Schafft irgend wie Gewissheit, tretet mit den Metalheads in Dialog, ich glaube da gibt es jede Menge gute Ideen, die nicht mit irgendeinem Firlefanz zu tun haben. Auch mit jeder Menge echter Soidarität könnt Ihr wohl fest rechnen, auch mit den vielen Workern im Hintergrund, aber Ihr müsst endlich mal den Mund aufmachen, oder die Tastatur.
Aber was sollen wir denn groß erzählen? Alles war wir zu sagen haben, haben wir dutzendfach gesagt. In News, Postings, Interviews, Videos. Weswegen ich das "endlich mal den Mund aufmachen" nicht verstehe, die Aussagen gibt es doch längst alle von uns.
Die Lage ist unverändert: Die Politik weiß nicht einmal, was in zwei Wochen ist. Niemand kann uns daher sagen, was in zwei Monaten ist. Wir könnten natürlich jetzt auf eigene Schnauze absagen. Aber was ist dann, wenn wir dann doch dürften? Was ist, wenn es dann einen Rettungsschirm gibt, aber nur für Veranstaltungen, die nicht selbstständig abgesagt wurden? Oder, oder, oder?
Nichts wäre uns lieber, als Gewissheit zu haben und diese an euch kommunizieren zu können. Aber es gibt da schlicht nichts zu verkünden, was irgendwem weiterhilft. Das ist für uns ebenso furchtbar frustrierend, wie für euch. Wenn nicht sogar mehr, bei uns geht es schließlich um unsere Arbeitsplätze, Branche und Berufung. Von dem generellen Verzicht auf Kultur, den auch ihr habt, sind wir ja auch betroffen, bei uns kommt aber noch einiges on top dazu.
Ich kann nur eine Sache wirklich klar sagen: Wenn der Zeitpunkt kommt, an dem wir etwas kommunizieren können, was wirklich Relevanz hat, wird das auch passieren. Wir werden dabei immer die Besucher*innen im Fokus haben und alles so fair wie möglich gestalten.