Von mir dann auch mal ne kleine Zusammenfassung:
Anreise mit dem Zug: hatte eigentlich einen direkten Zug von Lorraine nach Nantes gebucht, der fiel aber wegen des Streiks aus und so musste ich über Paris hin (mit Rucksack, Isomatte, Schlafsack und Campingstuhl durch die U-Bahn... auch ne Erfahrung). Aber da kann das Festival ja nix für...
Campground fand ich ganz ok, nur etwas wenig Toiletten, immer lange Schlangen. War ich allerdings nicht wirklich von betroffen denn... ich habs tatsächlich fertig gebracht 3 Tage lang nicht groß zu müssen!
Sonne und Staub waren anstrengend, vor allem im Pit. Ein einfaches Tuch vorm Gesicht hilft hier allerdings Wunder. Des weiteren: trinken, trinken, trinken und den Kopf zur Abkühlung unter den Wasserhahn.
Wasserstellen im Infield gab es genug, man musste nur wissen WO! Hatte immer genug Zeit mich nach einer Band zu erfrischen und rechtzeitig wieder zurück zur Bühne für die nächste.
Muss mich anschließen: Kiffer wirklich an jeder Ecke. Hab sogar einige gesehen die sich in der Wall of Death was gedreht haben

Sehr anständiger Umgang mit Alkohol; mir ist in 3 Tagen nur 1 einzige Bierleiche begegnet die von den Sanis weggetragen wurde.
Sehr nette Leute, auch bemüht Englisch zu reden, obwohl ich Französisch kann, aber mein Akzent ist so furchtbar dass alle denken ich wäre Deutscher
Wovon sich Wacken mal ne Scheibe von abschneiden kann:
- außer Glasflaschen kriegt man aufs Infield fast alles mit rein, von großen PET-Flaschen über Campingstühle bis hin zu Brettspielen!
- Bier gibt es wenn man will in 1,5L Bechern

(kostet allerdings 20€)
Eine kleine Kritik hätte ich dann allerdings doch: die Altar/Temple-Stage ist definitiv zu klein für Bands wie Death (To All), Nile, Carcass oder Opeth! Von der Größe etwas kleiner als das Bullhead City Circus in Wacken. Wenn ich mir vorstelle dass 2013 At The Gates, Six Feet Under, Morbid Angel und Hypocrisy in dem Zelt spielen mussten wird mir ganz übel...
Kurzum: wenn das Line-Up stimmt, fahr ich definitv nächstes Jahr wieder hin! Organisatorisch und Band-mäßig hab ich bislang kaum was besseres erlebt.