Ankerkraut aka Nestlé auf dem WOA?

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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Wenn, dann schon Konsequent: man erstellt eine Liste mit allen Gesellschaftern der Einzelfirmen / Grossaktionären der AG des Nestele Konzerns und forscht dann, wo diese ausserdem beteiligt sind.

Spätestens jetzt, sollte man Google, Ratiopharm, Beyer, Netto Markt und vieles mehr Boykottieren.

Ich würde es sehr bemerkenswert und hochachtungsvoll finden, wenn das jemand durchzieht.
Du schreibst bescheuert aber komisch
 

Enslaved

Member
24 Juli 2008
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Rostock
3raumzelt.podigee.io
Aber die logische Konsequenz, wenn man versucht einen persönlichen Boykott auf eine "öffentliche" Ideologie zu quetschen. Dann stellt sich die Frage: Ja, warum denn nicht die anderen?

Wenn man für sich entscheidet, das man Nestle' aus seinem Alltag streichen möchte, ist das völlig in Ordnung und gerechtfertigt. Wenn man für andere entscheiden möchte, dass ein Unternehmen wo Nestle' Teilhaber ist, so nicht zu akzeptieren ist, dann ist das nicht in Ordnung und nicht gerechtfertigt. Für mich persönlich hat Ankerkraut, Stand Heute, nichts verbrochen, das man sie von einem Festival ausschließen müsste.
Naja, gefordert bzw. entschieden wird ja nicht direkt; erstmal ist es nur eine Feststellung, dass ein Unternehmen nach eigener Ansicht nicht zur vertretenen "Ideologie" passt. Würde ich bei Nestlé + angeschlossenen Unternehmen, sowie Red Bull auch so sehen. Was Wacken draus macht, ist eh deren Sache, und was man selbst aus einer etwaigen (Nicht-)Reaktion für Schlüsse zieht, ist dann auch wieder eine individuelle Entscheidung.
Warum nicht die anderen? Weil man nicht jeden Anbieter und deren Verstrickungen kennt. Die Konzernpolitik von Nestlé und die Personalie Mateschitz sind halt weithin bekannt; die dürfen doch kritisiert werden, ohne dass man vorher recherchieren muss, ob hinter dem Burgerstand am Eingang rechts (sorry, willkürliches Beispiel) nicht auch ganz furchtbare Leute stehen.

Wenn die Wacken-Orga nun für sich entscheidet, dass das tatsächlich nicht zur "Ideologie" passt, DANN müssten sie die logische Konsequenz ziehen und einen Großteil des Kaffee-, Eis und Süßigkeiten Angebots welches dort erhältlich ist, einzustampfen bzw. tauschen.
Theoretisch ja, zumindest hinterfragt werden sollte dann sicherlich jeder Anbieter. Ein Verzicht/Tausch mag aus mal mehr, mal weniger plausiblen Gründen vielleicht nicht möglich sein. Dann schwingt mE häufig mit, dass z. B. ein Nestlé-Boykott wertlos oder heuchlerisch wäre, wenn man eben nicht ganz konsequent alle Anbieter wechselt. Das war in diesem Thread nicht explizit so, aber dahin führen Diskussionen dieses Themas halt regelmäßig.
Ich fände es an der Stelle erstmal positiv, dass ein fragwürdiges Unternehmen weniger unterstützt wird. Mehr wären gut, aber eins ist ein Anfang. Die Schlussfolgerung, die ich nicht nachvollziehen kann, wäre hingegen "Wir können eh nicht auf alle fragwürdigen Anbieter verzichten, also ignorieren wir das Thema ganz".
 

Scharbil

Member
13 Juli 2012
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waren Ankerkraut nicht diejenigen, die vor Jahren - glücklicherweise erfolglos - versucht haben, sich die Namensrechte für Magic Dust schützen zu lassen?

