Was ist für dich der "Soundtrack deines Lebens"?

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BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
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Stuttgart
Hellhammer - Apocalyptic Raids
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Nachdem ich ja nun schon ein paar "schnellere" Metal-Bands kannte, fiel mir immer wieder auf den Innencovers der damaligen "Noise-Records-Veröffentlichungen" die Anzeige von Hellhammers "Apocalyptic Raids" auf. Unter dieser EP stand nämlich großkotzig: "Hellhammer make Venom sound like the Bee Gees" :eek:.
Aufgrund dieser Beschreibung und der Tatsache, dass es sich bei dieser Band um Mitglieder meiner (mittlerweile) absoluten Lieblingsband Celtic Frost handelte, musste ich diese EP unbedingt haben!
Im Plattenladen mal kurz reingehört, war ich dann vollends überzeugt!
Zu Hause angekommen, war mein Hörvergnügen dann aber deutlich getrübt: :(
So wie kurz vorher, im Plattenladen, hörte sich die Scheibe nämlich absolut nicht an. Gott, war das ein Mist, der da aus den Boxen quoll.
...bis ich endlich bemerkte, dass Seite 1 mit 45 und Seite 2 mit 33 Umdrehungen abgespielt werden mussten. :D
Da muss man erst einmal drauf kommen! :):uff:
Ab dann war ich total begeistert und fand die Hellhammer-EP nun sogar NOCH besser, als meine beiden CF-Scheiben. :)

Das ist klasse:D
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
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Stuttgart
1. Metallica - Reload

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Ja, meine erste "Metal"-Scheibe. Damals von meinem Vater bekommen, weil sie ihm nicht taugte (er hörte damals noch kein Metal) und das Ding kreisen lassen. 7 war ich damals (1998). Dann kam erstmal lange gar nichts in Richtung Metal, bis....

2. Metallica - St. Anger

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St. Anger kam. Diese Scheibe darf natürlich nicht fehlen, wenn sie mein Avatar ist. :o Damals (2003 oder 2004?) von einem Freund bekommen, der sie Mist fand und ich habe es verschlungen, geliebt, ja vergöttert. Fehlende Soli? Ist mir irgendwie erst aufgefallen, als mir das jemand gesagt hat. :ugly:
Auch die Lyrics sind für mich persönlich Gold wert, gerade in der schweren Phase, die ich damals durchlaufen habe. Gerade mit der Dokumentation "Some Kind Of Monster" wird einem klar, dass das wahrscheinlich das wichtigste Metallica-Album im Sinne der Bandintegrität ist; und bis heute meine absolute Nummer 1.

3. Six Feet Under - 13

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Jetzt wirds peinlich: Ich habe sie anfangs mit System Of A Down verwechselt (fängt ja beides mit S an :o). Und war dann erstmal schockiert, als ich die Platte kreisen ließ. Was waren das für kranke Grunzlaute, die über das Verstümmeln und Verfaulen sinnierten? Ich war mit meinen 13 Jahren erstmal ganz baff. Aber nach mehrmaligem Hören entdeckte ich diesen einzigartigen Groove in der Musik von SFU (bis heute eine der wenigen Non-Melodic Death Metal Bands, die ich höre), der mich nicht mehr los ließ. Und ja: die Lyrics waren ja gar nicht ernst gemeint. Puh, Glück gehabt. :KO:

4. Slipknot - Iowa

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Was kam mir denn nach diesem komischen Intro auf einmal entgegen? Es war so neu, so unerwartet, so fesselnd. Man kann ja von Slipknot als gestandener Metaller halten was man will, aber als Neueinsteiger der 2000er ist man erstmal hin und weg. Damals zeitweilig meine Lieblingsband, aber je reifer man wird, desto klüger wird man. ;) Bis heute mit dem Debut die beste Slipknot-Scheibe, erst .5 konnte etwas an sie heranreichen.

5. Children Of Bodom - Are You Dead Yet?

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Ja, mein erster 37-minütiger Ausflug in die Melodic Death Metal-Welt (auch wenn bis heute noch nicht so ganz klar ist, ob COB das überhaupt ist, bzw. was genau sie überhaupt so sind). Das Keyboard war neu für mich und ich fand es genial. Heute öden mich COB live zwar ziemlich an (ich gehe aber immer noch hin), aber die Platten bis Are You Dead Yet? sind einfach Spitzenklasse, und ich denke nicht, dass sich das ändern wird.

6. Amon Amarth - Once Sent From The Golden Hall

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Mein erstes AA-Album war zwar Fate Of Norns, aber OSFTGH hat mich einfach mehr begeistert. Was war nur los mit diesem Album? Das Lied "Amon Amarth" hat bis heute einfach eine so einzigartige Atmosphäre, ich kann das nicht in Worte fassen, es ist einfach jedesmal Gänsehaut pur. Und Victorious March ist auch einfach ein Monster von einem Song. Generell gefällt mir einfach die Rauheit dieses Albums (ähnlich wie die frühen Sodom-Werke).

7. Iron Maiden - Brave New World

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Eins vorneweg: bis heute für mich das stärkste Album seitdem Bruce wieder dabei ist. Aber damals war es auch einfach eine neue Welt für mich. Vielleicht so mit das ruhigste, was ich bis dato gehört habe, aber es ist auch 2015 noch eine klasse Scheibe (wenngleich natürlich kein Meilenstein aus den 80ern).

Jetzt könnte ich noch alle gängigen Klassiker (wie Reign In Blood, Pleasure To Kill, Peace Sells, Beneath The Remains, Among The Living, The Years Of Decay, Alice In Hell etc.) aufzählen, aber das ist ja nicht der Sinn. Klar sind das starke Werke, die mich ein Stück weit beeinflusst haben, aber sie hatten einfach nicht diesem AHA-Effekt.

