Gestern haben mich die Leute "ausgelacht", als ich den RH-Newsletter vom 09.08. hier in's Forum gestellt habe. Gestern abend hab ich wieder einen bekommen: UND SIE HABEN RECHT!!!
>Liebe Online-Gemeinde!
>
>Da unser Entschluss, das Wacken Open Air 2003 nicht zu
>präsentieren, offenbar zu einigem Unverständnis geführt hat, >wollen wir Euch kurz die wichtigsten Kritikpunkte (die wir im >Oktober-Heft detailliert erklären werden) nennen:
>
>- Viele Versprechen, die im letzten Jahr innerhalb der Hard >Union-Meetings und folglich auch im Rock Hard abgegeben >wurden, sind von den Wacken-Veranstaltern nicht eingehalten >worden. Wir sind die "Schiedsrichter" der HU und haben in den >letzten Jahren immer wieder "Gelbe Karten" verteilt. Jetzt war >es an der Zeit für die Rote, wenn das HU-Motto "Festivals von >Fans für Fans" nicht zu einem schlechten Witz verkommen soll.
>- Es gab keine Besucher-Limitierung, wie im Vorfeld >versprochen. Im Gegenteil: Es wurden wesentlich mehr Tickets >als jemals zuvor verkauft.
>- Statt weniger Bands treten jedes Jahr mehr Bands auf, was zu
>erheblichen organisatorischen Problemen führt.
>- Die sanitäre Situation hat sich (vor allem für die Frauen) nicht
>verbessert, sondern kontinuierlich verschlechtert.
>- Die Preise sind nicht - wie versprochen - stabil geblieben, >sondern deutlich angehoben worden (Parktickets, Essens- und
>Getränkepreise, Klos, Duschen etc.).
>- Die Band-Verschiebungen im Billing haben größtenteils
>organisatorische Gründe, die wir nicht länger akzeptieren >können.
>- Auf das katastrophale Wetter (für das natürlich niemand >etwas kann) wurde viel zu spät und zudem ungenügend >reagiert. Jetzt sieht es so aus, als seien gewisse "Pannen" >durch den Regen verursacht worden...
>- Die Bühnen überlappen sich zum Teil soundtechnisch; >die "W.E.T. Stage" (ohnehin ein verständliches Ärgernis für jede >Band, die sich auf einen Open Air-Auftritt gefreut hatte) wurde >immer noch nicht vernünftig ins Gelände integriert.
>- Die Behandlung der Musiker (vor allem kleinerer Bands) hinter >den Kulissen lässt zum Teil sehr zu wünschen übrig.
>- Die Arbeitsbedingungen für das Personal sind in Wacken zum >Teil mehr als unprofessionell. Daraus resultieren Chaos, >schlechte Stimmung und Pannen.
>
>Aus all diesen Punkten (die wir im Oktober-Heft noch weiter
>ausführen und belegen werden) ergibt sich der logische Vorwurf >der "Abzockerei", den viele Wacken-BesucherInnen auch dem >Rock Hard gegenüber machen, was wir durchaus nachvollziehen >können.
>Leider ist unser organisatorischer Einfluss aber auf das >Vermitteln einzelner Bands und unsere "Schiedsrichter->Funktion" (die wir hiermit wahrnehmen) beschränkt. Mit anderen >Worten: Rock Hard verdient an der Hard Union keinen müden >Cent, wird aber als Image-Träger und Sprachrohr >instrumentalisiert. Es werden Versprechungen über unser Heft >und unsere Homepage gemacht, die sich im Endeffekt leider zu >oft in Luft auflösen.
>
>Wir wollen verhindern, dass das W:O:A (gerade weil es uns >über die Jahre so sehr ans Herz gewachsen ist) zu einem >Abzocker-Festival nach dem Vorbild bekannter Mega-Events >verkommt. Deshalb ziehen wir die Notbremse und üben so >maximalen Druck auf die Veranstalter aus - mit dem klaren Ziel, >die Situation in den nächsten Jahren endlich spürbar zu >verbessern. Wir "stehlen" uns also nicht "aus der >Verantwortung", wie uns manche LeserInnen vorwerfen,
>sondern nehmen sie - im Gegenteil - jetzt erst richtig wahr!
>Dass uns einige W:O:A-Besucher diesen Schritt übel nehmen, >mit Konsequenzen drohen und wir das Festival vielleicht sogar >an die "Konkurrenz" verlieren, müssen wir dabei in Kauf >nehmen. Trotzdem bleiben wir bei unserer Entscheidung, auch >wenn sie uns beileibe nicht leicht gefallen ist, und ziehen die >Grundidee der Hard Union durch!
>
>Natürlich haben die W:O:A-Veranstalter die Möglichkeit, im
>Oktober-Heft zu allen Vorwürfen Stellung zu nehmen, und es >wird auch Einblicke in die zukünftige Entwicklung des Festivals >geben. Außerdem sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass >uns das W:O:A 2002 in musikalischer Hinsicht und vor allem, >was das tolle Verhalten der Fans betrifft (das anhand der >Umstände ganz sicher nicht selbstverständlich war!), genauso >gut gefallen hat wie den meisten von Euch!
