- 9 Aug. 2010
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Hallo,
Ich war dieses Jahr zum 4. Mal beim W:O:A dabei, und dieses Jahr hätte ich es ohne die tollen Leute, mit denen ich da war, nicht ausgehalten. Hier die Gründe.
Ich denke, ich stehe mit dem Gefühl nicht alleine dar, dass den W:O:A Veranstaltern der Erfolg zu Kopf steigt und dass es nur noch um größtmögliche finanzielle Gewinne geht. Es ist so vieles hinzugekommen, was nicht hätte sein müssen.
1. Zum Beispiel der Mittelaltermarkt bzw. das ganze "mittelalterliche Gelände"; noch mehr Verkaufsstände, noch mehr Fressbuden, Ritterkämpfe, Fußballfelder. Dazu noch Oil Catching Girls und das Wrestlingzelt, und dann auch noch ein Zirkus. Dieser ganze Kram ist einfach so unnötig, und dass ich für sowas 130€ bezahle finde ich echt beschissen.
2. Dann hatte irgendjemand auch noch die glorreiche Idee, das Bandaufgebot zu spalten und einfach auf zwei T-Shirts zu drucken, damit die Leute der Vollständigkeit halber mehrere Shirts bezahlen. Ich fand das Blau echt schön, aber dieses Jahr habe ich mir kein einziges Wacken-Shirt gekauft.
3. Was sonst noch unnötig ist, sind all die Fressbuden auf dem Festivalgelände. Ich bin nicht auf dem Wacken, um mich an der Vielfalt kulinarischer Köstlichkeiten zu erfreuen während ich einen Cocktail schlürfe. Wenn es nicht darum ginge, mit überteuerten Steaks voller Knorpel eine Extraportion Kohle zu verdienen, würde ich ja sagen, es ist ganz nett, dass auf verschiedene Geschmäcker eingegangen wird - nett, aber nicht nötig. Grob gesagt, von Fleisch und Bier wird auch jeder satt.
4. Das Festival ist zu groß. Die Fläche des Festivalgeländes würde auch von 50.000 Leuten gut genutzt werden, da braucht man keine 75.000 (und das ist ja nur die offizielle Zahl). Gedränge gibt es bei Konzerten immer, aber auf Wacken macht das Gucken von Bands keinen Spaß mehr, weil einfach zu viele Leute da sind. Und so ganz nebenbei, eine Bühne in einem Zelt ist bei dieser Besuchermenge sowieso ziemlich bescheuert; Platzangst, Sauna und 0 Sicht auf die Bühne inklusive.
Generell sollte das Wohl der Metalheads an erster Stelle stehen, aber die Hoffnung kann man anscheinend aufgeben. Die Beschreibungen "wie ein übermäßig dekorierter Weihnachtsbaum" und "Kirmes" sind echt treffend für das W:O:A 2010. Dieses Jahr war, wenn man sich mal die anderen Beiträge im Suggestions-Teil hier anschaut, wohl ein echter Wendepunkt für das Festival. Leider nicht zum Guten. Ich hoffe, das W:O:A kratzt noch die Kurve, aber da die Veranstalter mit aller Wahrscheinlichkeit sowieso nur noch Dollarzeichen statt Pupillen haben und ich davon ausgehe, dass nächstes Jahr noch viele "tolle" neue Sachen hinzukommen - Karusells? Eine Disko? Ein Zoo? - werde ich mir keine Karte für das W:O:A 2011 bestellen. Echt schade, denn '07 und '08 hat es noch richtig Laune gemacht.
Ich war dieses Jahr zum 4. Mal beim W:O:A dabei, und dieses Jahr hätte ich es ohne die tollen Leute, mit denen ich da war, nicht ausgehalten. Hier die Gründe.
Ich denke, ich stehe mit dem Gefühl nicht alleine dar, dass den W:O:A Veranstaltern der Erfolg zu Kopf steigt und dass es nur noch um größtmögliche finanzielle Gewinne geht. Es ist so vieles hinzugekommen, was nicht hätte sein müssen.
1. Zum Beispiel der Mittelaltermarkt bzw. das ganze "mittelalterliche Gelände"; noch mehr Verkaufsstände, noch mehr Fressbuden, Ritterkämpfe, Fußballfelder. Dazu noch Oil Catching Girls und das Wrestlingzelt, und dann auch noch ein Zirkus. Dieser ganze Kram ist einfach so unnötig, und dass ich für sowas 130€ bezahle finde ich echt beschissen.
2. Dann hatte irgendjemand auch noch die glorreiche Idee, das Bandaufgebot zu spalten und einfach auf zwei T-Shirts zu drucken, damit die Leute der Vollständigkeit halber mehrere Shirts bezahlen. Ich fand das Blau echt schön, aber dieses Jahr habe ich mir kein einziges Wacken-Shirt gekauft.
3. Was sonst noch unnötig ist, sind all die Fressbuden auf dem Festivalgelände. Ich bin nicht auf dem Wacken, um mich an der Vielfalt kulinarischer Köstlichkeiten zu erfreuen während ich einen Cocktail schlürfe. Wenn es nicht darum ginge, mit überteuerten Steaks voller Knorpel eine Extraportion Kohle zu verdienen, würde ich ja sagen, es ist ganz nett, dass auf verschiedene Geschmäcker eingegangen wird - nett, aber nicht nötig. Grob gesagt, von Fleisch und Bier wird auch jeder satt.
4. Das Festival ist zu groß. Die Fläche des Festivalgeländes würde auch von 50.000 Leuten gut genutzt werden, da braucht man keine 75.000 (und das ist ja nur die offizielle Zahl). Gedränge gibt es bei Konzerten immer, aber auf Wacken macht das Gucken von Bands keinen Spaß mehr, weil einfach zu viele Leute da sind. Und so ganz nebenbei, eine Bühne in einem Zelt ist bei dieser Besuchermenge sowieso ziemlich bescheuert; Platzangst, Sauna und 0 Sicht auf die Bühne inklusive.
Generell sollte das Wohl der Metalheads an erster Stelle stehen, aber die Hoffnung kann man anscheinend aufgeben. Die Beschreibungen "wie ein übermäßig dekorierter Weihnachtsbaum" und "Kirmes" sind echt treffend für das W:O:A 2010. Dieses Jahr war, wenn man sich mal die anderen Beiträge im Suggestions-Teil hier anschaut, wohl ein echter Wendepunkt für das Festival. Leider nicht zum Guten. Ich hoffe, das W:O:A kratzt noch die Kurve, aber da die Veranstalter mit aller Wahrscheinlichkeit sowieso nur noch Dollarzeichen statt Pupillen haben und ich davon ausgehe, dass nächstes Jahr noch viele "tolle" neue Sachen hinzukommen - Karusells? Eine Disko? Ein Zoo? - werde ich mir keine Karte für das W:O:A 2011 bestellen. Echt schade, denn '07 und '08 hat es noch richtig Laune gemacht.