8. Soulfly - Conquer

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Warum fand ich die Scheibe bei den ersten 2-3 Durchläufen nur ok? Ich weiß es nicht. Ich kannte Soulfly zu dem Zeitpunkt schon 3-4 Jahre, hatte auch alle Platten, aber das war einfach etwas Neues. Diese perfekte Kombination aus "Bingo-Bongo" und harten Riffs hat mich einfach in eine andere Welt befördert. Auch hier fällt es mir schwer, in Worte zu fassen, was dieses Album für mich bedeutet, aber eins kann ich sagen: es ist die einzige CD, die ich immer in meinem Auto dabei habe und immer dabei gehabt habe.

9. Death - Symbolic

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Ich denke hierzu muss ich nicht viel sagen, wobei vielleicht eins doch: ich finde The Sound Of Perseverance noch ein Tacken stärker. Aber zum Album an sich: Das ist Death Metal, wie ich ihn liebe; keine stumpfen Breakdowns, sondern technisch einwandfreies Gefrickel. Leider konnte ich Chuck nie in Aktion erleben. :(:(

10. Forbidden - Twisted Into Form

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Wieso ist dieses Album so lange vor mir geheim geblieben? Erst 2010 hörte ich es mir an, aber das hievte mein Bild von Thrash Metal auf eine andere Ebene. Melodic Thrash Metal war für mich geboren. Das Debut wird zwar von vielen als die stärkere Scheibe angesehen, aber ich kann mir nicht helfen. An dieser Stelle möchte ich noch eine ähnliche Band lobend erwähnen: Heathen (und bringt doch bitte endlich mal eure neue Platte raus).

Andere lobenswerte Erwähnungen:
Black Sabbath - Heaven & Hell
Black Sabbath - Paranoid
Blind Guardian - Imaginations From The Other Side
Grave Digger - Heart Of Darkness
Grave Digger - The Grave Digger
Graveworm - (N)utopia
Lamb Of God - Ashes Of The Wake
Machine Head - The Blackening
Mastodon - Crack The Skye
Pantera - The Great Southern Trendkill
Queensryche - Operation: Mindcrime
SepticFlesh - The Great Mass
SOAD - SOAD
Sylosis - Edge Of The Earth

Bestimmt habe ich jetzt noch x wichtige Platten vergessen und werde mich nachher ärgern, dass ich die Hälfte vergessen habe, aber das soll nun erstmal reichen.
 

Da_Wishmaster

W:O:A Metalmaster
12 Okt. 2008
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Schweiz
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Cooler Thread, dann mach ich auch mal mit. Dies ist die chronologische Reihenfolge, wie ich diese Musik entdeckt habe.

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Green Day - American Idiot

Als das Album rauskam war ich 12 Jahre alt. Bis dahin hatte ich nicht viel mit Musik am Hut. Die meisten meiner Freunde hörten die typische Radiomusik, mit der ich nicht viel Anfangen konnte. Dies war das erste Album das ich mir kaufte und gleichzeitig auch der Einstieg in die härtere Musik (ja, damals kam mir das schon ziemlich hart vor!). Daraufhin folgten Bands wie die Ärzte, The Offsping oder Sum 41,

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Nightwish - Once

Etwa ein Jahr später schickte mir ein Freund den Song "Dark Chest of Wonders". Ich hörte noch mehr Songs der Band und ich mochte jeden davon. Das war mein Einstieg in den Metal. Daraufhin folgten Bands wie Rammstein, System of a Down oder Disturbed.

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Hammerfall - Crimson Thunder

Das und weitere Hammerfall-Alben waren die ersten Songs, die eher im klassichen Metal-Bereich anzusiedeln waren.

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Iron Madien - The Number of the Beast

Der Titeltrack war wohl der erste typische 80er-Metal-Song den ich hörte. Das Album ist bis heute eins meiner absoluten Favoriten und war der definitive Einstieg in den klassischen Metal.

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Metallica - Ride the Lightning

Creeping Death war vielleicht der erste typische Thrash Song den ich wirklich mochte. Das ganze Album entwickelte sich schnell zu einem meiner Lieblingsalben.

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Slayer - Reign in Blood

Das war dann wohl der richtige Einstieg in den härteren Sektor. Danach lernte ich Bands wie Kreator, Destruction, Exodus oder Testament kennen. Und bis heute natürlich viele weitere grosse und kleine Thrash Bands.

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Machine Head - The Blackening

Dieses Album ist nicht nur musikalisch eines meiner Favoriten, sondern auch weil es das Lieblingsalbum meiner Freundin ist. Wir sind früher viel einfach auf dem Bett gelegen und haben dieses Album gehört. Speziell Halo ist für mich der wohl beste Song dieses Jahrtausends.

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Megadeth - Rust in Peace

Megadeth habe ich trotz meiner Vorliebe für Heavy und Thrash Metal erst relativ spät entdeckt. Rust in Peace ist für mich betreffend Gitarrenarbeit einfach einmalig und das Albumcover ziert heute sowohl einer meiner Gitarren wie auch meinen Backpatch.

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Evil Invaders - Evil Invaders

Das ist eine ganz spezielle Geschichte. Den Sänger habe ich an einem Open Air kennen gelernt ohne die Band zu kennen. Sie hatten gerade diese EP rausgebracht. Als ich diese zu Hause anhörte war ich einfach überwältigt. Selten hatte ich so eine Energie gehört. Ich entdeckte Speed Metal für mich, was für mich bis heute eine Art Mischung meiner zwei Lieblingsgenres Heavy Metal und Thrash Metal ist. Daraufhin entdeckte ich Bands wie Enforcer, Skull Fist oder Striker. Letzten Februar flog ich dann extra für die Release-Show des Debütalbums der Invaders nach Belgien.