>
>Götz Kühnemund
>...
>Liebe Online-Gemeinde!
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>Da unser Entschluss, das Wacken Open Air 2003 nicht zu
>präsentieren, offenbar zu einigem Unverständnis geführt hat, >wollen wir Euch kurz die wichtigsten Kritikpunkte (die wir im >Oktober-Heft detailliert erklären werden) nennen:
>
>- Viele Versprechen, die im letzten Jahr innerhalb der Hard >Union-Meetings und folglich auch im Rock Hard abgegeben >wurden, sind von den Wacken-Veranstaltern nicht eingehalten >worden. Wir sind die "Schiedsrichter" der HU und haben in den >letzten Jahren immer wieder "Gelbe Karten" verteilt. Jetzt war >es an der Zeit für die Rote, wenn das HU-Motto "Festivals von >Fans für Fans" nicht zu einem schlechten Witz verkommen soll.
>- Es gab keine Besucher-Limitierung, wie im Vorfeld >versprochen. Im Gegenteil: Es wurden wesentlich mehr Tickets >als jemals zuvor verkauft.
>- Statt weniger Bands treten jedes Jahr mehr Bands auf, was zu
>erheblichen organisatorischen Problemen führt.
>- Die sanitäre Situation hat sich (vor allem für die Frauen) nicht
>verbessert, sondern kontinuierlich verschlechtert.
>- Die Preise sind nicht - wie versprochen - stabil geblieben, >sondern deutlich angehoben worden (Parktickets, Essens- und
>Getränkepreise, Klos, Duschen etc.).
>- Die Band-Verschiebungen im Billing haben größtenteils
>organisatorische Gründe, die wir nicht länger akzeptieren >können.
>- Auf das katastrophale Wetter (für das natürlich niemand >etwas kann) wurde viel zu spät und zudem ungenügend >reagiert. Jetzt sieht es so aus, als seien gewisse "Pannen" >durch den Regen verursacht worden...
>- Die Bühnen überlappen sich zum Teil soundtechnisch; >die "W.E.T. Stage" (ohnehin ein verständliches Ärgernis für jede >Band, die sich auf einen Open Air-Auftritt gefreut hatte) wurde >immer noch nicht vernünftig ins Gelände integriert.
>- Die Behandlung der Musiker (vor allem kleinerer Bands) hinter >den Kulissen lässt zum Teil sehr zu wünschen übrig.
>- Die Arbeitsbedingungen für das Personal sind in Wacken zum >Teil mehr als unprofessionell. Daraus resultieren Chaos, >schlechte Stimmung und Pannen.
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>Aus all diesen Punkten (die wir im Oktober-Heft noch weiter
>ausführen und belegen werden) ergibt sich der logische Vorwurf >der "Abzockerei", den viele Wacken-BesucherInnen auch dem >Rock Hard gegenüber machen, was wir durchaus nachvollziehen >können.
>Leider ist unser organisatorischer Einfluss aber auf das >Vermitteln einzelner Bands und unsere "Schiedsrichter->Funktion" (die wir hiermit wahrnehmen) beschränkt. Mit anderen >Worten: Rock Hard verdient an der Hard Union keinen müden >Cent, wird aber als Image-Träger und Sprachrohr >instrumentalisiert. Es werden Versprechungen über unser Heft >und unsere Homepage gemacht, die sich im Endeffekt leider zu >oft in Luft auflösen.
>
>Wir wollen verhindern, dass das W:O:A (gerade weil es uns >über die Jahre so sehr ans Herz gewachsen ist) zu einem >Abzocker-Festival nach dem Vorbild bekannter Mega-Events >verkommt. Deshalb ziehen wir die Notbremse und üben so >maximalen Druck auf die Veranstalter aus - mit dem klaren Ziel, >die Situation in den nächsten Jahren endlich spürbar zu >verbessern. Wir "stehlen" uns also nicht "aus der >Verantwortung", wie uns manche LeserInnen vorwerfen,
>sondern nehmen sie - im Gegenteil - jetzt erst richtig wahr!
>Dass uns einige W:O:A-Besucher diesen Schritt übel nehmen, >mit Konsequenzen drohen und wir das Festival vielleicht sogar >an die "Konkurrenz" verlieren, müssen wir dabei in Kauf >nehmen. Trotzdem bleiben wir bei unserer Entscheidung, auch >wenn sie uns beileibe nicht leicht gefallen ist, und ziehen die >Grundidee der Hard Union durch!
>
>Natürlich haben die W:O:A-Veranstalter die Möglichkeit, im
>Oktober-Heft zu allen Vorwürfen Stellung zu nehmen, und es >wird auch Einblicke in die zukünftige Entwicklung des Festivals >geben. Außerdem sei an dieser Stelle ausdrücklich betont, dass >uns das W:O:A 2002 in musikalischer Hinsicht und vor allem, >was das tolle Verhalten der Fans betrifft (das anhand der >Umstände ganz sicher nicht selbstverständlich war!), genauso >gut gefallen hat wie den meisten von Euch!
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>Götz Kühnemund
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