Stalker
W:O:A Metalmaster
- 14 Aug. 2015
- 8.135
- 5.596
- 118
Graspop Teil 2:
Wie zu erwarten habe ich es am Samstag nicht geschafft, rechtzeitig für Avatar, Axel Rudi Pell und AS Lions ins Infield zu kommen. Die Schuld schiebe ich mal auf das kalte Bier der Kühlbox
Die erste Band des Tages für uns war Danko Jones. Ist nicht so meins, aber kann man sich gut geben und hat doch schon Laune gemacht.
Daraufhin kamen Max & Iggor Cavalera - Ich muss gestehen, ich hatte mir etwas mehr erhofft, bin aber froh, dass es nicht schlechter war. Für mich war das maximal reinstes Mittelmaß, da bei mir der Nostalgiefaktor leider nicht vorhanden ist. Zudem sollte man Herr Max Cavalera mal erklären, dass das Lied Ace of Spades und nicht Ace of Spade heißt...
Wir blieben vor den Hauptbühnen und schauten uns danach Gojira, die französische Death Metal Hoffnung, an. Das war schon recht ordentlich, was die Band da auf den Tisch gebracht hat. Wenn die Jungs noch ne Schippe drauflegen, wird man von denen die nächsten Jahre noch etwas mehr von ihnen hören.
A Day to remember waren unerwartet stark und wir hatten nah vor der Bühne jede Menge Spaß - traf mich etwas unerwartet, da ich mit der Band vorher nicht viel anfangen konnte. Vor allem dachte ich nicht, dass sie einen härteren Ton spielen (können).
Nach den zwei positiven Überraschungen kam dann Alter Bridge, auf die ich vorher eine Kiste Bier als zweit, bzw. drittbester Act des Tages gewettet hätte. Aber irgendwie haben die mich garnicht mitgezogen. Der Auftritt war für mich einfach nur mittelmäßig und ich stand nach dem Auftritt mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf da. Ich werde mir die Band wohl bei Gelegenheit nochmal anschauen müssen.
Gefolgt wurde die Enttäuschung von meinem persönlichen Tages-Headliner, bei dem ich allerdings vom Worst Case ausging: Five Finger Death Punch trat ohne ihr Aushängeschild Ivan Moody auf, da dieser mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Dass die Situation in der Band angespannt ist, war schon seit längerem bekannt, aber der Supergau folgte eine Woche vor Graspop in Tilburg, als Ivan erst zu spät kam, dann eine miese Performance ablegte, das Konzert nach ~45 Minuten abgebrochen wurde und Ivan dies als letzten FFDP-Auftritt bezeichnete. Fürs GMM sollte dann wieder Tommy Vext den Frontsänger miemen. An dieser Stelle oute ich mich als sehr großer FFDP-Fan und der Auftritt auf dem GMM war der vierte, den ich von der Band gesehen habe. Ich kann nur den Hut vor Herr Vext ziehen: So viel Eier in der Hose und Power zu haben, da auf die Bühne vor dem vollen Infield zu treten und so eine gute Show abzuliefern, ist keine Selbstverständlichkeit. Vor allem wenn er nicht allzu lange Zeit hatte, sich in die Band reinzufinden. Klar war es nicht 100% FFDP, aber es war auch weit weg von dem, was manche FFDP-Anhänger der Band/Herr Vext vorwerfen. Ich denke es war richtig, dass sie, wie auch schon auf dem Nova Rock & Hellfest, auftraten und zeigten, dass die Band nicht nur aus einer Person besteht, sondern aus der Band. Mittlerweile wurde sogar der Tilburg-Auftritt nachgeholt.
Der Papier-Headliner des Tages war aber in der Tat Deep Purple. Ich habe sie vorher noch nicht gesehen, war also froh, dass ich sie nochmal sehen konnte, bevor es sie nicht mehr gibt. Ich würde den Auftritt als ordentlich bezeichnen, wobei sich auch hier rauskristallisierte, dass der Sänger nicht alles ist. Ian Gillain fehlt mittlerweile etwas die Power, wohingegen die instrumentale Schiene gut abgeliefert hat. Vielleicht wäre es hier aber wirklich an der Zeit, 2018 nach 50 Jahren Deep Purple, aufzuhören.
Wenn jetzt jemand denkt "der Stalker hat was gegen Old-School Bands und hakt nur auf denen rum", den muss ich mit der Bewertung des Co-Headliners eines Besseren belehren.
In Flames waren der letzte Act Samstag und meine Herren, was wurde ich enttäuscht. Zuerst war es nicht so gut, die Setlist mit drei Liedern aus dem neuen mäßigen Album zu starten. Der Auftritt war lust- und kraftlos und spätestens bei Only for the weak verlor ich die Geduld und wir gingen unserer Wege, trotz guter Plätze. Im Vergleich zum Wacken 2015 Auftritt war das wirklich schlecht....
Alleine stehe ich aber wohl nicht mit meiner Meinung da:
Zitat von laut.de:
"... ist dann spätestens only for the weak die pure hingerotzte Lustlosigkeit anzuhören...."