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Skull Fist - Head of the Pack

Im Zuge meiner Entdeckung des Speed Metal stach eine weitere Band hervor: Skull Fist. Es ist auch eine Band, die ich kaum beschreiben kann. Für mich so etwas wie die Iron Maiden dieses Jahrtausends. Als ich dann mit meiner Band ein Konzert mit Skull Fist UND Evil Invaders spielen konnte war das ein wahrgewordener Traum und ein Tag, den ich nie mehr vergessen werde.


Es gibt noch jede Menge Alben und Bands, die mich beeinflusst haben, hier eine Auswahl davon in alphabetischer Reihenfolge.

Annihilator - Alice in Hell
Anthrax - Among the Living
Ärzte - Diverse
Beatles - Diverse
Black Sabbath - Heaven and Hell
Dio - Holy Diver
Enforcer - Death by Fire
Johnny Cash - Diverse
Judas Priest - Painkiller
Kreator - Phantom Antichrist
Metallica - Master of Puppets
Motörhead - Ace of Spades
Ozzy Osbourne - Blizzard of Ozz
Pantera - Cowboys from Hell
Queen - Diverse
Red Hot Chili Peppers - Stadium Arcadium
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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The Offspring - Conspiracy of One

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Wir schreiben den 26. Februar 2002, das Bärchi wird stolze zehn Jahre alt. Einer der Freunde hat ein seltsames viereckiges Geschenk dabei: Eine CD einer Band, von der ich noch nie was gehört habe. Ein wenig skeptisch war ich ja schon, was sollte ich denn damit? Das war bestimmt so ein blöder Krach wie die Guns'N'Roses-CD meines Vaters, in die ich vier Jahre zuvor reingehört hatte. Bäh!
Einen Tag später fand sie dann doch den Weg in den Player. Und ich war begeistert! So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben gehört. Das erste Mal in meinem kurzen Leben, dass mich Musik wirklich mitgerissen hat. Ein weiteres Album und eine Single hab ich mir noch besorgt (mann, war man da cool, standen die doch neben so gefährlich ausschauenden Punk-CDs im Regal! Ja, ich komm vom Dorf, da denkt man mit 10 noch so :ugly:), auch die liefen in Dauerschleife.
Mittlerweile ist das ganz offensichtlich nicht mehr meine Baustelle, aber trotzdem ein unglaublich wichtiges Album für mich, hatte ich doch zum ersten Mal so etwas wie einen Musikgeschmack entwickelt. Und die Instrumente haben ja gepasst. Und soviel anders als diese Crossover-Thrash-Kapelle klingen die ja auch nicht :o

Dropkick Murphys - Blackout

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Ein Jahr später, an der heimischen Playstation 2 wird der Karrieremodus von Tony Hawk's Underground gespielt. Ein Akkordeonintro ertönt. Was. Zur. Hölle! Dieses Instrument kannte man ja sonst nur von der lustigen Tanzmusikkapelle am Bergfest des örtlichen Gesangvereins (Dorf und so), aber das... DAS war es! Jawoll! Für mein damaliges Empfinden sauhart und doch eingängig. Es dauerte nicht lang, da lief nur doch dieser eine Track.
Kurze Zeit später hab ich mir dann in derselben Abteilung wie auch schon zuvor meine The-Offspring-CDs besagte Blackout geholt. Ein Track besser als der andere, die Scheibe lief hoch und runter, auch vor allem der Dudelsack meine Eltern fast in den Wahnsinn trieb.
Die Band hör ich immer noch ab und an gerne, ein neues Album wird auch, wenn es zum humanen Preis rumsteht, auch eingesackt. Eigentlich kein Wunder, war diese Band doch für die kommenden zweieinhalb Jahre mein absoluter musikalischer Liebling.

Blind Guardian - Somewhere Far Beyond

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Während meine Freunde immer mehr in Richtung Deutschpunk schielten, konnte mich das nie so richtig begeistern. Nein, da waren doch meine (und nur meine, verdammt!) Murphys und Offsprings toller. Letztere liefenen jedoch nicht mehr allzu oft.
Es begab sich zu der Zeit, als ich mehr Freunde fand, die mich auch zu einer LAN-Party einluden. Computerspiele und Cola (Light :D) bis zum Umfallen, yay! Einer hatte eine riesige digitale Musiksammlung auf dem Rechner. Weil man das halt so machte, hab ich mir den Kram gezogen, vielleicht war da ja was für mich dabei.
Beim ersten Durchschauen eher nicht. Schade. Irgendwann fand ich einen Ordner namens "Blind Guardian". Hui, der Name hört sich irgendwie cool an. Reingeklickt. Die Titel der Alben sind ja noch cooler. Somewhere Far Beyond, Titeltrack. Für meine damaligen Hörgewohnheiten ein überlanges Ungetüm! Das hält doch keiner so lange durch! Aber ich hab ihn angeklickt. Und wieder: Was zur Hölle?! Das war das genialste und epischste Stück Musik, das ich bis dato zu Ohren bekam. Und da war ja sogar ein Dudelsack dabei :heart:. Mein 128 MB mp3-Player wurde von überflüssigem Ballast befreit, das Album wollte ja schließlich tagein, tagaus auf dem Schulweg gehört werden.
Im März 2006 ging es dann mit denselben Freunden ins gemeinsame Zimmer im Skilager, wo andere Meisterwerke von BG dem verdutzten Bärchi vorgesetzt wurden. Das war die beste Band aller Zeiten. Klar, es lief auch ab und an Iron Maiden und Metallica, die ab da auch gerne hörte, aber diese Bands konnten Blind Guardian einfahc nie das Wasser reichen. Die Wünsche für die kommenden Geburtstage waren also gesichert, wenngleich sich ein Teil der Verwandtschaft sträubte, mir so einen Krach zu schenken. :D

