Kritik am Auftritt von Guns'N Roses

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IDontKnow

W:O:A Metalhead
18 Aug. 2012
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Hamburg
Es hat nicht geholfen als Opener ausgerechnet mit Welcome to the Jungle, wo Axl doch erheblichste Probleme hat, einsteigen und direkt die erste Strophe zu vergeigen. Es hat auch nicht geholfen dreieinhalb Stunden zu spielen, das war schon sehr ermüdend... maximal zwei Stunden Best of hätte mehr Eindruck gemacht.
 

Sorrownator

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
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Hedwig-Holzbein
Es hat nicht geholfen als Opener ausgerechnet mit Welcome to the Jungle, wo Axl doch erheblichste Probleme hat, einsteigen und direkt die erste Strophe zu vergeigen. Es hat auch nicht geholfen dreieinhalb Stunden zu spielen, das war schon sehr ermüdend... maximal zwei Stunden Best of hätte mehr Eindruck gemacht.
Jup. Ich bin nur oberflächlich mit dem Werk von GnR vertraut und dachte mir "Okay, wenn sogar ich erkenne, dass sie sich hier gerade verspielt haben, muss es ganz schön schlecht sein" :ugly:
 
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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Holger war beim Power Trip Festival und hat die Gunners klar gemacht. So hab ich das jedenfalls gelesen. 3,5h braucht kein Mensch auf einem Festival. Ein Festival lebt von der Abwechslung und nicht von einem "Solo Konzert". Alles in allem fand ich den Auftritt aber gut. Die Klassiker hab ich einfach im Blut und finde sie immer wieder geil.
 
Zuletzt bearbeitet:

ARP

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2013
102
101
73
Zunächst mal: ja, wir (67/66/59) waren beim GnR Auftritt dabei.

Um ehrlich zu sein: wir waren etwa eine halbe Stunde vor der Bühne, dann sind wir erst mal in den Biergarten neben der Harder geflüchtet (leider gabs da ein Echo wie in den Schweizer Alpen) und nach einer weiteren halben Stunde ganz weg – nur noch weg, um auf irgend einer anderen Bühne Musik zu hören.

Als Gitarrist und Keyboarder bin ich durchaus in der Lage zu erkennen und einzuordnen, was da auf der Bühne passiert: Axl Rose hat über weite Strecken atonal gejault Vivaldi (für diejenigen, denen man Gags erklären muss: wie Waldi). Klar reicht das für super-duper-hardcor-ultra-Fans völlig aus – für alle anderen war dieser Auftritt einfach nur eine Frechheit.

Einer von uns ist/war übrigens GnR-Fan; dem war das alles nur noch so was von peinlich.

Ich meine: Wenn sich ein Ian Gillan (Deep Purple) so etwas erlauben würde, hätten seine Band-Kollegen ihn schon längst gefeuert – und mit was? Mit Recht!

Der eigentlichen Vorwurf, den wir dem Wacken-Management machen ist, dass GnR offenbar so teuer waren, dass kein Geld mehr für andere Bands, die derzeit in Europa touren, übrig war. Und für den Wacken-Eintrittspreis muss man sich so etwas nicht bieten lassen, denn da gibt es bei „Umsonst-und-draussen-Festivals“ oft bessere Bands.

Außerdem: für das Wetter kann das Management nichts – aber immer nur mit „Rain or Shine“ zu kokettieren ist mit den Erfahrungen aus 2012, 2015 und 2023 einfach zu wenig.

Konsequenterweise werden wir jetzt das machen, was offenbar auch viele andere machen: erst mal keine Karte für 2026 kaufen. Vielleicht gibt es ja (wie dieses Jahr) später, wenn das line up einigermaßen stimmt, Karten auf eBay für 150€ oder 170€.
 

ChuckMG

W:O:A Metalhead
13 Dez. 2023
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Zunächst mal: ja, wir (67/66/59) waren beim GnR Auftritt dabei.

Um ehrlich zu sein: wir waren etwa eine halbe Stunde vor der Bühne, dann sind wir erst mal in den Biergarten neben der Harder geflüchtet (leider gabs da ein Echo wie in den Schweizer Alpen) und nach einer weiteren halben Stunde ganz weg – nur noch weg, um auf irgend einer anderen Bühne Musik zu hören.

Als Gitarrist und Keyboarder bin ich durchaus in der Lage zu erkennen und einzuordnen, was da auf der Bühne passiert: Axl Rose hat über weite Strecken atonal gejault Vivaldi (für diejenigen, denen man Gags erklären muss: wie Waldi). Klar reicht das für super-duper-hardcor-ultra-Fans völlig aus – für alle anderen war dieser Auftritt einfach nur eine Frechheit.

