Anti-Pegida Fred

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Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
20.680
30
93
Bei Erlangen
Und was ist jetzt so anders zu 1990?
Mal von der Wiedervereininung abgesehen.
Haben wir mit der Wiedervereininung auch unsere System grundlegend geändert?

Lieste einfach konkret die Änderungnen der letzten 25 Jahre auf, die das System jetzt so viel schlechter gemacht haben?

Das kann unmöglich Dein Ernst sein?

Ich könnte Dir Namen von Menschen geben, die unter diesem ach so hoch gelobten System leiden!

Am schlimmsten ist die Einführung des "Rain Maker Prinzips", und das ist kein Witz! Erst mal Leistung ablehnen, egal ob berechtigt oder nicht. Und jetzt sag nicht, das war schon immer so. Auch das könnte ich Dir mit Namen z. B. von Beschäftigten der DRV belegen, was diese aber in große Schwierigkeiten bringen würde.

Ich bin kein Depp und kein Narr!

Die Einführung von ALG II und die Ausführungen sind, im Gegensatz zur Arbeitslosenhilfe davor, menschenverachtend!

Die Armut nimmt bei uns zu!

Die Realgehälter in den unteren Schichten (auch der Mittelschicht!) sinken!

Einführung von TVöD waren reale drastische Gehaltskürzungen!!!

Veränderung des Kündigungsschutzes (tut mir ja leid, aber auch da kenne ich Menschen)

Allgemein der Sozialabbau in einer Solidargemeinschaft wie wir sie hatten!!! Und erzähl mir jetzt keine Plattitüden von wegen, das war nötig...:rolleyes:

Die Leiharbeit...ein Geschwür der Gesellschaft...

Und natürlich ging das nicht schlagartig, weil es 1990 war...sondern schleichend...und es geht weiter...

Steuererhöhungen....

Energiekosten

usw. usw.

Ich empfehle Dir das Buch von Herrn Prof. Bosbach...

"Zahlen lügen nicht" zu lesen. Er war in der Politik und in der Wirtschaft ganz oben...hat die Statistiken für die edlen Herren gemacht...

Dagegen sollten wir protestieren...aber trauen sich die geschundenen?

Da kommt es erst zum knall, wenn der soziale Druck nicht mehr auszuhalten ist...wir sind auf dem besten Wege...auch das äußert sich LEIDER in der Pegida-Bewegung...:o
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Dem diametral gegenüber steht einerseits die Hochhaltung nationaler Souveränitäten (das dient in einer globalisierten Welt imho sowieso nur den Eliten der Elitenationen), andererseits der Patriotismusgedanke.
Patriotismus und echtes Zusammenwachsen (das ist Multikulti) sind Gegenspieler. Auch, wenn neuerdings einige versuchen, ein Lügengespinst um einen angeblichen europäischen Patriotismus aufzubauen.

Ja, sicher.
Mir geht es hier aber hauptsächlich um ökonomische Zusammenhänge.


Das ist sicher richtig. Und deswegen sehe ich auch nicht ein, auf diese Sorgen und Nöte irgendwie einzugehen, indem ich anfange, Minderheiten das Leben schwer zu machen.
Sollen die Menschen doch gegen Merkel, Krieg, Armut, kleine Renten oder sonstwas protestieren. Jau, auf jeden Fall, sage ich nix dagegen, das sind Sachen, über die man sich unterhalten kann und muss.

Eine Projektion der eigenen Ängste auf Minderheiten lehne ich aber ab. "Sorgen der Menschen ernst nehmen", das lehne ich in dem Zusammenhang ebenso ab. Was lernen die Menschen denn daraus? Wenn's uns schlecht geht, dann demonstriert gegen Ausländer, dann tut sich was. Und dann brennen Heime. Wer ist dabei der Verlierer? Und wer (mal ehrlich) der Gewinner?

