Maroon: Hardcore in gut, also die Variante mit mehr als einem Song. Positive Überraschung.
The Real McKenzies: Bekloppt, besoffen und trotz miserablem Sound natürlich bewundernswert souverän. Zeigten im Gegensatz zu A.O.K. auch ihren Popo, was ja auch irgendwie schön ist.
Hypocrisy: Lecker Death Metal gut.
Peter Pan Speedrock: Gute Laune ohne Hirn, altbekannt und oft bewährt und wie immer unterhaltsam.
Slipknot: Liessen uns 50 Minuten warten, Scheiss Rockstars, dann hatten wir keine Lust und sind weg. Können gerne in Iowa bleiben.
Disbelief: Groovewunder die Erste, entschädigte für Slipknot. Schön Rübe baumeln lassen.
Malevolent Creation: Klasse gehackt und brav gemetzelt, stumpf und schön.
Benediction: Groovewunder die Zweite, dazu fein aufs Maul.
Naglfar: Schlechtestes Drumming seit Jahren - was war da denn los? Hat mich leider ins Bett geschickt, völlig enttäuschend.
A.O.K. Trotz Hosenanlassauflage der Stadt Leipzig (Danke, wir fühlen uns sehr geschützt ihr Penner) ein feiner Gig, mit sehr schönem Slipknotassogehabe. Gewohnt souverän Scheisse.
Ektomorf: Sepultura in gut. Macht Laune.
The Bones: Souveräner Rücksitzfickrock vom Besten, kann man sich guten Gewissens tätowieren.
Mad Sin: Mal wieder ne richtig feine Party. Sehr gutes Turbonegro-Cover.
Crowbar: Hart, schwer, fett. Crowbar können keine schlechten Gigs spielen, wie immer geil intensiv.
The Exploited: Heute schon gekotzt? Mit Barmy-Army gehts um so schöner, und deswegen auch diesmal wieder Thumps Up für den altbekannten Müll.
Neck: Nur den Schluss gesehen, der war stark, Folk irgendwo zwischen Runrig und Pogues.
Mnemic: Zu laut, aber dafür sehr gut. Knallt ordentlich, kann man schön Bier zu trinken.
Fireball Ministry: Eigentlich unterstützenswert aber zu müde.
Born Cool: Für mich ein absolutes Highlight, trashige Mischung aus t.a.m., EBM, Ramones und Schwanzrock. Sinnlose Musik für Nischencharaktere, völlig brilliant.
Street Dogs: Rock mit ganz wenig Punk und Hardcore drinne, angenehm unprätentiös und leicht verdaulich, nimmt man gerne mit.
Dark Tranquility: Sympathischer Gig, sehr gutes Songmaterial, wirft allerdings ne Frage auf: Warum findet irgendjemand bitte In Flames gut wenn es DT gibt?
Turbonegro: Sehr lustig, sehr geil, sehr rock, Turbonegro halt. Bester Mann diesmal der Tastenspieler, der seinem Roadie eine schöne Sportstunde bereitete (ungefähr 40 mal das Mikro umgeschmissen

).
Atrocity: Waren früher mal gut, diesmal war der erste Song erträglich und danach alles Mist. Schade zu was sich so gute Mucker herablassen.
Tiamat: Flüssiges Obsidiangestein. Perfekt. Makellos. Unnachahmlich. Immer schon gut aber jetzt so wie sie schon immer gehörten. Das beste was ich seit Jahren gesehen habe.
Lake of Tears: Mir persönlich zu harmlos, die Supertramp des Gothic Metal.
The Vision Bleak: Gothic Metal in gut, hat es seit Jahren nicht mehr gegeben und ist deshalb unbedingt zu umjubeln. Starker Frontmann, starke Songs - kann nix schiefgehen. Würder Abschluss.