Das Scheitern des ideologisch-verpeilten Pädagogen

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Widar667 schrieb:
...dieser Gedanke gefällt ihnen, er passt in ihre "Friede-Freude-Eierkuchen"-Ideologie. Deshalb wollen sie es anders, besser als alle anderen machen, indem sie einfach nur "nett" sind zu diesen armen Schülern, die doch nur Opfer sind, ihnen eine Chance geben, an sie glauben, ihnen auch mal zuhören, blablabla, dann ginge das schon...!

Und letztendlich muss man etwas von dieser "Weltverbesserer-Ideologie" haben, wenn man nur an die Schule geht, um zu "erziehen" (in diesem Fall rumbrüllen und die Axt holen (wurde weiter vorne vorgeschlagen), ist man dort auch nicht richtig. Wir wollen ja schon Menschen aus unseren Schülern machen.
Bei manchen geht es einfach nicht, da gebe ich Dir vollkommen recht, aber wenn ich Spieß werden will, geh ich zum Bund, nicht in die Schule. :D
Autorität muss natürlich sein, ganz Deiner Meinung, frage ist halt nur, wie. Mein Mentor stellt sich vor die Klasse, guckt einmal und die sind ruhig. (Er ist aber auch ein Zwei-Meter-Mensch mit Hang zum Totdiskutieren, die Schüler sind dann schon ruhig, nur damit sie die Leier nicht noch mal hören müssen)
Das kann ich nicht, allein körperlich gehe ich in meinen Schülern "unter".
Was aber nicht heißt, dass ich keine Autorität bin, nur halt auf anderem Wege. Ich kann mich nämlich nicht so verstellen, dass ich den ganzen Tag rumbrülle (kann ich nicht, dann bin ich ganz schnell heiser), ich bin nun mal zu allererst freundlich. Und erst, wenn das nicht mehr geht, werden andere Geschütze aufgefahren.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich, wenn man mich jetzt in die Beispielklasse von oben stecken würde, erstmal ratlos wäre.
 

Netfreak63

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2002
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Also, zu meiner Schulzeit versuchten die Lehrer zuerst individuell die Störenfriede und Spacken ruhigzustellen. Falls dies nicht gelang hatte die GANZE Klasse Repressalien zu erwarten. Hat in 99% aller Fälle geholfen. Durch angedrohte Repressalien der ganzen Klasse gegenüber bildete sich so'ne Art "Knüppeltruppe" unter den Schülern, die die Idioten in die Schranken verwiesen ... zur Not auch mal mit 'ner Tracht Prügel nach der Schule ...;):D:D:D
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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Hamburg & Berlin
Ich bin an sich froh aus der Schule raus zu sein.
Ich war zwar auf 'nem Gymnasium und wir hatten bei weitem keine SOLCHEN Spackos, aber dennoch genug andere Probleme, z.B. Mobbing.

Was das Thema Ausländer betrifft.
Das scheint tatsächlich erst dann zum Problem zu werden, wenn diese Cliquenbildung unter Ausländern eintritt, was anscheinend bevorzugt bei Türken der Fall ist.
Von denen haben wir ja auch die Meisten.

Aber es gibt da auch die andere Seite...nehmen wir mal die hier lebenden Chinesen, Koreaner und Japaner.
Sie gehören nicht selten zu den Klassenbesten, sind aber auch Ausländer.
Bei ihnen herrscht aber schon vin zuhause aus eine starke Disziplin, viel stärker als anderswo in der Welt.

Wenn ein Deutscher hier Ausländer meint, dann denkt er NICHT an den Franzosen, an den Engländer oder den Finnen, der in der Klasse des eigenen Kindes ist, nein er denkt irgendwie automatisch ein den Türken oder die Türken.
Und das ist in der Tat ein Problem, was gerade die Großstädte haben.
Das Umfeld generell von Deutschen und Ausländern hat in gewisser Weise Einfluß auf den Jugendlichen.
Die Familie spielt da auch eine wichtige Rolle.
Es ist an sich die Aufgabe der Eltern dafür zu Sorgen, dass die eigenen Kinder statt Ärger lieber ihre Hausaufgaben machen und ihnen mal kundtun, dass Lernen auch wichtig ist.

