Wie ich zu dem Namen Pansenmann komme?
Vielleicht weil ich meine Geschichten laufend wiederkäue

Die Wahrheit ist, ich wurde in einem Schlachthof geboren! Man schnitt mir die Nabelschnur durch, legte mich zu den Fleischabfällen, den Pansen und dem anderen Gedönns, und die Nabelschnur in die Arme meiner Mutter. Keiner merkte den Irrtum und so wuchs die Nabelschnur bei meinen Eltern auf. Sie konnte alle Vorzüge dieses Lebens geniessen, bis sie eines Tages in Rimini vergessen wurde einzucremen und am Strand austrocknete. So kam es wie es kommen musste, ein dicker italienischer Melonenverkäufer, dessen Magen knurrte, sah die vom salzigen Wind angekrustete Nabelschnur und schlang sie in einem runter! Ich hingegen wuchs im Schlachthof auf, eine harte Kindheit, aber es gab auch schöne Momente, so stellte ich mir immer vor, ich sei ein Pirat, eine Rinderhälfte mein Boot und machte das Blutmeer unsicher. Ja, das Blut war mein zuhause!
Die Arbeiter waren abergläubische Menschen und als sie mich damals inmitten der Kuhmägen fanden, dachten sie ich sei die lebendig gewordene Rache der Kühe, für das viele Unrecht was ihnen hier auf Erden wiederfahre. Ein Engel aus dem Kuhhimmel sei herabgestiegen um mit seinem Samen einer unbefleckten Kuh den Befreier aller Wiederkäuer einzupflanzen....den PANSENMANN!! Die Arbeiter mieden mich und so musste ich meine Erfahrungen selber machen, ich hatte nicht viele Freunde, nur diesen abgeschnittenen Pferdekopf der mir auf dem Stock über Jahre ein stiller, aber treuer Freund war. Doch wie das Glück es wollte, war ein zweites Kind in diesem Schlachthof zur Welt gekommen und auch vertauscht wurden, sie nannten sie Gekrösefrau!! Und so wurden Pansenmann und Gekrösefrau Freunde und verliebten sich ineinander....und wenn sie nicht gestorben sind, necken sich Pansenmann!! und Gekrösefrau heute noch anal mit dem Bolzenschussgerät und leben in ihrem Rippenhaus am Hengstschwanzberg.
Was aus Pferdekopf geworden ist, erzähle ich euch dann ein anderes Mal