Ich erinnere da an die frühen 90er. Verbessert hat sich für die Menschen damals übrigens nichts, trotz Einschränkung des Asylrechts. ;)


Naja darüber kann man Streiten.
Diese Sorgen und Nöte haben nicht nur die Leute, die auf die Demo gehen.
Die Politik muss sich schon mehr auf die Fahnen schreiben das Volk zu vertreten. Damit meine ich nicht das deutsche Volk, sondern die Bevölkerung Deutschlands. Die Probleme zu ignorieren würde quasi so viel bedeuten wie Augen zu und durch. Wir haben einige gesellschaftspolitische Zeitbomben, die nicht dadurch verschwinden, dass man nicht über sie spricht oder sie in die Zuknuft verlegt. Das hat jetzt nicht direkt was mit einer Reaktion AUF Pegida zu tun. Vielmehr ist es vorbeugend, damit nicht noch mehr Wutbürger/Frustbürger sich ausländerfeindlichem Gedankengut anschließen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
247.396
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158
Das kann unmöglich Dein Ernst sein?

Ich könnte Dir Namen von Menschen geben, die unter diesem ach so hoch gelobten System leiden!

Am schlimmsten ist die Einführung des "Rain Maker Prinzips", und das ist kein Witz! Erst mal Leistung ablehnen, egal ob berechtigt oder nicht. Und jetzt sag nicht, das war schon immer so. Auch das könnte ich Dir mit Namen z. B. von Beschäftigten der DRV belegen, was diese aber in große Schwierigkeiten bringen würde.

Ich bin kein Depp und kein Narr!

Die Einführung von ALG II und die Ausführungen sind, im Gegensatz zur Arbeitslosenhilfe davor, menschenverachtend!

Die Armut nimmt bei uns zu!

Die Realgehälter in den unteren Schichten (auch der Mittelschicht!) sinken!

Einführung von TVöD waren reale drastische Gehaltskürzungen!!!

Veränderung des Kündigungsschutzes (tut mir ja leid, aber auch da kenne ich Menschen)

Allgemein der Sozialabbau in einer Solidargemeinschaft wie wir sie hatten!!! Und erzähl mir jetzt keine Plattitüden von wegen, das war nötig...:rolleyes:

Die Leiharbeit...ein Geschwür der Gesellschaft...

Und natürlich ging das nicht schlagartig, weil es 1990 war...sondern schleichend...und es geht weiter...

Steuererhöhungen....

Energiekosten

usw. usw.

Ich empfehle Dir das Buch von Herrn Prof. Bosbach...

"Zahlen lügen nicht" zu lesen. Er war in der Politik und in der Wirtschaft ganz oben...hat die Statistiken für die edlen Herren gemacht...

Dagegen sollten wir protestieren...aber trauen sich die geschundenen?

Da kommt es erst zum knall, wenn der soziale Druck nicht mehr auszuhalten ist...wir sind auf dem besten Wege...auch das äußert sich LEIDER in der Pegida-Bewegung...:o
Da stimm ich dir zu. Zudem die ganzen Kürzungen und der Personalabbau in den sozialen und öffentlichen Diensten. Können Krankenschwestern, Ärzte, Pfleger, Altenpfleger, Feuerwehrleute, Polizisten, Sicherheitsleute, eigentlich alle in Hilfsdiensten ein Lied von singen.

Nichtsdestotrotz, das wird von Pegida nur genutzt um dem Frust einen Namen zu geben, dahinter steckt dann ja das fremdenfeindliche Motiv des bösen Ausländers der uns Deutsche plündert und in Anspruch nimmt was ihm angeblich nicht zusteht.

Aber die Probleme sind da, das ist vollkommen richtig.
Und da ist die Politik gefragt.
 

Wacki10

W:O:A Metalmaster
17 Aug. 2010
20.680
30
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Bei Erlangen
Da stimm ich dir zu. Zudem die ganzen Kürzungen und der Personalabbau in den sozialen und öffentlichen Diensten. Können Krankenschwestern, Ärzte, Pfleger, Altenpfleger, Feuerwehrleute, Polizisten, Sicherheitsleute, eigentlich alle in Hilfsdiensten ein Lied von singen.

Nichtsdestotrotz, das wird von Pegida nur genutzt um dem Frust einen Namen zu geben, dahinter steckt dann ja das fremdenfeindliche Motiv des bösen Ausländers der uns Deutsche plündert und in Anspruch nimmt was ihm angeblich nicht zusteht.