Skyclad - No Daylights Nor Heeltaps

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Ich schmiss das gute ISDN-Kabelbündelungsinternet (doppelte Geschwindigkeit im Vergleich zum alten 56k-Modem, strike!) an, um zu erfahren, was es denn noch so gab. BG, Maiden und Metallica konnten ja nicht die einzigen Bands sein, die es da draußen gab. Außer für meine Freunde natürlich, denen hat das gereicht. Mir aber nicht. Also den Wikipedia-Artikel zu Heavy Metal aufgerufen. Gelesen. Da stand irgendwas von "Folk Metal". Stand bei DKM nicht "Folk Punk"?! Das muss also was für mich sein! Skyclad war der erste Name, der mir ins Gesicht sprang, warum auch immer. Youtube aufgemacht, diesen Namen eingegeben. Der erste Treffer war Inequality Street von besagter "Akustik-"Scheibe. Es lud eine halbe Stunde.
Nachdem es endlich fertig geladen hatte, lief der Song in Dauerschleife. Ein wahrgewordener Traum :heart: Ich verstand den Text zwar nicht so richtig, aber das war genau das, wonach ich gesucht hatte! Also hab ich meinen Vater angebettelt, er möge die doch bestellen; im lokalen Müller gabs die nämlich nicht. Eine ebay-Auktion und Dreieurofuffzich ärmer hielt ich sie in meinen Händen. Ein Meisterwerk! Ein Hit nach dem anderen! Woran das lag, erfuhr ich erst später: Es war schließlich eine Art Best-of. Egal, ich war begeistert. Und die erste Metal-Band, die ich ganz allein entdeckt hab, war gleich derart klasse! Fand nur irgendwie keiner außer mir :(

Gamma Ray - Land of the Free

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Der Wikipedia-Artikel von BG offenbarte mir, dass die beste Band der Welt einen "Power Metal" spielt. Später las ich, dass ein Herr "Gamma Ray" auch diesen "Power Metal" spielt. Ungehört wollte ich das haben! Wie auch immer habe ich die Ultimate Collection für 30€ (neu!) abgestaubt. Natürlich fing ich mit dem Album an, dessen Titel mir am besten gefallen hat: Land of the Free.
Tatsächlich fand ich den Opener irgendwie zu lang. Meh. Der wird das nächste Mal aber geskippt (Oh Gott, war ich dämlich! :ugly:). Und dann: Man On a Mission. Jetzt wusste ich, warum das "Power Metal" heißt. Für meine damaligen Hörgewohnheiten voll auf die Zwölf, Höchstgeschwindigkeit! Wieder mal, ein Kracher nach dem anderen. Bei Time to Break Free ertönte plötzlich eine andere Stimme. Woah! Wer war dieser Gott? Es stellte sich raus, das war ein Herr Kiske, der sogar mit dem Herrn Gamma Ray bei einer Band namens Helloween gespielt hat. Wenn das nur halb so gut war wie das hier, musste ich das ja haben...
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.146
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HammerFall - Masterpieces

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... und hörte zuerst in I Want Out rein. Wieder Volltreffer! Das war mindestens so gut wie Gamma Ray, wenn nicht sogar besser. Das Lied war wohl auf dem Album mit dem sperrigen Titel "Keeper of the Seven Keys: Part II". Also nach der Schule in den Müller gestiefelt - und traurig wieder rausgestiefelt. Die hatten nur "Keeper of the Seven Keys: The Legacy". Die wollte ich nicht, ich wollte den zweiten Teil, verdammt! Und auch im Internet gabs die nur von Drittanbietern, denen mein Vater nicht vertraute :ugly:
Ein paar Jahre gingen keeperlos an mir vorbei, ich war mit meinen Eltern in der Stadt, die mich fragten, ob ich denn nicht bei den CDs mal gucken möchte, schließlich hatte ich ja noch einen Gutschein. Also rüber, es gab immer noch keinen Keeper II, aber bei "H" stand eine Band, deren Namen ich schonmal irgendwo gelesen hatte: HammerFall. Ich dreht die CD rum und traute meinen Augen kaum: DA WAR JA I WANT OUT DRAUF!!! :heart: Gar keine Frage, die muss mit!
Zuhause eingelegt wurde natürlich erstmal dieser Song rauf und runter genudelt. Irgendwann wirds aber auch dem kleinsten Fanboy zu blöd, der Rest wird auch mal angehört. Das waren ja verdammt gute Songs. Vor allem Flight of the Warrior hats mir richtig angetan. Erst später erfuhr ich, dass das alles Coversongs waren, von Bands, die ich Jahre später abfeiere wie ein Bekloppter :D
Danke HammerFall, dass ich durch euch Bands wie Rainbow, Stormwitch, Warlord, Chastain und allen voran natürlich die göttlichen Riot kennenlernen durfte!

Helloween - Keeper of the Seven Keys: Part II

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Für den Teneriffa-Urlaub hatte ich ja etwas Urlaubsgeld bekommen, ich solle mir was Schönes kaufen. Klamotten? Elektroramsch vom Inder? Tourinepp? Nö. Es gab ja glücklicherweise einen CD-Laden. Und da stand sie endlich: Keeper of the Seven Keys: Part II! Daneben auch noch Part I, die hab ich dann halt auch noch mitgenommen. Ich konnte es kaum erwarten, endlich wieder nach Hause zu dürfen, um dieses Meisterwerk endlich anzuhören.
Nach zweiwöchiger keeperloser Tortur war es dann soweit: Die Tröten von Invitation ertönten und gingen über in das göttliche Eagle Fly Free, meiner Meinung nach die Blaupause für europäischen Power Metal.
Das ganze Album hat mich derart begeistert, dass ich nur noch solche Musik hören wollte. Also kaufte ich mir fast alles, wo Power Metal draufstand. Das Ding ist also Schuld, dass ich zu so einem behämmerten Glücksbär wurde :o:ugly:

