Wie "nachhonigt" man(n) denn Met ? Schüttet man einfach flüssigen Honig in den Gärballon und schwenkt das wieder ?
das "nachhonigen" hat 2 vorteile: die hefe hat nen leichteren start und man kann so sehr leicht rausfinden, wann die gärung stoppt... ->
um es der hefe zu erleichtern, fängt man die gärung mit nem geringeren anteil honig an... dadurch kann sie besser arbeiten und die wahrscheinlichkeit auf unerwünschte mikroorganismen (zb bakterien) sinkt gegen 0...
jedoch schwächelt dadurch auch bald, so durchschnittlich bei 12%... wenn man ne hefe mit hoher toleranzgrenze (bspw port mit 17%) gibt man anfangs nach und nach honig hinzu...
bei nem 10l ansatz ergeben ca 250g honig 1% alkohol...
bei 12% erstma gleich auf 14 bringen (also 500g honig rein, odentlich mischen - gut schwenken oder rühren - und dann warten und hin und wieder schwenken... nach 3-4 tagen sollten die 14% erreicht sein)... dann für 1% "nachhonigen"... wenn das erreicht is nur noch für 1/2% honig hinzu (jede hefe is anders.. auch wenn 17% angegeben sind, kann es sein, dass se schon bei 15% sagt "mir reichts, ich sterb jetz")...
joa...und dann, wenn sich nix mehr tut, nen schluck probieren obs denn noch süß is... wenn ja, kanns so bleiben, wenn nich nochma bissl honig (je nach geschmack) rein und mischen...
in beiden fällen nochma ne woche warten und dann nochma probieren... wenn der met so wie er is schmeckt und sich nix mehr tut, issa fertig...