Aber die Probleme sind da, das ist vollkommen richtig.
Und da ist die Politik gefragt.


Jep!! Du hast meine volle Zustimmung. :)
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Das kann unmöglich Dein Ernst sein?

Ich könnte Dir Namen von Menschen geben, die unter diesem ach so hoch gelobten System leiden!

Am schlimmsten ist die Einführung des "Rain Maker Prinzips", und das ist kein Witz! Erst mal Leistung ablehnen, egal ob berechtigt oder nicht. Und jetzt sag nicht, das war schon immer so. Auch das könnte ich Dir mit Namen z. B. von Beschäftigten der DRV belegen, was diese aber in große Schwierigkeiten bringen würde.

Ich bin kein Depp und kein Narr!

Die Einführung von ALG II und die Ausführungen sind, im Gegensatz zur Arbeitslosenhilfe davor, menschenverachtend!

Die Armut nimmt bei uns zu!

Die Realgehälter in den unteren Schichten (auch der Mittelschicht!) sinken!

Einführung von TVöD waren reale drastische Gehaltskürzungen!!!

Veränderung des Kündigungsschutzes (tut mir ja leid, aber auch da kenne ich Menschen)

Allgemein der Sozialabbau in einer Solidargemeinschaft wie wir sie hatten!!! Und erzähl mir jetzt keine Plattitüden von wegen, das war nötig...:rolleyes:

Die Leiharbeit...ein Geschwür der Gesellschaft...

Und natürlich ging das nicht schlagartig, weil es 1990 war...sondern schleichend...und es geht weiter...

Steuererhöhungen....

Energiekosten

usw. usw.

Ich empfehle Dir das Buch von Herrn Prof. Bosbach...

"Zahlen lügen nicht" zu lesen. Er war in der Politik und in der Wirtschaft ganz oben...hat die Statistiken für die edlen Herren gemacht...

Dagegen sollten wir protestieren...aber trauen sich die geschundenen?

Da kommt es erst zum knall, wenn der soziale Druck nicht mehr auszuhalten ist...wir sind auf dem besten Wege...auch das äußert sich LEIDER in der Pegida-Bewegung...:o

Ääääähm, das ist aber schon mehr Agenda 2010, was Du da beschreibst, und nicht Wiedervereinigung.
Obwohl damals sicherlich auch Weichen gestellt wurden, die wir heute zu spüren bekommen.

Naja darüber kann man Streiten.
Diese Sorgen und Nöte haben nicht nur die Leute, die auf die Demo gehen.
Die Politik muss sich schon mehr auf die Fahnen schreiben das Volk zu vertreten. Damit meine ich nicht das deutsche Volk, sondern die Bevölkerung Deutschlands. Die Probleme zu ignorieren würde quasi so viel bedeuten wie Augen zu und durch. Wir haben einige gesellschaftspolitische Zeitbomben, die nicht dadurch verschwinden, dass man nicht über sie spricht oder sie in die Zuknuft verlegt. Das hat jetzt nicht direkt was mit einer Reaktion AUF Pegida zu tun. Vielmehr ist es vorbeugend, damit nicht noch mehr Wutbürger/Frustbürger sich ausländerfeindlichem Gedankengut anschließen.

Ahja.
Ja, unbenommen von PEGIDA hat die Politik allgemein in so ziemlich allen Sparten riesigen Aufholbedarf. Den wird sie aber meist nur kleckerweise beackern, weil das keinen Klientel- oder Eigeninteressen dient.
Oder wenn die Handlungen der politischen Elite mal das Allgemeininteresse bedienen, dann versagen sie zumindest dabei, das alles glaubhaft zu vermitteln.

Das kann dennoch für den Einzelnen, für den, der sich der bürgerlichen Mitte zugehörig fühlt, keine Ausrede dafür sein, bei rassistischen Demos mitzulaufen. So viel muss mal klar sein. Da sehe ich auch nicht die Hauptverantwortung bei den Politikern. Vielmehr ist es an allen gesellschaftlichen Akteuren, zu sagen: nein, PEGIDA ist Mumpitz, wir nehmen hier keine Sorgen im rassistischen Mantel ernst, Ihr müsst einfach kapieren, dass das Bullshit ist. Tut z.B. das Kölner Bistum sehr schön. Oder die Dresdner Oper.