Savatage - Hall of the Mountain King

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Ja! Power Metal! MEEEEEEEHR! Und das Cover war richtig geil! Als die in den Player gewandert ist, der Schock: Das war ja gar nicht dieses hochmelodisch-fröhliche Regenbogengeträller, das ich ja an meinem Power Metal so liebte! Das war ziemlich harter Metal gepaart mit der Stimme eines völlig Wahnsinnigen! :eek:
Leicht verstört vdrückte ich die Stop-Taste, nahm die CD aus dem Player und stellte sie ins Regal. Lieber wieder Freedom Call. Aber mein Taschengeld ist auch nicht unendlich, da kann ich mir keinen Stinker erlauben. Die muss also dut sein.
Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat, aber irgendwann hats dann "klick!" gemacht. Sei es nun der Opener, das außerirdische Instrumental, das in den grandiosen Titeltrack mündet oder das furiose White Witch, Savatage hatten mich gepackt. Und nicht mehr losgelassen. Ein Ausnahmealbum einer Ausnahmeband, die sich mit Gutter Ballet nochmal selbst übertraf.

Fates Warning - Awaken the Guardian

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US-Power-Metal also. Im Zusammenhang damit las ich irgendwann mal, dass dieses Album das beste der Welt sei. Kann doch gar nicht sein, das ist definitv Somewhere Far Beyond, ihr Trottel! Aber ich gab dem Album eine Chance. Und war auf Anhieb verliebt. Magisch, berührend, perfekt. Bei Guardian war es das erste Mal, dass ich beim Anhören eines Songs weinen musste. Dieses Lied war, ist und bleibt das beste, das jemals geschrieben wurde. Punkt.

Ashbury - Endless Skies

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Wie ich über diese Band stolperte - keine Ahnung! Wahrscheinlich mal im SMB, in dem ich ab und an gerne im Stillen mitlese. Der Titeltrack wurde gehört - und er nahm mich fast so sehr mit wie die Awaken the Guardian. Ein Traum! Und das, obwohl das ja gar kein Metal war! :eek:
CD bestellt, eingelegt und von Sturm und Glockengeläut in eine andere Welt gebracht. Unglaublich dieses Album! Pure Magie! Und immer noch kein Metal... Aber egal: Something is calling me. I hear it calling me. Leading me far away, a jouney of many days.... :heart:
Nach Somewhere Far Beyond wohl das von mir am häufigsten gehörte Album.
Umso fröhlicher war ich, als die Band fürs HoD bestätigt wurde. :heart:



So, und weil das alle gemacht haben, noch ein paar erwähnenswerte Alben, die meinen Geschmack auch nachhaltig beeinflusst haben:

Bolt Thrower - Those Once Loyal
Candlemass - Nightfall
Desaster - Angelwhore
Freedom Call - Crystal Empire
Manilla Road - Crystal Logic
Manilla Road - Open the Gates
Riot - The Privilege of Power
Warning - Watching From a Distance
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
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14.524
168
34
Raccoon-City
The Smashing Pumpkins - Mellon Collie and the Infinite Sadness

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Höre ich heute gar nicht mehr, aber mit Nirvana zusammen meine erste bewusste Berührung mit gitarrenlastiger Musik, totales abrocken vor den Eltern im Wohnzimmer, Dad musste sie in Dauerschleife abspielen. :D Muss einfach erwähnt werden.


Blind Guardian - Imagination from the other Side

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Rammstein und Metallica kannte ich schon ehr, aber Blind Guardian sind der Grund, warum Metal die größte Aufmerksamkeit meines musikalischen Interesse bekommt. Opener/Titeltrack, The Script for my Requiem, Born in A Morning Hall, Bright Eyes.. was hat mich diese Scheibe umgehauen, begeistert. Nicht mein liebstes BG Album aber mein erstes/einflussreichtes.


Iron Maiden - Powerslave

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Dank eines knapp eines Jahrzehnt älteren Freundes (mein großer Bruder-Ersatz) und irgendwo auch GTA Vice City lernte ich immer mehr neue Bands aus Punk und Metal kennen, wobei mich ersterer bis heute aber nie wirklich packen konnte. Priest, Motörhead, Black Sabbath (die auch durch meine Eltern), Twisted Sister, Dark Tranquillity, In Flames, Die Apokalyptischen Reiter, Iced Earth, Savatage, Soilwork, Machine Head, Sepultura, Kreator, Slayer und vorallem Iron Maiden kamen durcheinander auf mich zu.
Die Powerslave dürfte meine erste komplettgehörte sein und ist bis heute auch mein Lieblingsalbum der eisernen Jungfrau. Aces High, 2 Minutes to Midnight, Back in The Village, Powerslave... woah! Und mit Rime of the Ancient Mariner noch meine Lieblings Maidennummer obendrauf! Eins der meistgespielten Alben beim Autofahren.


Die Apokalyptischen Reiter - Samurai

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Ich weiß nichtmal genau warum ich das Bedürfnis habe diese hier zu nennen. Ich kannte mit Sepultura, alten In Flames/Dark Tranquillity, Slayer schon deutlich härteres, aber durch Samurai bin ich zu älteren Reiteralben gekommen, die Teilschuld an meiner Sensibilisierung für härtere Musik tragen. Und das Album lief bestimmt ein Jahr lang in Dauerschleife.


