http://www.srf.ch/radio-srf-3/musik/musik-blog/eine-frischzellenkur-namens-axl-rose
Gross war der Aufschrei, als AC/DC ihren Sänger Brian Johnson mit Guns N' Roses-Frontmann Axl Rose ersetzten. Das konnte doch gar nicht gut gehen, oder? Offenbar aber übertrifft Axl Rose sämtliche Erwartungen.
Ich will mit einem kurzen Experiment beginnen. Stellen wir uns vor, Axl Rose wäre nicht der Axl Rose. Nicht der Frontmann von Guns N' Roses. Der Mann mit mehr als ausgeprägtem Ego und schwieriger Persönlichkeit. Nicht der Mann hinter dem Hair-Metal, den er Ende der 80er auf die ganz grossen Bühnen hob. Und damit gegen alles steht, was AC/DC mit ihrem Working-Class-Image eigentlich repräsentieren.
Stellen wir uns vor, dieser Axl Rose wäre ein Nobody. Ein Niemand – gefunden von AC/DC-Chef Angus Young persönlich. Hätten wir uns alle so aufgeregt? Hätten tausende von Fans ihre Tickets umgetauscht, noch bevor sie Axl Rose auch nur einen Ton hätten singen hören?
Wohl kaum.
Fans sind sich (mehrheitlich) einig
Denn für einmal sind sich sogar die Kommentatoren auf YouTube einig (und meine Güte, das heisst bei dem gehässigen Pack wahrlich etwas!). Da sticht mir eine überraschende Mehrheit an positiven Kommentaren wie beispielsweise «Holy fuck, Axl sounds amazing!» ins Auge. Zugegeben – dass Axl singen kann, das war hinlänglich bekannt.
wie immer halt