Außerdem ist PEGIDA nicht das Volk. Das ist eine Randbewegung (zum Glück).
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.367
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Hamburg & Berlin
Das kann unmöglich Dein Ernst sein?

Doch das ist mein ernst. Ich war da 7 Jahre alt und hab den direkten Vergleich nicht und die direkte Erfahrung sowieso nicht.

EDIT:
Ich habe das aber bewusst aufgelistet haben wollen, eben weil hier auch viel gefühltes Zeug dabei sein kann. Und es gab nun mal Reformen, die irgendwo auch nötig waren.

Am schlimmsten ist die Einführung des "Rain Maker Prinzips", und das ist kein Witz! Erst mal Leistung ablehnen, egal ob berechtigt oder nicht. Und jetzt sag nicht, das war schon immer so. Auch das könnte ich Dir mit Namen z. B. von Beschäftigten der DRV belegen, was diese aber in große Schwierigkeiten bringen würde.


Ich hab noch nie was von diesem Prinzip gehört. :ugly:
Google hat da spontan auch nichts ergeben. :confused:
Wie soll ich da wissen, dass es das nicht gab. Ich kenne auch niemanden, der in einer Behörde arbeitet oder welche Arbeitsanweisungen sie bekommen.



Ich bin kein Depp und kein Narr!

Die Einführung von ALG II und die Ausführungen sind, im Gegensatz zur Arbeitslosenhilfe davor, menschenverachtend!

Menschenverachtend ist wie die Leute in Bangladesh leben.
Die Arbeitslosenhilfe war wohl einfach zu teuer.

Die Armut nimmt bei uns zu!

Das ist keine Änderung des Systems.
Die Armut hätte aufgrund globaler Zusammenhänge auch ohne jede Änderung steigen können. Und da Armut zweifelhaft definiert ist, muss man damit vorsichtig sein. Als arm gilt, wer weniger 60% des Durchschnittseinkommens verdient. Die Armut steigt also, wenn der Durchschnitt mehr Geld verdient. Der Begriff ist völlig abgekoppelt davon, ob man ein Dach über dem Kopf hat und genug im Magen und was sauberes zum Anziehen.

Ich Zweifel im Übrigen nicht an, dass es Leute gibt denen es schlecht geht. Das gab es auch zu allen Zeiten. Natürlich muss der Anspruch sein, dass die Armut und Kinderarmut sinkt. Die Erwartung kann jedoch nicht sein, dass man schöne Klamotten hat, teures Essen oder eine moderne Wohnung.
Die Ansprüche steigen mit der Moderne nämlich auch bei einigen.


Die Realgehälter in den unteren Schichten (auch der Mittelschicht!) sinken!

Auch das ist keine Systemänderung.
Gehaltsentwicklungen hängen nun mal an Marktentwicklungen, am Wettbwerb und einigen weiteren Dingen. In einer sich entwickelnden Welt, die zunehmend auf Bildung und Automatisierung ausgelegt ist, wird es einfach weniger einfache Jobs geben.

Was man hier tatsächlich kritisieren kann sind aber die unterschiedliche Bezahlung und Behandlung von Leiharbeitern zu fest angestellten, sowie die schlechte Kontrolle von Schattenfirmen und seltsamen Tochterverkettungsfirmen, die in der Regel dazu da sind Gesetze auszuhebeln.

In der Mittelschicht hängt das Gehalt stark von Beruf und Branche ab. IT-ler verdienen sich eine goldene Nase, Lehrer nicht. Zudem kann man in der Regel sein Gehalt verbessern, wenn man beim Firmenwechsel gut verhandelt.

Was man als gutes Gehalt wahrnimmt, ist auch irgendwie sehr unterschiedlich. Ich hab Leute getroffen, die finden 2500 brutto sei viel Geld und welche, die meinen 4000 brutto sei verhältnismäßig wenig. Und dann hast du da sicher einen großen Batzen für die 2500 brutto das Höchste der Gefühle und das Ende der Fahnenstande darstellt, während es für andere gerademal das Einstiegsgehalt darstellt.