Freedom Call - Eternity // Sonata Arctica - Ecliptica


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Das muss jetzt ein Doppeleintrag werden, denn genau diese beiden Alben, die ich irgendwann 2004 in die Hände gedrückt bekam (von meinen heute besten Freunden), sind Schuld an der Tatsache, dass ich bei all dem Blackthrash Gerumpel und Death Gewalze mich immer noch für Keyboard statt Gitarren mit viel Regenbogen Power Metal begeistern kann. Kitsch! Rasantes Tempo! Ohrwurm Refrains! Gute Laune Musik!


Welle: Erdball - Die Wunderwelt der Technik

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Elektronische Musik mochte ich auch schon gerne in den 90ern. (Scooter, Blümchen, Das Modul, Eurodance alà Masterboy, Trance, Techno) Mit Welle: Erdball die ich auf einem Zillo Sampler (mit einem ehr schon W:E untypischem Song) entdecke fing meine Leidenschaft zur schwarzen elektronischen Musik an. Wahnsinning tolle Melodien und Sound (wenn hier auch piepsig/fiepsig dank C=64 Brotkiste :cool:), tanzbar!!!, irgendwo auch wie guter Synthpop und aus einer Welt, die ich eh schon immer erkunden wollte. Durch Welle: Erdball und folgend Terminal Choice, VNV Nation, Funker Vogt, Hocico, :wumpscut: kam ich auch in diesem Teil der Musik an einen Punkt, der mein Spektrum von sanft bis hart, oder gar vollkommen abartig, beinah unmusikalisch (hallo Noize und Industrial!), erstrecken sollte.


Dark Tranquillity - Character

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Es könnte auch die Clayman von In Flames sein, aber ich finde die düstere Stimmung, das Negative, welches DT mit sich tragen einfach besser. Eine der Bands in meinem ein Jahrzehnt älter Freundeskreis (Dauerrotation!) und ein weiterer persönlicher Meilenstein mich mehr für extremeren Metal zu interessieren. Guttraler Gesang, Gebrüll wurden immer wichtiger. Lost To Apathy teil sich mit Rundown den Platz meines Lieblings DT Tracks.


Kreator - Live Kreation

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Wegen dieser Live Scheibe mag ich Thrash Metal. Mit dem Genre gings erst 2008 so wirklich bei mir los, als ich auf Wacken an dem mega gut besetzten Samstag keine einzige Band gesehen habe, nein ich musste ja Fieber haben und um den Zustand meiner ebenfalls kranken Freundin bangen. An dem Tag hab ich vielleicht den perfektesten Einstieg in den extremen Metal verpasst: Kreator, Carcass, At The Gates, Exodus, Holy Moses, Watain, Obituary... vorallem Carcass und eben Kreator hatte ich im Vorfeld sehr viel gehört, besonders diese Aufnahme von 2003. Die Band hat mich einfach umgehauen, dass war einfach genau worauf ich zu der Zeit Bock hatte. Als ich zwei Jahre später Kreator endlich dann mal live erleben durfte haben sie mich auch einfach nur weggeblasen. :cool: Das Album ist übrigens seit 2007 indiziert sehe ich grade. :D


Unleashed - Where No Life Dwells

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Unleashed sind einfach die Band, die mir dann auch den Death Metal schmackhaft machen konnte. Tempo, Groove, Growls! Ein unbeschreiblich intensives Gefühl wenn ich diese Form der Musik höre. Heute eins meiner zwei liebsten Genres.


Broilers - Santa Muerte

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Bis auf das Live Bootleg von einem Welle: Erdball Konzert aus dem Jahr 2006 habe ich kein Album öfter in meinen Leben gehört und es stammt sogar grade mal aus diesem Jahrzehnt!:eek: (Ich bin mir nicht sicher, ob den Platz nicht doch ehr Powerslave, Imaginations from the other Side einnehmen würden) Bis heute ein Dauerrenner beim Autofahren. Was für andere eine grade wiedervereinte Deutsch Rock Band, deren Name nicht meinen Post verschanden soll, sind für mich die Broilers. Das ist Musik für jede Lebenslage, für Emotionen, Regen und Sonnenschein. Auch Live eine der besten Kapellen die ich bisher gesehen habe, immer ein garant für ausgelassene Stimmung und Tanz im Publikum. Musikalisch ja nicht wirklich meine Baustelle, aber ich kann mich nicht gegen meine Begeisterung wehren.



Wie ich zu manchen dieser Alben, oder generell vielen meiner meistgehörten Bands gekommen bin weiß ich tatsächlich gar nicht so oft wie ich es mir wünschen würde. In den Jahren 2005-2007 habe ich sehr sehr sehr viel im Internet nach neuen Bands, immer mehr, gesucht und Tausende gefunden. Mein musikalischens Ich ist irgendwo aus Freunden, Eltern und meiner eigenen Recherchen geformt worden.

Weitere ernom wichtige Alben:

Bolt Thrower - Diskografie
Sodom - Agent Organe / Persecution Mania
Overkill - Under The Influence
Annihilator - Alison Hell
VNV Nation - Diskografie
Hocico - Diskografie
Morbid Angel - Alter of Madness
In Flames - Clayman/Colony
Soilwork - Stabbing The Drama
Obituary - Slowly We Rot
Judas Priest - Painkiller
Blind Guardian - Live
Ensiferum - Ensiferum
Desaster - The Arts Of Destruction
Bölzer - Diskografie
 
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saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
42.497
16.198
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Am falschen Isar-Ufer
So, dann will ich mich auch mal versuchen. Anders als bei einigen meiner Vorposter hatte ich anfangs eher Bedenken, überhaupt auf 10 konkrete Alben zu kommen. Das hat ganz einfach den Grund, dass mich Musik zwar schon immer stark geprägt hat, es aber über lange Zeit vorwiegend die Musik war, die ich selbst gemacht habe. Der werde ich in dieser Liste allerdings auch kurz Rechnung tragen. Genretechnisch ist es bunt gemischt. Anders würde es mein Leben nicht korrekt vertre