Richtige Metaller mischen ihr Zeuch selbst!
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
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Naja, gefordert bzw. entschieden wird ja nicht direkt; erstmal ist es nur eine Feststellung, dass ein Unternehmen nach eigener Ansicht nicht zur vertretenen "Ideologie" passt. Würde ich bei Nestlé + angeschlossenen Unternehmen, sowie Red Bull auch so sehen. Was Wacken draus macht, ist eh deren Sache, und was man selbst aus einer etwaigen (Nicht-)Reaktion für Schlüsse zieht, ist dann auch wieder eine individuelle Entscheidung.
Warum nicht die anderen? Weil man nicht jeden Anbieter und deren Verstrickungen kennt. Die Konzernpolitik von Nestlé und die Personalie Mateschitz sind halt weithin bekannt; die dürfen doch kritisiert werden, ohne dass man vorher recherchieren muss, ob hinter dem Burgerstand am Eingang rechts (sorry, willkürliches Beispiel) nicht auch ganz furchtbare Leute stehen.


Theoretisch ja, zumindest hinterfragt werden sollte dann sicherlich jeder Anbieter. Ein Verzicht/Tausch mag aus mal mehr, mal weniger plausiblen Gründen vielleicht nicht möglich sein. Dann schwingt mE häufig mit, dass z. B. ein Nestlé-Boykott wertlos oder heuchlerisch wäre, wenn man eben nicht ganz konsequent alle Anbieter wechselt. Das war in diesem Thread nicht explizit so, aber dahin führen Diskussionen dieses Themas halt regelmäßig.
Ich fände es an der Stelle erstmal positiv, dass ein fragwürdiges Unternehmen weniger unterstützt wird. Mehr wären gut, aber eins ist ein Anfang. Die Schlussfolgerung, die ich nicht nachvollziehen kann, wäre hingegen "Wir können eh nicht auf alle fragwürdigen Anbieter verzichten, also ignorieren wir das Thema ganz".

Ich kann die Argumentation nachvollziehen, unterstütze sie aber nicht.

Ankerkraut wäre hier Bauernopfer. Bestraft ohne etwas getan zu haben. Dieses abcanceln ist mir halt persönlich zu wieder. Für mich ist Ankerkraut halt jetzt nicht plötzlich ein fragwürdiges Unternehmen. Nestle natürlich schon. Was mich im Umkehrschluss halt zum "Ganz oder gar nicht" bringt.

Wie gesagt, ich kann dir da inhaltlich Folgen, komme aber nicht zum selben Schluss.
 

Mrs M

W:O:A Metalhead
24 Apr. 2013
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Sollten die Leute auch einfach so machen, wenn sie kein Wasser haben. Problem gelöst :o

Ja eben. Der Konzern und Danone sind auch Wasserquellen Sammler. Haben aber grosse Staaten, die sie schützen..konsequenterweise müsst man sich ob Denen auch "erschrecken". Aber da hört man nichts oder wenig. Es ist einfacher, sich auf einen Konzern zu konzentrieren. Zu einfach.

Ich werd eh Bier trinken. Mich tangiert es nicht. 😁

Sollten die Leute auch einfach so machen, wenn sie kein Wasser haben. Problem gelöst :o

Nein, aber meins. So muss ich von besagten Konzernen auf Wacken nichts kaufen.
So war das gemeint.
 
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VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
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Wenn, dann schon Konsequent: man erstellt eine Liste mit allen Gesellschaftern der Einzelfirmen / Grossaktionären der AG des Nestele Konzerns und forscht dann, wo diese ausserdem beteiligt sind.

Spätestens jetzt, sollte man Google, Ratiopharm, Beyer, Netto Markt und vieles mehr Boykottieren.

Ich würde es sehr bemerkenswert und hochachtungsvoll finden, wenn das jemand durchzieht.

konzerne.jpg
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Diese Einstellung von wegen "Wenn du ein Unternehmen aus Grund XY nicht unterstützen möchtest, MUSST du auch alle anderen boykottieren, die Dreck am Stecken haben" ist immer wieder merkwürdig.

Wir versuchen Nestle auch zu vermeiden wo es geht, geht aber nicht immer und in bestimmen Fällen (Nespresso) wollen wir das auch nicht. Aber das bedeutet ja nicht, dass man nicht so viel wie möglich vermeiden kann (z.B. Bärenmarke Milch, wo wir lieber Bio Milch kaufen)

Edith: und gerade wo es Monopole gibt, kommtan oft nicht drum Rum.
Kleinere Marke. (Mermaid+me z.B. haben oft größere Player im Hintergrund (Henkel))
 
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