Hi Leute,
ich muß jetzt auch mal meinen Senf zur Zuschauerdiskussion ablassen. Mir ist es ziemlich egal, ob es "nur" 25000 oder 30000 Leute waren. Fakt ist, es waren einfach zuviel. Zeltplatz und das ganze Drumherum war dieses Jahr wirklich o.k., aber im Gelände waren einfach zuviel Leute. Man hatte einfach keine Chance, die "großen" Bands wie Saxon und Motörhead aus vernünftiger Entfernung zu sehen. das war schon voriges Jahr schlimm aber dieses Jahr nicht mehr tragbar. Ich will mir auch andere Bands anschauen, die auf den kleineren Bühnen gespielt haben und nicht schon 5 Stunden vor Saxon mich vor die hauptbühne stellen müssen, um einen einigermaßen vernünftigen Platrz zu kriegen. Und überhaupt konnte man sich nirgendwo mehr vernünftig bewegen. Das macht keinen Spaß mehr und wenn sich nix ändert, fahre zumindest ich nicht mehr zum Wacken. So richtig zwingend waren eh nur Death SS, Culprit und Artch. Dann 30 DM Parkgebühren usw. Doch, ich glaube auch, ´Wacken verkommt zum Kommerzfestival. Zumindest war der Kultfaktor doch ziemlich gering. Wo waren Manilla Road, Aska, Onward, Premonition oder auch die Twisted Toyz? Nix mehr mit Kultfestival. Das reissen auch die 3 oben genannten Bands nicht mehr raus. Warum muß am Donnerstag W.A.S.P spielen, zusätzlich als großer Headliner zu Saxon und Motörhead? Die waren bestimmt nicht billig und ich glaube auch, daß das nicht sein muß. Für W.A.S.P. oder eine der großen Bands hätten z.B. auch Manilla Road spielen können. Da zieht dann auch das Argument mit den angeblich zu hohen Flugkosten von Manilla Road nicht mehr. W.A.S.P mussten auch fliegen. Früher hätten Manilla Road gespielt, noch dazu wo ein neues Album raus ist - heute spielt eben W.A.S.P. (wobei die nicht schlecht waren) und das ist der Unterschied zwischen Kult und Kommerz.