führt nur zu frustrierten Besuchern die dann Samstag nachts um 3 oder Sonntags morgens an den Rückgabestellen anstehen.

Auch die Händler die auf dem Metal Markt ihren Kram anbieten wären von "Bierpässen" denke ich nicht begeistert, da mit deren Einführung ein großer Teil der Besucher ohne Bargeld in Richtung Gelände gehen und sich folglich betrunken kein zehntes Slayer Shirt kauft.
 

harske

Newbie
26 Juni 2012
12
0
46
Haren Ems
Auch die Händler die auf dem Metal Markt ihren Kram anbieten wären von "Bierpässen" denke ich nicht begeistert, da mit deren Einführung ein großer Teil der Besucher ohne Bargeld in Richtung Gelände gehen und sich folglich betrunken kein zehntes Slayer Shirt kauft.

Japp, das hatte ich auch schon im Kopf...