1. Carl Orff - Carmina Burana
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Lief während meiner Kindheit zusammen mit der Zauberflöte (und gefühlt dem kompletten restlichen Köchel-Verzeichnis) und Kinderlieder-Kassetten (hier seien besonders Anne Kaffeekanne und eine Kassette der Tölzer Knaben erwähnt) rauf und runter. Die Carmina habe ich deshalb ausgewählt, weil hier der Traum, mit dem Stück mal selbst auf der Bühne zu stehen, in Erfüllung gegangen ist.
Hier müssten eigentlich auch noch entweder Der Wildschütz oder Hänsel und Gretel stehen. Erstere war die erste Oper, mit der ich auf größerer Bühne stand und Zweitere begleitete und prägte mich von 1997 bis 2007 kontinuierlich. Ich lasse sie allerdings weg, weil sie auf CD gebannt weniger Einfluss hatten.

2. Schandmaul – Kunststück / Apocalyptica – Cult
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Diese beiden Alben stehen gemeinsam für den ersten Kontakt mit der Musik, die ich heute bevorzugt höre. Etwa zeitgleich lernte ich über die evangelische Jugend, in der ich aktiv war, diese beiden Scheiben kennen (zusammen mit Hexenkessel, die mich aber noch nie begeistern konnte). Diese beiden Bands haben mich dann auch seit 2002/2003 kontinuierlich begleitet, obwohl sie vom Stil her damals noch Randerscheinungen waren.

3. Wise Guys – Ganz weit vorne
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Diese Band war musikalisch gesehen meine erste richtig große Liebe. Diese Jungs lernte ich durch Zufall im Rahmenprogramm einer Veranstaltung in Duisburg kennen, wo sie als unbekannter lokaler Act auftraten und mich sofort in ihren Bann zogen. Wie oft Anna hat Migräne und Co lauthals mitgegrölt wurden, kann wohl keiner genau beziffern.

4. Norah Jones – Come Away With Me
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Noch einmal eine ganz andere Form von Musik. Dieses Album begleitet mich nun auch schon ewig und wird auch aktuell noch immer wieder zwischen den inzwischen deutlich härteren Scheiben, die meist laufen, immer wieder mal aufgelegt.

5. Howard Shore – Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring
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Dieser Soundtrack soll auch stellvertretend für viel andere Filmmusik stehen, die mich sehr beeinflusst hat. Als Filmliebhaber packt mich natürlich auch die dazu gehörige Musik. Dass genau dieses Album da steht, dafür ist mal wieder die live- Aufführung dieser Musik schuld.

6. Michael Tippett – Child of our Time
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Dieses weltliche Oratorium habe ich zwar auch kennen gelernt, weil ich es selbst gesungen habe, die Intensität dieser Musik hat mich aber nicht los gelassen, weshalb auch die CD rauf und runter lief. Besonders angetan haben es mir dabei die Spiritual-Sätze, insbesondere Go Down Moses und das Finale Deep River.

7. Queensryche – Operation Mindcrime
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Die Empfehlung dieses Albums war tatsächlich der Einstieg ins bewusste Metal hören. Ihm und der lieben Chu :D hab ich es zu verdanken, dass ich mittlerweile eine ganz passable Metal-Sammlung im Schrank stehen habe. Und, dass ich, begeistert von der Musik, direkt auf’s Konzert gerannt bin und dort die ersten Forumler getroffen hab.
Wäre das Konzert nicht, würde hier vermutlich eher Dead Winter Dead stehen.

8. Gamma Ray – Empire of the Undead
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Warum mich dieses Album jetzt tatsächlich so nachhaltig beeinflusst hat, kann ich gar nicht so genau sagen. Ein entscheidender Grund war sicher die Fahrt zu der dazu gehörigen Tour nach Memmingen zusammen mit Waldi. Dieser Abend ist unter anderem schuld daran, dass es Moosi gibt. :D

9. Carcass – Surgical Steel
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Dieser doch eher etwas überraschende Ausflug in den Death Metal hat mich über die Lehrprobenzeit gerettet. Die perfekte Kombi aus Aggressionen los Werden und wach Bleiben hat mich an manchen Nachmittagen während der Lehrproben gerettet.

10. Atlantean Kodex – White Goddess
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Ja, die hat’s mir einfach angetan. Warum? Wenn ich das wüsste.

Natürlich gibt es noch viel mehr Musik, die mich beeinflusst hat, von Opern über Messen und Oratorien, Filmmusik, die Ärzte-Diskografie bis Blind Guardian und Hell. Letztere stehen nicht in der Liste, weil die prägenden Erlebnisse Festivals waren. Auf Konserve können sie diese Begeisterung erst seit den beiden unvergesslichen Konzerten hervorrufen.
 

Guardian of Silence

W:O:A Metalmaster
29 Dez. 2011
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Tom Kyle
3. Wise Guys – Ganz weit vorne
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Diese Band war musikalisch gesehen meine erste richtig große Liebe. Diese Jungs lernte ich durch Zufall im Rahmenprogramm einer Veranstaltung in Duisburg kennen, wo sie als unbekannter lokaler Act auftraten und mich sofort in ihren Bann zogen. Wie oft Anna hat Migräne und Co lauthals mitgegrölt wurden, kann wohl keiner genau beziffern.

Ach shit. die hab ich vor jahren auch gehört, mein erstes konzert... aber ich find sie inzwischen echt nervig.
 