Einer von uns ist/war übrigens GnR-Fan; dem war das alles nur noch so was von peinlich.

Ich meine: Wenn sich ein Ian Gillan (Deep Purple) so etwas erlauben würde, hätten seine Band-Kollegen ihn schon längst gefeuert – und mit was? Mit Recht!

Der eigentlichen Vorwurf, den wir dem Wacken-Management machen ist, dass GnR offenbar so teuer waren, dass kein Geld mehr für andere Bands, die derzeit in Europa touren, übrig war. Und für den Wacken-Eintrittspreis muss man sich so etwas nicht bieten lassen, denn da gibt es bei „Umsonst-und-draussen-Festivals“ oft bessere Bands.

Außerdem: für das Wetter kann das Management nichts – aber immer nur mit „Rain or Shine“ zu kokettieren ist mit den Erfahrungen aus 2012, 2015 und 2023 einfach zu wenig.

Konsequenterweise werden wir jetzt das machen, was offenbar auch viele andere machen: erst mal keine Karte für 2026 kaufen. Vielleicht gibt es ja (wie dieses Jahr) später, wenn das line up einigermaßen stimmt, Karten auf eBay für 150€ oder 170€.

Na ja vergleichen kann man das Line Up am besten mit den anderen Metal Festivals im August. Da kann ich nicht sehen das Wacken ein bestimmter Headliner fehlt den die anderen Festivals hatten.
Zumindest nichts in der Größenordnung Guns N Roses.
 

Herr Jott

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2007
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73
Hamburg
WItzig ist, dass die eigentlich epischen PRONG ähnliche Probleme mit dem Gesang hatten, ohne dass sich jemand beschwert hätte. Beim Headliner sind die Erwartungen halt etwas höher.
 

ARP

W:O:A Metalhead
2 Jan. 2013
102
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Na ja vergleichen kann man das Line Up am besten mit den anderen Metal Festivals im August. Da kann ich nicht sehen das Wacken ein bestimmter Headliner fehlt den die anderen Festivals hatten.
Zumindest nichts in der Größenordnung Guns N Roses.
Nun ja, was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "... Größenordnung GnR"?
Ich hätte mich zumindest sehr gefreut über
Dream Theater
Alice Cooper
Visions of Atlantis
Powerwolf
Rhapsody of fire
und ein paar andere.
 
8 Aug. 2022
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26
Stuttgart
Als Vetreter der "jungen Generation" der 25-30 jährigen möchte ich mich auchmal dazu äußern. Ich habe mir die vollen 3,5 Stunden angeschaut. Da mich grundsätzlich Bands die ältere sind als ich, mich eher so mäßig bis überhaupt nicht interessieren bin ich eher neutral an die Sache ran gegangen. Von GNR kannte ich nur wenige Songs. Halt die Klassiker. Insgesamt fande ich den Auftritt gegen Ende hin besser. Da ich ein paar Videos der Tour gesehen habe, wusste ich so grob, dass ich jetzt keine meisterleistung erwarten kann. Den Auftritt fand ich eigentlich ok. Ich habe mich bei anderen Bands mehr gelangweilt. Aber insgesamt hat mich der Auftritt in meiner Meinung über "Rentnerbands" bestätigt. Ich finde einfach die Shows von Bands wie Powerwolf, Sabaton, HSB, Amon Amarth usw. Viel unterhaltsamer. Von einem Headliner erwarte ich, dass ich auch eine unterhaltsame Show bekommen. Pyro, Publikumsinteraktion usw. Ich will keine Show sehen, wo man auch einen USB Stick mit der Musik hätte anmachen können.
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
Das war Scheiße und nochmal scheiße als Adjektiv. Hätte man aber wissen können, und das auch nich erst seit der Tour. Weiß beim besten Willen nicht, was da erwartet wurde. Der hat schon vor Jahren nur noch Mist abgeliefert.
 

ChuckMG

W:O:A Metalhead
13 Dez. 2023
115
57
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Nun ja, was bedeutet in diesem Zusammenhang denn "... Größenordnung GnR"?
Ich hätte mich zumindest sehr gefreut über
Dream Theater
Alice Cooper
Visions of Atlantis
Powerwolf
Rhapsody of fire
und ein paar andere.

Na ja der Vorwurf war ja das Wacken kein Geld für andere Bands, die unterwegs sind, neben Guns'n'Roses übrig hatte.