Aber Authorität ist ja seid '68 nicht mehr großgeschrieben.
Man verrennt sich eher in das "Kuschel-mich-Extrem", was denke ich ebenso falsch ist wie Prügelstrafen.

Was die Mitschuldigkeit der Deutschen betrifft...nun ja...es bestehen ja genug Vorurteile gegen bestimmte Gruppen, die in manchen Fällen leider auch berechtigt sind.

Ich selbst bin Ex-Ausländerin (komme ursprünglich aus Jugoslawien) und meine Eltern wurden von der Schulleitung der Grundschule auch so wie ich das mitbekommen habe als "typische Ausländer" behandelt.
Wir hatten glaube ich 5 Ausländer oder so, sprich eine aus Lettland, ein Iraner, ein Koreaner, ein Jugoslawe und ich.
Der Iraner ist dann nach Amerika umgezogen bis dann 4 übrig blieben, die allerdings zu den ziemlich guten und fleißigen Schülern zu zählen waren.
Ich war an sich ziemlich entsetzt darüber was für mangelnde Disziplin auf dieser deutschen Grundschule herrschte, denn ich war anderes aus Kroatien gewöhnt.

Nun ja auf dem Gymnasium hatten wir das Problem, dass wir einige Idioten aus der höheren Klasse, die sitzengeblieben sind bekommen haben...und auch so blöde Neuzugänge, die eh wieder abgegangen sind.

Das Problem ist auch z.B. an deutschen Gymnasien, dass man nicht zeitig klipp und klar sagt, ihr gehört hier nicht her.
Man lässt allgemein viel zu viel durchgehen.


Und noch was...ich bin zwar selbst eingebürgerte Ausländerin, aber ich unterstütze diese Cliquen-und Ghettobildung nicht.
Klischee-Türken-Jugend-Gangs z.B. kann ich nicht ausstehen, aber die sind es ja, die man meistens auf der Straße sieht.
Daher denke ich auch das allgemein schlechte Bild über Türken.

Um das ganze noch auszuweiten...ich bin auch dafür kriminelle Ausländer abzuschieben, denn gerade durch solches Gesöcks werden Vorurteile geschaffen bzw. untermalt.

Integration ja, aber nicht auf biegen und brechen bei Kriminellen.

Es müssen überall, nicht nur in der Schule wieder klare Linien geschaffen werden.
Was heute läuft ist eher ein "Hin-und-her-schieben" der Verantwortung.
 

KaeptnKorn

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2003
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MasterChu19155 schrieb:
Um das ganze noch auszuweiten...ich bin auch dafür kriminelle Ausländer abzuschieben, denn gerade durch solches Gesöcks werden Vorurteile geschaffen bzw. untermalt.

Integration ja, aber nicht auf biegen und brechen bei Kriminellen.

Es müssen überall, nicht nur in der Schule wieder klare Linien geschaffen werden.
Was heute läuft ist eher ein "Hin-und-her-schieben" der Verantwortung.

Sehe ich genauso, aber wieviele Streßmacher sind denn "noch" Ausländer?
Wie viele haben schon eine deutsche Staatsbürgerschaft, bzw. wurden als Deutsche geboren?

Die kann man dann leider nicht einfach abschieben.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
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KaeptnKorn schrieb:
Sehe ich genauso, aber wieviele Streßmacher sind denn "noch" Ausländer?
Wie viele haben schon eine deutsche Staatsbürgerschaft, bzw. wurden als Deutsche geboren?

Die kann man dann leider nicht einfach abschieben.


Jupp, sicherlich.

Das Problem ist ja auch, das immer nur festgestellt wird, dass es Stressmacher auf Deutscher sowie Ausländerseite gibt, aber es passiert nix konkretes.
So schnell wird das denke ich auch nicht gehen...
Es ist nur erschreckend wie sich die Arbeitsmoral z.B. an den Schulen und das Sozialverhalten gegenüber Mitmenschen entwickelt hat.
 

KaeptnKorn

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2003
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Toll sind bei mir auf der Berufsschule auch die Klos. Die sind regelmäßig geschlossen, weil irgendein Schwachmat mal wieder randalieren musste...