Der was denkt ihr grad thread!!!!!!!

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Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
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Krötis Kissen
Die Kirchensteuer geht meinens Wissens nach zu genau 00,00€ in deren Wohlfahrtsverbände über. Die kommt allein den Gemeinden etc. zu Gute.

Aber auch gemeinden mit jugendarbeit etc. ist auch ein nicht zu vernachlässigender punkt. Ja es kommt auf die gemeinde an, jedoch waren die ersten jugendfreizeiten an denen ich teilgenommen hab über die gemeinde organisiert
 

Mü_Exotic

W:O:A Metalgod
7 Aug. 2006
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nein :o
Stimmt. Was hat die kirche je für uns getan?

Ausser natürlich die caritative arbeit. Ja die institution hat viele Fehler und in den höchsten Ämtern ein komplett verdrehtes weltbild. Aber wo wäre man ohne soziale Arbeit, die durch die Kirche finanziert wird. Krankenhäuser, Altenheime, Rettungsdienste, Kindergärten, Obdachlosenhilfe…

Also bitte differenzieren.
GaLiGrü :)

meines wissens nach zahlt die kirche z.b. bei krankenhäusern ca 2% der kosten. der rest sind wir :o

"
Finanzierungsprobleme im sozialen Bereich seien nicht zu erwarten, sagt Frerk. Krankenhäuser beispielsweise würden „generell zu 100 Prozent vom Staat oder von öffentlichen Trägern, Krankenkassen et cetera finanziert“. Bei Kindertagesstätten liege der Anteil ebenfalls bereits bei 90 bis 100 Prozent.
Vom Kostenaufwand der beiden religiösen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie finanziere die Kirche „lediglich 1,8 Prozent – mehr nicht“. Die Kirchen verbreiteten immer wieder den Eindruck, als ob sie aus der Kirchensteuer viele ihrer sozialen Einrichtungen selber finanzierten, doch das habe mit der Realität nichts zu tun und sei eine Legende."
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
20.800
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Krötis Kissen
nein :o


meines wissens nach zahlt die kirche z.b. bei krankenhäusern ca 2% der kosten. der rest sind wir :o

"
Finanzierungsprobleme im sozialen Bereich seien nicht zu erwarten, sagt Frerk. Krankenhäuser beispielsweise würden „generell zu 100 Prozent vom Staat oder von öffentlichen Trägern, Krankenkassen et cetera finanziert“. Bei Kindertagesstätten liege der Anteil ebenfalls bereits bei 90 bis 100 Prozent.
Vom Kostenaufwand der beiden religiösen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie finanziere die Kirche „lediglich 1,8 Prozent – mehr nicht“. Die Kirchen verbreiteten immer wieder den Eindruck, als ob sie aus der Kirchensteuer viele ihrer sozialen Einrichtungen selber finanzierten, doch das habe mit der Realität nichts zu tun und sei eine Legende."

Ok dessen war ich mir nicht bewusst. Nichtsdestotrotz ist es dennoch der arbeitgeber.
 

geilereichler

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2013
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Leverkusen
Aber auch gemeinden mit jugendarbeit etc. ist auch ein nicht zu vernachlässigender punkt. Ja es kommt auf die gemeinde an, jedoch waren die ersten jugendfreizeiten an denen ich teilgenommen hab über die gemeinde organisiert
Und ja die institution Kirche hat sehr sehr viele Probleme. Veraltete Weltanschauung, Missbbrauch, alte Männer, die an Ihrer Macht festhalten etc etc. nur finde ich das plumpe bashing einfach auch indifferenziert. Da die institution auch ihre guten Seiten hat.
Da gebe ich dir natürlich recht. Es ist nicht alles schlimm. In meiner Jugend hatte ich schöne kirchliche Erfahrungen was Jugendarbeit und -freizeiten anging und möchte die Zeit auch nicht missen.
Nur dadurch habe ich auch erfahren, dass sehr wenig Initiative in Richtung sozialen Engagements seitens der Kirche kommt, sondern eher von deren Mitgliedern. Um bei dem Beispiel zu bleiben, wurde die Jugendarbeit hauptsächlich von Ehrenamtlichen Mitgliedern getragen und Jugendfreizeiten von den Eltern bezahlt. Da kam sehr wenig von der Kirche selbst.
Von daher tue ich mich immer schwer, wenn Leute die Kirche als soziale gönnerische Institution hinstellen.
 
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Elbdeern

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
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Trotzdem bemerkt man einen Unterschied in der Versorgung der Patienten zwischen einem kirchlichen Krankenhaus und beispielsweise einem Träger wie Asklepios. Mit "alten" Eltern verbringt frau doch sehr viel Zeit bei Besuchen im Krankenhaus, in den kirchlichen war die Versorgung um Längen besser, mehr Personal.
Macht vielleicht einen Unterschied, ob das Krankenhaus sich nur selbst tragen muss oder ob noch Aktionäre dran verdienen müssen..
 

Bloodtrain

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2012
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dann isses doch umso unverständlicher, dass die kirche immer noch soviel cäsh inse täsch kriegt. sowohl von dem staat als auch den gläubigen

Es ist halt ein Henne/Ei Problem. Die Kirche ist nun ein Arbeitgeber mit ein paar Hundertausend bis einer Million Beschäftigten. Finanziert durch Steuer und Subventionen. Was nun machen? Das selbe System würde heute natürlich auch ohne Kirche funktionieren, aber die Kirche da jetzt rauszunehmen ist wohl einigermaßen unmöglich und eigentlich auch egal. Ob ich es jetzt durch ne höhere Steuer oder die Kichensteuer bezahle ist halt Wurstbrot. Auch die Krankenkassenbeiträge wären wohl nicht niedriger, wenn sie die Fallpauschalen nur noch an öffentliche Krankenhäuser auszahlen würden, weils keine kirchlichen gibt.

Ich sehe den einzigen Vorteil darin (welcher sich statistisch nicht beweisen lässt), dass Leute die bei der kirchlichen Trägern arbeiten, dies vielleicht mit Überzeugung tun und einen entsprechenden Wertekompass mitbringen. Die Werte die die Kirche vermitteln will sind ja nichts schlechtes und wie Elbdeern oben anmerkt, ist es durchaus möglich dass hier alleine durch "Persönlichkeiten", vielleicht etwas mehr Emphatie und Hingabe herrscht. Ich persönlich weiß nicht ob es tatsächlich so ist. Wir haben hier im Güllegürtel und tiefschwarzem CDU-Gebiet quasi nur kirchliche Einrichtungen. Von Altenheim bis Krankenhaus.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
20.800
18.901
128
Krötis Kissen
Da gebe ich dir natürlich recht. Es ist nicht alles schlimm. In meiner Jugend hatte ich schöne kirchliche Erfahrungen was Jugendarbeit und -freizeiten anging und möchte die Zeit auch nicht missen.
Nur dadurch habe ich auch erfahren, dass sehr wenig Initiative in Richtung sozialen Engagements seitens der Kirche kommt, sondern eher von deren Mitgliedern. Um bei dem Beispiel zu bleiben, wurde die Jugendarbeit hauptsächlich von Ehrenamtlichen Mitgliedern getragen und Jugendfreizeiten von den Eltern bezahlt. Da kam sehr wenig von der Kirche selbst.
Von daher tue ich mich immer schwer, wenn Leute die Kirche als soziale gönnerische Institution hinstellen.

Ja. Das ist ja immernoch so. Auch Reformbemühungen ala Maria 2.0 findet ja nur auf
Ner Gemeindeebene statt.