Das kann ich halt schwer nachvollziehen weil Wacken viele der Headliner und Co Headliner die im Moment unterwegs sind im Programm hatte (Machine Head, Gojira, Within Temptation, W.A.S.P., Papa Roach, Mastodon z.B.).
Ich sehe daher nicht was Wacken durch GnR nun verloren gegangen sein sollte.

Mit Größenordnung von GnR meine ich einen richtigen Stadion Headliner. Allzu viele gibt es da nicht die in der selben Liga spielen. Also rein von der Bekanntheit erstmal, aktuelle Ereignisse waren bei der Buchung noch nicht bekannt.

Die aufgezählten Bands sind gut aber lediglich Powerwolf und Alice Cooper wären davon Headliner für Wacken. Und Headliner hatten wir ja sowieso 4-5 wie immer.
 

Z13

W:O:A Metalmaster
28 Juli 2022
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Husum
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Ich hatte die Combo vor nicht allzu langer Zeit und auch dieses Jahr schon live gesehen und von daher war mir persönlich recht klar, was da auf mich wartet. Axl singt lange nicht mehr sein altes Niveau, das klingt teilweise hart gequält und anfangs fand ich den Sound auch ziemlich mies (da nützt der Verweis auf Veranstaltungstechnik wenig - wenns für einen scheiße klingt, dann klingt es halt scheiße und gute Ohren hab ich auch noch). Ich kann durchaus verstehen, dass ne Menge Leute, die nunmal nicht explizit Guns n Roses Fans waren, in Scharen davongestapft sind. Die haben dann allerdings auch nicht mitbekommen, dass der Sound nach hinten raus (und übrigens meiner Meinung nach auch Axl) deutlich besser wurde.

Mir persönlich reicht auch immer ein Slash auf der Bühne, die Musik gehört zu meinen Jugenderinnerungen, von daher bin ich da sehr wohlgesonnen was die Gunners angeht.... aber was soll ich sagen - mit etwas weniger rosaroter Brille kann ich viel der Kritik durchaus nachvollziehen.

Wobei mir alleine schon der Auftritt von 3,5 Stunden ja mächtig Respekt abringt.... :ugly: .

Aber es bleibt dabei - wer nicht wirklich Guns n Roses Fan ist und einfach mal "die guten, alten Guns n Roses" live sehen wollte oder vielleicht noch November Rain und Paradise Citty "von damals" kennt, der dürfte ganz klar auch erschreckende Moment in der Tonfindung von Axl und der Soundqualität ausgemacht haben. Der Eindruck bleibt natürlich dann auch bei denen bestehen, die nach ein paar Songs konsterniert abgedampft sind.
Ich hetzte ja eher von Fotograben zu Fotograben und gefühlt spielten GnR den gesamten Abend. :ugly: Nach hinten raus fand ich es auch nicht übel, habe mich selbst dabei ertappt, wie ich bei Patience lauthals auf dem Weg zum Pressezelt mitsang. Die tieferen Sachen hat Axl komplett drauf, bei den höheren Sachen, muss er ordentlich drücken. Aber allein nur Slash auf der Bühne, wäre bereits ein Main-Act. Da war alles dabei, von ungläubigem Staunen bis zur Infieldflucht. Der Sound war von Standort zu Standort ganz unterschiedlich. Auf den Nebenwegen sogar teilweise mega gut.
 
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Herr Jott

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2007
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Hamburg
Die tieferen Sachen hat Axl komplett drauf
Da möchte ich widersprechen. Ich habe ein kurzes Video von einer Besucherin gesehen, keine Ahnung welcher Song das war, und die schnarrende Stimme klang als würde er ein Hörspiel aufnehmen oder Comics vertonen. Vielleicht war das aber schon immer so ohne das Ausbügeln im Studio, ich fand sein "you could be meihiheiiin" schon bei Terminator 2 im Kino peinlich (ja, ich bin nicht mehr 25).

Manches in niedrigen Tonlagen war aber sicher ok. Das war auch bei Prong so; die hohen Tonlagen schrecklich, alles andere ging. Ich merke das an meiner eigenen Stimme obwohl ich nicht mal singe, diese hohen Tonlagen sind einfach absolut unerreichbar. Dann muss es aber auch sein lassen finde ich, oder die Band muss halt eine ganze Oktave tiefer spielen..
 
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Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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Da möchte ich widersprechen. Ich habe ein kurzes Video von einer Besucherin gesehen, keine Ahnung welcher Song das war, und die schnarrende Stimme klang als würde er ein Hörspiel aufnehmen oder Comics vertonen.
Anhand von einer Handy Aufnahme aus dem Publikum? Ist nicht wirklich aussagekräftig
 
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