Der 20.000er-Warrior-Thread

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argon factor

W:O:A Metalmaster
13 Juni 2002
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Berlin
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Meinst du die Ticketverkäufer sind in der Gewerkschaft der Lokführer????:confused:

Ich weiß, daß das nicht so ist, aber das wäre ein wirkungsvollerer Streik, der nicht auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen wird.

Wie jemand anders vorhin schon sagte, Kraftwerksmitarbeiter dürfen gerne streiken, aber nicht den Strom abstellen.

Man hätte die Bahn halt niemals privatisieren dürfen, aber nu isses zu spät.
 

Karsten

W:O:A Metalgod
Nö, die Kunden fahren einfach so wie immer, sie hatten ja nur keine Möglichkeit eine Fahrkarte zu kaufen. Das tut dann auch der Bahn weh, denn die Züge fahren, aber es kommt weniger Geld. Nebenher werden nicht Unbeteiligte in den Tarifstreit reingezogen und um ihre Leistung betrogen. Und verklagt wird man nicht so schnell, wenn man ohen Fahrkarte unterwegs ist, im schlimmsten Fall 'ne kleine Gekdstrafe.

Ich kenne einen S-Bahn-Fahrer persönlich und weiß, daß die Gehälter nicht schlecht sind. Ein S-Bahn-Fahrer, der das ein paar Jahre macht, kommt auf seine 1.600-1.800 Euronen netto. Es gibt 'ne Menge Leute in Berlin, die für weniger als die Hälfte arbeiten, insofern ist das durchaus kein schlechtes Gehalt. Ich glaube, daß die nur streiken, weil sie es können, weil es ihre Machtposition (essentielle Infrastruktur, gewerkschaftlich organisiert) zuläßt.

Es gibt 1€ Jobber. Da sind die Hälfte von 1.800€ ja geradezu überbezahlt.

Mal ehrlich. Die Argumentation, daß es Leute gibt die weniger verdienen tut aufrichtig weh. Die gibt es nämlich immer irgendwo. Warum nicht gleich Löhne wie in der Ukraine zahlen?
 

Gyfu

W:O:A Metalmaster
26 Aug. 2003
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eala frya fresena -HH-
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des eigenen Tarifvertrages wegen. Ich bin halt der Meinung das man sowas auch in bestehenden Verträgen regeln sollte. Es geht mir nicht ums Geld nur darum das jede Berufgruppe dann auf die Idee kommen könnte eigen Vewrträge auszuhandeln.

dann muss ich aber mal widersprechen....zur zeit der streiks der ärzte ging es nicht nur um geld, sondern darum, dass es eben KEINEN bestehenden bindenenden vertrag gab und somit einfach nach gutdünken der arbeitgeber besonders im bereich der arbeitszeiten gemacht wurde, was ihnen eben einfiel und das seit jahrzehnten...die großen privaten krankenhausträger sind auch mal eben aus ihren verbänden ausgetreten und haben verträge gekippt, die bestanden, als der marburger bund druck machte und weigern sich teilweise bis heute irgendwelche verbindlichkeiten einzugehen

Weißt Du, im Grunde ist mir das wirklich Latte, es kotzt mich nur an, daß ich als völlig Unbeteiligter der lighttragende bin. Dem Mehdorn kann das scheißegal sein, wenn mal ein paar Tage keine S-Bahnen fahren. Ich hingegen hab dafür im Voraus bezahlt und kann nicht S-Bahn fahren.

Sollen sie doch den Güterverkehr bestreiken, das täte wirklich weh, da würden der Bahn ganz schnell ein paar Leute auf's Dach steigen.

Und von wegen LOL, wann hast Du denn zuletzt von 30%igen Lohnerhöhungen gehört?

*meld* wir haben genau das auch gefordert ;)
 

Karsten

W:O:A Metalgod
Ich hab nichts dagegen, daß jemand für bessere Arbeitsbedingungen eintritt, ganz bestimmt nicht, ich sage nur, daß ich dabei nicht in Mitleidenschaft gezogen werden will. Das kann doch nicht so schwer zu verstehen sein.

Das is wie mit dem Waschen ohne naß machen. Geht nicht.

Das Streikrecht ist eine wichtige Errungenschaft. Scheiß drauf ob ich persönlich dadurch kleinere Einschränkungen habe. *faustreck*