Wie zu erwarten habe ich es am Samstag nicht geschafft, rechtzeitig für Avatar, Axel Rudi Pell und AS Lions ins Infield zu kommen. Die Schuld schiebe ich mal auf das kalte Bier der Kühlbox
Die erste Band des Tages für uns war Danko Jones. Ist nicht so meins, aber kann man sich gut geben und hat doch schon Laune gemacht.
Daraufhin kamen Max & Iggor Cavalera - Ich muss gestehen, ich hatte mir etwas mehr erhofft, bin aber froh, dass es nicht schlechter war. Für mich war das maximal reinstes Mittelmaß, da bei mir der Nostalgiefaktor leider nicht vorhanden ist. Zudem sollte man Herr Max Cavalera mal erklären, dass das Lied Ace of Spades und nicht Ace of Spade heißt...
Wir blieben vor den Hauptbühnen und schauten uns danach Gojira, die französische Death Metal Hoffnung, an. Das war schon recht ordentlich, was die Band da auf den Tisch gebracht hat. Wenn die Jungs noch ne Schippe drauflegen, wird man von denen die nächsten Jahre noch etwas mehr von ihnen hören.
A Day to remember waren unerwartet stark und wir hatten nah vor der Bühne jede Menge Spaß - traf mich etwas unerwartet, da ich mit der Band vorher nicht viel anfangen konnte. Vor allem dachte ich nicht, dass sie einen härteren Ton spielen (können).
Nach den zwei positiven Überraschungen kam dann Alter Bridge, auf die ich vorher eine Kiste Bier als zweit, bzw. drittbester Act des Tages gewettet hätte. Aber irgendwie haben die mich garnicht mitgezogen. Der Auftritt war für mich einfach nur mittelmäßig und ich stand nach dem Auftritt mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf da. Ich werde mir die Band wohl bei Gelegenheit nochmal anschauen müssen.
Gefolgt wurde die Enttäuschung von meinem persönlichen Tages-Headliner, bei dem ich allerdings vom Worst Case ausging: Five Finger Death Punch trat ohne ihr Aushängeschild Ivan Moody auf, da dieser mit psychischen Problemen zu kämpfen hat. Dass die Situation in der Band angespannt ist, war schon seit längerem bekannt, aber der Supergau folgte eine Woche vor Graspop in Tilburg, als Ivan erst zu spät kam, dann eine miese Performance ablegte, das Konzert nach ~45 Minuten abgebrochen wurde und Ivan dies als letzten FFDP-Auftritt bezeichnete. Fürs GMM sollte dann wieder Tommy Vext den Frontsänger miemen. An dieser Stelle oute ich mich als sehr großer FFDP-Fan und der Auftritt auf dem GMM war der vierte, den ich von der Band gesehen habe. Ich kann nur den Hut vor Herr Vext ziehen: So viel Eier in der Hose und Power zu haben, da auf die Bühne vor dem vollen Infield zu treten und so eine gute Show abzuliefern, ist keine Selbstverständlichkeit. Vor allem wenn er nicht allzu lange Zeit hatte, sich in die Band reinzufinden. Klar war es nicht 100% FFDP, aber es war auch weit weg von dem, was manche FFDP-Anhänger der Band/Herr Vext vorwerfen. Ich denke es war richtig, dass sie, wie auch schon auf dem Nova Rock & Hellfest, auftraten und zeigten, dass die Band nicht nur aus einer Person besteht, sondern aus der Band. Mittlerweile wurde sogar der Tilburg-Auftritt nachgeholt.
Der Papier-Headliner des Tages war aber in der Tat Deep Purple. Ich habe sie vorher noch nicht gesehen, war also froh, dass ich sie nochmal sehen konnte, bevor es sie nicht mehr gibt. Ich würde den Auftritt als ordentlich bezeichnen, wobei sich auch hier rauskristallisierte, dass der Sänger nicht alles ist. Ian Gillain fehlt mittlerweile etwas die Power, wohingegen die instrumentale Schiene gut abgeliefert hat. Vielleicht wäre es hier aber wirklich an der Zeit, 2018 nach 50 Jahren Deep Purple, aufzuhören.
Wenn jetzt jemand denkt "der Stalker hat was gegen Old-School Bands und hakt nur auf denen rum", den muss ich mit der Bewertung des Co-Headliners eines Besseren belehren.
In Flames waren der letzte Act Samstag und meine Herren, was wurde ich enttäuscht. Zuerst war es nicht so gut, die Setlist mit drei Liedern aus dem neuen mäßigen Album zu starten. Der Auftritt war lust- und kraftlos und spätestens bei Only for the weak verlor ich die Geduld und wir gingen unserer Wege, trotz guter Plätze. Im Vergleich zum Wacken 2015 Auftritt war das wirklich schlecht....
Alleine stehe ich aber wohl nicht mit meiner Meinung da:
Zitat von laut.de:
"... ist dann spätestens only for the weak die pure hingerotzte Lustlosigkeit anzuhören...."