M4L0iK

W:O:A Metalhead
1 Nov. 2010
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Bavaria, Fuck Yeah !!!
Jetzt muss ich noch mal was zur Auflistung fragen:

Soll man

a) die 10 Alben erläutern, die einem ALLGEMEIN nachhaltig beeinflusst haben, also querbeet durch die Genres?

oder

b) die 10 Alben erläutern, die einem im METAL/ROCK nachhaltig beeinflusst haben?
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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Am falschen Isar-Ufer
Jetzt muss ich noch mal was zur Auflistung fragen:

Soll man

a) die 10 Alben erläutern, die einem ALLGEMEIN nachhaltig beeinflusst haben, also querbeet durch die Genres?

oder

b) die 10 Alben erläutern, die einem im METAL/ROCK nachhaltig beeinflusst haben?

Genreübergreifend. So habs ich zumindest verstanden. Und die anderen sind auch nicht alle genrerein.
 

DarthKuhJ

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2011
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Na dann will ich mich auch mal dran machen. Wird auch etwas bunter genretechnisch, die Alben sind in der Reihenfolge aufgeführt, wie ich sie entdeckt habe.

1. die ärzte - Rock'n'Roll Realschule
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Meine erste große Liebe in der Musik und auch heute noch einfach klasse! Ich weiß zwar nicht mehr, wie alt ich genau war, aber jedenfalls dachte ich, dass es in "Die Banane" tatsächlich um nichts weiter als eine Banane ging:ugly: Jazz Ist Anders wurde Jahre später meine erste selbstgekaufte CD und die ärzte gehören auch heute noch zu meinen absoluten Lieblingen.


2. Linkin Park - Hybrid Theory
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Mein erster Kontakt mit "Metal". Der Band konnte man unmöglich entkommen, alle meine Klassenkameraden haben die rauf und runter gehört. Mittlerweile finde ich die Scheibe weniger gut, aber ein paar super Nummern sind trozdem drauf.


3. Iron Maiden - The Number Of The Beast
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Nachdem ich HammerFall ganz gut fand, war das das erste klassische Metalalbum, was mich richtig begeistern konnte. Warum, muss ich glaube ich keinem erklären. Danach gings dann auch schnell in Richtung Priest, Sabbath & Co., vor allem aber auch Power Metal wie Rhapsody und später Blind Guardian.


4. Dream Theater - A Dramatic Turn Of Events
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Ein Freund hat mir total begeister einen Leak des Albums geschickt, ohne zu wissen, dass ich die Band eigentlich gar nicht kenne. Ich hab reingehört und war total geflasht. Derartig schräge Taktarten und Rhythmen waren neu für mich. Auch wenn ich das Album selbst heute eher durchschnittlich finde, der Prog ist doch meine liebste Musikrichtung geworden.


5. The Beatles - The Beatles (White Album)
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Kurz nachdem ich mit Gesangs- und Klavierunterricht angefangen habe, hat meine Lehrerin mich "Norwegian Wood" spielen lassen. Ich kannte das Lied zwar schon vorher, hab aber trozdem gefallen dran gefunden. Also hab ich mir kurze Zeit später ein Beatles-Album gekauft (das erste, was ich zu fassen bekam). Das war mein einstieg in den Classic Rock.


6. Depeche Mode - Violator
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Auf dem vorläufigen Höhepunkt meines Metal- und Progtrips, bei dem ich der Meinung war, elektronische Musik sei der größte Mist und überhaupt kaum als Musik anzusehen, kam mir dieses Album entgegen. Ich weiß nicht mehr genau, wie ich damit in Berührung kam, aber dass man elektronisch erzeugte Musik derart schön gestalten kann, hat mich doch sehr verwundert. Das Album ist und bleibt einfach phantastisch!


7. Pink Floyd - Dark Side Of The Moon
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Auch wenn ich die "Selling England By The Pound" von Genesis vorher kannte und das eigentlich mein Einstieg in den klassischen Prog war, hab ich Pink Floyd genommen. Zum einen, weil sie sich von Progressive Metal bands wie Dream Theater stärker unterscheiden, zum anderen, weil die Atmosphäre des Albums einzigartig und unerreicht ist.

8. Dvorák - Cello Concerto #1 in h-Moll
Ich hab zwar schon vorher hin und wieder mal klassische Musik gehört, aber das war das erste Stück, was mich wirklich restlos begeistert hat.


9. Queens Of The Stone Age - ...Like Clockwork
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Meine erste wirklich bewusste und gewollte Auseinandersetzung mit moderneren Mainstreamrockbands. Und was soll ich sagen, dass Album ist einfach phänomenal. Das hat mich dann auch schlussendlich zu anderen moderneren Bands wie Muse geführt.


10. Alligatoah - Triebwerke
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Ich hab zwar davor schon durch meine Freunde passiv Rap gehört, aber Alligatoah schreibt einfach klasse Texte und macht dazu noch super Musik, also hab ich mir das Album geholt. Mittlerweile hör ich, wenn auch nicht viel, zumindest Eminem, ein wenig Grandmaster Flash & The Furious Five und in letzter Zeit ein wenig Kendrick Lamar

Außerdem Nennenswert:
Billy Joel (Greatest Hits) & Kate Bush (Hounds Of Love): Hätten eigentlich unbedingt reingemusst, aber ich wusste nicht, was ich streichen soll. Mein Einstieg in die Popmusik. Da beide zumindest in den 70ern was von Art Rock haben, den ich ja irgendwo mit Prog abgedeckt hab, hab ich sie mal rausgelassen.
Rhapsody - The Frozen Tears Of Angels: Mein Einstieg in den Symphnic Metal.
Wintersun (Wintersun) & Death (Individual Thought Patterns): Mein Einstieg in den härteren Metal
Neutral Milk Hotel - In The Aeroplane Over The Sea: Das Album hat mich ein wenig für den Indie Rock geöffnet. Eine derart dichte Melancholie findet man nur selten.
Kraftwerk - Die Mensch-Maschine: Während Violator von Depeche Mode noch Rock-Elemente hatte, war das mein erster reines Elektro-Album.