Einführung von TVöD waren reale drastische Gehaltskürzungen!!!

Mit dem öffentlichen Dienst kenne ich mich nicht aus.
Da sind die Gehälter aber generell vergelichswiese schlecht, aber dafür eher sichere Arbeitsplätze.

Veränderung des Kündigungsschutzes (tut mir ja leid, aber auch da kenne ich Menschen)

Ich halte wenig von gefühlter Statistik, weil man jemanden kennt.
Kündigungsschutz hat immer 2 Seiten. Einerseits schützt es die Leute die einen Job haben davor sie zu kündigen, aber es verhindert auch, dass Unternehmen mehr Leute einstellen, weil sie wissen, dass sie eventuelle Fehlgriffe schlechter loswerden können. Was genau beim Kündigungsschutz verändert wurde weiß ich auch nicht mehr so genau. Die Änderungen waren als ich noch zur Schule ging oder an der Uni war. Da betraf mich das noch nicht.

Allgemein der Sozialabbau in einer Solidargemeinschaft wie wir sie hatten!!! Und erzähl mir jetzt keine Plattitüden von wegen, das war nötig...:rolleyes:

Was ich hier hauptsächlich kritisiere ist, dass sich der Staat aus der Rentenversicherung immer weiter zurückgezogen hat und einen privaten Versicherungssektor aufgebläht hat. Das erwähnte ich ja vor einigen seiten bereits.

Und dieses Plattitüden wie du sie nennst...sind ggf. auch mal notwendig.
ICH gab nämlich auch keine Lust darauf, dass die ganzen Schuldenlasten auf meine Generation weitergetragen werden, indem immer mehr Schulden angehäuft werden.


Die Leiharbeit...ein Geschwür der Gesellschaft...

Dem stimme ich teilweise zu.
Im Grunde finde ich Leiharbeit als Abfederung temporärer Lastspitzen sehr sinnvoll, z.B. bei Amazon über Weihnachten. Jedoch sollten die Konditionen gleich sein, so dass keine Substitution der Arbeitskräfte erfolgen kann. Und auch hier wäre eine bessere gesetzliche Grundlage sinnvoll und natürlich deren Kontrolle.

Und natürlich ging das nicht schlagartig, weil es 1990 war...sondern schleichend...und es geht weiter...

Steuererhöhungen....

Energiekosten

usw. usw.

Ich hab in den letzten 5 Jahren jetzt keine elementaren Unterschiede auf meinem Gehaltszettel gesehen, die durch Steuern verursacht werden.
Davor hatte ich wie gesagt keinen. Ist für mich immer wieder linke Tasche rechte Tasche. Hier mal 5 € mehr, dann dort 5 € weniger.


EDIT:
Energiekosten ja...steigen.
Ja Atomausstieg mag reinspielen. Dass die Energiepreise steigen finde ich jetzt aber nicht zwingen schlecht. Aus ökologischer Sicht wäre es durchaus ratsam mal etwas weniger Energie zu verballern. Das geht meist durch Verteuerung am besten.
Die Heizung muss auch nicht den ganzen Tag volle Pulle laufen und die Glotze muss auch nicht laufend an sein, auch wenn man gar nicht hinguckt. Da hoffe ich, dass einige einfach ihren Energieverbrauch etwas überdenken.

Ich empfehle Dir das Buch von Herrn Prof. Bosbach...

"Zahlen lügen nicht" zu lesen. Er war in der Politik und in der Wirtschaft ganz oben...hat die Statistiken für die edlen Herren gemacht...

Dagegen sollten wir protestieren...aber trauen sich die geschundenen?

Da kommt es erst zum knall, wenn der soziale Druck nicht mehr auszuhalten ist...wir sind auf dem besten Wege...auch das äußert sich LEIDER in der Pegida-Bewegung...:o

Ich hab nur meinen Zweifel, dass man Deutschland als Käseglocke betrachten kann. Viele Entwicklungen die stattfinden sind halt nicht zu 100% mit inneren Angelegenheiten erklärbar.


