Bei der australischen Rockband AC/DC kriselt es. Es geht um Schlagzeuger Phil Rudd (60), der vergangene Woche in Neuseeland wegen einer Morddrohung und Drogenbesitzes angeklagt worden ist. "Wir hatten ein paar Probleme", sagte Bandleader Angus Young (59) in einem Interview mit dem australischen Nachrichtenportal news.com.au und ergänzte: "Er hat sich ganz schön in die Patsche gesetzt."
Die anderen Bandmitglieder hätten seit der Anklage keinen Kontakt mit Rudd gehabt. "Es gab schon vorher ein paar Probleme. Selbst, als wir unser Album aufgenommen haben, war es hart, ihn überhaupt dazu zu bekommen", sagte Young. Auch bei der Promotion des Albums sei es zu Problemen gekommen, berichtete der 59-Jährige weiter: "Dann sollte er mit uns ein paar Werbeaufnahmen machen, und er kreuzte auch da niemals auf."
Seine Band werde die für Anfang Dezember geplante Veröffentlichung von "Rock or Bust" ungeachtet der Vorwürfe gegen Rudd vorantreiben, sagte der Gitarrist. Die Musikgruppe versuche, sich auch nicht von der für 2015 geplanten Welttournee abbringen zu lassen. "Wir haben beschlossen, weiter voranzugehen. Zu diesem Zeitpunkt gibt es zwar ein Fragezeichen.
Wenn wir aber auf Tour gehen, wird auch ein Schlagzeuger dabei sein."
Die Klage gegen den gebürtigen Australier Rudd hatte das ruhige Städtchen Tauranga im Norden Neuseelands vergangene Woche in Aufregung versetzt. Dem 61-Jährigen war unter anderem vorgeworfen worden, er habe einen Auftragskiller für zwei Morde anheuern wollen. Diese Klage zog die Staatsanwaltschaft einen Tag später überraschend zurück, nachdem Rudd vor Gericht erschienen war. Er muss sich allerdings weiterhin wegen angeblich ausgesprochener Morddrohungen und des Besitzes von Methamphetaminen und Marihuana verantworten. Der nächste Gerichtstermin ist am 27. November
Puh AC/DC gehen definitiv mit einem Schlagzeuger auf Tour.
Da bin ich ja beruhigt. Dachte schon der Platz hinterm Drumkit bleibt frei.