Ich Zweifel ja auch nicht an, dass sich der Sozialstaat zurückgezogen hat. An manchen Stellen hatte ich aber schon den Eindruck, dass da Deutschland überdurchschnittlich luxuriös ausgestattet war. Und die Kosten dafür mag ich nicht der heute jüngeren generation aufbürden.
 
Zuletzt bearbeitet:

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.367
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Hamburg & Berlin
Ääääähm, das ist aber schon mehr Agenda 2010, was Du da beschreibst, und nicht Wiedervereinigung.
Obwohl damals sicherlich auch Weichen gestellt wurden, die wir heute zu spüren bekommen.



Ahja.
Ja, unbenommen von PEGIDA hat die Politik allgemein in so ziemlich allen Sparten riesigen Aufholbedarf. Den wird sie aber meist nur kleckerweise beackern, weil das keinen Klientel- oder Eigeninteressen dient.
Oder wenn die Handlungen der politischen Elite mal das Allgemeininteresse bedienen, dann versagen sie zumindest dabei, das alles glaubhaft zu vermitteln.

Das kann dennoch für den Einzelnen, für den, der sich der bürgerlichen Mitte zugehörig fühlt, keine Ausrede dafür sein, bei rassistischen Demos mitzulaufen. So viel muss mal klar sein. Da sehe ich auch nicht die Hauptverantwortung bei den Politikern. Vielmehr ist es an allen gesellschaftlichen Akteuren, zu sagen: nein, PEGIDA ist Mumpitz, wir nehmen hier keine Sorgen im rassistischen Mantel ernst, Ihr müsst einfach kapieren, dass das Bullshit ist. Tut z.B. das Kölner Bistum sehr schön. Oder die Dresdner Oper.

Außerdem ist PEGIDA nicht das Volk. Das ist eine Randbewegung (zum Glück).

Ich hab an keiner Stelle gesagt, dass Pegida das Volk sei.
Diese Leute ist der quasi selbsternannte Bodensatz der Gesellschaft - wie bereitsgeschrieben. Und da mitzumarschieren kann kaum entschuldigt werden. Darüber müssen wir nicht diskutieren.

Ich finde nur man muss die Gründe erforschen und die sehe ich durchaus in der Art und Weise in letzter Zeit Politik gemacht wurde und auch wie Medien berichten.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ich hab an keiner Stelle gesagt, dass Pegida das Volk sei.
Diese Leute ist der quasi selbsternannte Bodensatz der Gesellschaft - wie bereitsgeschrieben. Und da mitzumarschieren kann kaum entschuldigt werden. Darüber müssen wir nicht diskutieren.

Ich finde nur man muss die Gründe erforschen und die sehe ich durchaus in der Art und Weise in letzter Zeit Politik gemacht wurde und auch wie Medien berichten.

Oh, da gibt es zur Zeit bereits so einige gute Studien, die diese soziologischen Zusammenhänge beleuchten. Da ist sicher noch viel zu tun, aber das Feld ist weit davon weg, brach zu liegen.
Z.B. die Studienreihen der Uni Leipzig.

Natürlich ist das wieder nur Systempresse für PEGIDIoten.
 

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
26.628
12.700
130
35
Rheinhessen
Ich habe heute wieder eine tolle Meinung gehört.

Die Ausländer sind Schuld, dass BMW, Mercedes und Audi so teuer sind, weil sobald ein Ausländer in Deutschland erfolgreich ist kauft er sich ein teures deutsches Auto, weshalb die es sich leisten können noch teurer zu werden.:uff::uff:

Da fällt einem auch nichts mehr ein...
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.367
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Hamburg & Berlin
Ich habe heute wieder eine tolle Meinung gehört.

Die Ausländer sind Schuld, dass BMW, Mercedes und Audi so teuer sind, weil sobald ein Ausländer in Deutschland erfolgreich ist kauft er sich ein teures deutsches Auto, weshalb die es sich leisten können noch teurer zu werden.:uff::uff:

Da fällt einem auch nichts mehr ein...

:uff:
Der Ausländer ist sicher auch schuld daran, dass Schlecker pleite gegangen ist. :ugly: