Umfrage - Bargeldlose Bezahlung & Tickets

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Jup

Member
13 Sep. 2009
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bei Flensburg
Ohne dass ich euch persönlich zu nahe treten will habe ich generell die Vermutung, dass bei Prepaid-Karten der Umstand, dass sich kaum jemand ein Guthaben von unter 5, oder vielleicht sogar 10 € wieder auszahlen lassen würde und entsprechend bei der kartenausgebenden Stelle als Gewinn verbleibt ein durchaus gewichtiges Argument für die Ausgabe solcher Karten darstellt.

Da aber schlussendlich Gewinn ohne Gegenleistung erzielt wird, halte ich das ganze für wenig kundenfreundlich.

Punkt zwei ist nun hart an der Grenze zur Suggestivfrage formuliert, bei all diesen Vorteilen muss man ja fast mit "gut und hilfreich" stimmen.

Ich bin trotzdem dagegen, und zwar aus Prinzip.

Was ich wann und wo kaufe geht niemanden etwas an.

Daher habe ich auch keinerlei Kundenkarten oder ähnliches.

Punkt Drei halte ich komplett für Quatsch.

Entweder echte Hardtickets, die dann auch wirklich das Ticket sind, oder gar nichts. Ein nachgedrucktes Ticket hat für mich deutlich weniger Wert als das Orginal. Ist hat nichts echtes.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
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Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Mir fällt grad noch ein, dass diese Bargeldloszahlungskarten bisher immer etwas gekostet haben wenn ich die brauchte. Also 10€ Erstaufladung = 8€ Guthaben oder son scheiss. Das war dann zwar teilweise Pfand den man wieder zurückbekommt aber trotzdem scheisse.

Und wenn schon die "Wacken-Card" als Ticket-Ersatz eingeführt wird, dann doch bitte kombiniert mit der Bezahlkarte, sonst hat man ja direkt 2 Karten die man rumschleppt.
 

RemizZ

Newbie
29 Apr. 2006
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www.remizz.de
Das bargeldlose Zahlen ist ein wenig zweigeteilt finde ich. Einerseits wäre es natürlich cool nicht immer sein ganzes Geld mit sich tragen zu müssen, allerdings hat es außer einem kleinen Komfort beim Zahlen nicht wirklich einen Vorteil. Das Diebstahlrisiko ist genau so groß, wenn nicht sogar größer als vorher. Außerdem stimme ich den Aussagen meiner Vorredner zu, wo das System "Restguthaben" zur Sprache kommt. Das ist eine nette kleine zusätzliche Einnahmequelle für den Betreiber, sollte man es nicht bspw. mit dem nächsten Ticket verrechnen können oder im Folgejahr auf dem Festival.

Personalisierte Tickets bin ich strikt dagegen, einfach aus dem Grund, weil ich mit jedes Jahr mein Ticket auf Verdacht kaufe, da ich nie sicher sein kann, dass ich wirklich Zeit habe oder nicht krank werde. Wenn personalisierte Tickets, dann mit uneingeschränktem Rückgaberecht bis kurz vor dem Festival.

Greetz!
 

Dosenbyr

W:O:A Metalhead
12 Sep. 2008
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Aus meiner Sicht gibt es keinen Bedarf für eine Personalisierung der Tickets.

Was soll denn der Zweck dafür sein? Abgesehen davon, das es für die Veranstalter ein Riesenmehraufwand ist, der sich sicherlich im Preis bemerkbar machen wird.

Ich kaufe ne Eintrittskarte und fertig. Wenn ich sie wieder verkaufen will und einen Käufer finde ist doch gut. Verstehe das ganze Gehype darum nicht.


Das mit der Aufladekarte halte ich ebenfalls für ungut. Das "Abbuchen" von der Karte geht doch auch nicht schneller als das Geldwechseln an den Getränkeständen. Wenn dann müsste ein Bon-System her, das man einfach 3 Bier = 3 Bons hinlegt und gut. Diese könnte man auch auf den Campingplätzen verkaufen, das würde sich einspielen - aber nur, wenn es absolut genügend von den Verkaufsstellen gibt. Beim Graspop beispielsweise, gibt es so gut wie keine Wartezeiten an den Getränkeständen, dafür steht man in Spitzenzeiten eine Stunde an um die Marken zu kaufen. Sowas kanns auch nicht sein und wenn diese Aufladekarten kommen, würde das vermutlich in Wacken ähnlich laufen, denn ich kann mir nicht vorstellen, das die da hundert Stationen hinstellen.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Übrigens ist es schwer zu überprüfen ob alles richtig abgebucht wurde wenn man kein Display vor sich hat. Im Westfalenstadion sind wohl situationen vorgekommen in denen Leute 1 Bier bezahlt und 20 gekriegt haben, aber auch der umgekehrte Fall ist schon vorgekommen. Also alles eine grosse weitere Fehlerquelle. Da zähl ich lieber weiter mein Wechselgeld.
 

musashi

Newbie
15 Juni 2008
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Dann hat aber jemand nicht richtig hingeschaut, denn die Kassen im Westfalenstdion (der einzig wahre Name) haben Displays.

Ausserdem finde ich, das sich z. B. dort das System durchaus gut anlässt. Die Bazhlung mit dem Stadiondeckel ist definitv schneller als mit Bargeld. Und das auch unter der Südtribüne.

Das Aufladen der Karte ist bei den bisher existierenden Systemen auf verschiedene Arten möglich: persönlich an Automaten, persönlich face-to-face, vorab online, etc.

Die Haltbarkeit der Karte und Berücksichtigung von Restsalden ist schon ein Thema, gerade bei Besuchern aus dem Ausland oder Personen, die nicht jedes Jahr dabei sind. Hier kann es nur "Dauerkarten" geben, die im nächsten jahr wieder genutzt werden. Alle "Einmalbesucher" haben die Möglichkeit die Karte gegen bar zu entladen.

Ach so, irgendjemand postete über eine Prepaid-Karte, die auf dem Festival nicht funktionierte. Klarer Fall von Sinn-nicht-verstanden. Es handelt sich hier um eine Prepaid-Mastercard, also Kreditkarte der Sparkasse in Schenefeld. Da ist nur das Wacken-Logo drauf, ansonsten ist sie so gut oder schlecht wie jede andere Prepaid-Kreditkarte auch.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Dann hat aber jemand nicht richtig hingeschaut, denn die Kassen im Westfalenstdion (der einzig wahre Name) haben Displays.

Ausserdem finde ich, das sich z. B. dort das System durchaus gut anlässt. Die Bazhlung mit dem Stadiondeckel ist definitv schneller als mit Bargeld. Und das auch unter der Südtribüne.

Das Aufladen der Karte ist bei den bisher existierenden Systemen auf verschiedene Arten möglich: persönlich an Automaten, persönlich face-to-face, vorab online, etc.

Die Haltbarkeit der Karte und Berücksichtigung von Restsalden ist schon ein Thema, gerade bei Besuchern aus dem Ausland oder Personen, die nicht jedes Jahr dabei sind. Hier kann es nur "Dauerkarten" geben, die im nächsten jahr wieder genutzt werden. Alle "Einmalbesucher" haben die Möglichkeit die Karte gegen bar zu entladen.

Ach so, irgendjemand postete über eine Prepaid-Karte, die auf dem Festival nicht funktionierte. Klarer Fall von Sinn-nicht-verstanden. Es handelt sich hier um eine Prepaid-Mastercard, also Kreditkarte der Sparkasse in Schenefeld. Da ist nur das Wacken-Logo drauf, ansonsten ist sie so gut oder schlecht wie jede andere Prepaid-Kreditkarte auch.

Das mag alles stimmen für die "normalen" Bierstände im Stadion, aber bei den mobilen Verkäufern auf der Tribüne hat es definitiv Probleme gegeben. Ich muss zugeben das ich nur ganz am Anfang da war wo das System eingeführt wurde, und da gings kein bischen schneller, weil der Engpass auch das Zapfen war nicht das Bezahlen...

der Thread aus dem schwatz-gelb.de Forum zu dem Thema:

http://bvb-forum.de/index.php?id=54916
 

musashi

Newbie
15 Juni 2008
3
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46
Das empfindet ja auch jeder anders. Kommt auf den Bierstand und die Personen davor und dahinter an.

Bei den Jungs mit Bierrucksack gebe ich Dir recht, aber da schmeckt ja das Bier auch noch schlechter *lol*.

Ich denke, die Veranstalter des W.O.A. werden sich schon Gedanken machen über das System und auch die passenden Leute ansprechen, die sich mit den Systemen auskennen. Sinnvoll finde ich eine Möglichkeit zur bargeldlosen Bezahlung auf jeden Fall. Solange es bar noch ohne Probleme möglich ist, kann auch jeder selber entscheiden. Und eine Vorgabe wie im Stadion (nach dem 4. heimspiel geht nur noch Karte) ist bei einem Festival nur mit längerer Vorlaufzeit möglich (so "ab 2014" oder ähnliches). Probleme für einzelne Personen ("mag ich aber nicht"), oder Gruppen (Gäste aus dem Ausland, Einmalbesucher) wird es immer geben.
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.979
9.931
130
Göttingen
Also ich finde eigentlich, dass man auf dem Wacken in der Regel gar nicht so lange fuer Getraenke ansteht, das waere fuer mich kein Grund zur Einfuehrung der Bargeldkarte. Ich faende sie nur sinnvoll, wenn sie effektiv gegen Taschendiebe und unehrliche Finder helfen wuerde, aber ich sehe nicht, wie das funktionieren sollte. So wie ich das verstehe kann doch jeder mit jeder beliebigen Karte zum Geldauszahlen (oder Bierstand) gehen, oder? Da muesste schon ein PIN-System her, aber das gibt mit besoffenem Kopp nur Chaos. Ansonsten sehe ich nur Nachteile, vor allem die Unuebersichtlichkeit und das Anstehen zum Aufladen, wofuer man ja extra das Geld holen muss.
 

Marzipanäffchen

W:O:A Metalhead
11 Dez. 2009
110
0
61
39
Lemgo
Zu der bargeldlosen Bezahlmöglichkeit:
Ich finde es als Option, für die die es gerne möchten, gut. Aber komplett auf Bargeld zu verzichten fände ich nicht so toll. Würde mir wohl aber auch eine der Karten zulegen ;)

Also bin dafür!

Zu der Personalisierung der Tickets:
Ich denke das es nicht wirklich viele Vorteile hätte.
Wenn man da an die Rammsteinkonzerte denkt, lief der Schwarzmarkthandel bei EBay genauso wie bei jedem anderen Konzert auch. Nur das die Tickets halt erst verschickt wurden als sie kurz vorm Konzert bei den "Händlern" eintrafen.
Der einzige Vortel war da einer für Rammstein selber, da ja noch 4 (oder 8EUR?) Gebühren gezahlt werden mussten für jede Umpersonalisierung.
Abgesehen davon ist es auch bei mir so das meine Truppe und ich uns Karten immer auf Verdacht holen ohne zu wissen ob wir dann auch wirklich Zeit haben.

Bin dagegen!
 

shortyhate

W:O:A Metalmaster
27 Juli 2010
15.279
249
118
36
deathvalley
Ich sehe das ganze auch sehr skeptisch.
Wie eben geschrieben wurde, wäre es am Bierstand ein Problem und "die wüssten schon welches Personal die dort einsetzen".
Pustekuchen. Nicht so wie es jetzt ist. Da kann ja jeder arbeiten und das System beim Bierausschank ist sehr komisch.

Soll alles weiterhin so bleiben, wie es ist!
 

William Kidd

Member
11 Juli 2010
43
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51
Koblenz / Bonn
Ich bin dagegen. Gegen alle drei Punkte.

Was aber eine wirkliche Verbesserung wäre: Eine "simple" Getränkekarte. Ein Stück Pappe für das man 11 Bier bekommt (zum Preis von 10 natürlich :D ). Am Stand bekommt man dann ein Bier und ein Loch in die Karte und gut ist.

Das ist Kundenfreundlich, spart Zeit beim Ausschank und das Festival macht im Endeffekt Gewinn.

Diese Variante würde ich sehr begrüßen, denn seit mir 2009 bei Running Wild (ausgerechnet!) meine Geldbörse geklaut wurde, nehme ich diese ungern mit zu den Konzerten…

Edit:
Den Verkäufern mit dem Fass auf dem Rücken müsste man dann lediglich einen Locher in die Hand drücken und die Karte wäre kompatibel.
 
Zuletzt bearbeitet:

VoiVoD

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2002
1.340
402
98
66,6 km to Wacken
Beides nicht zum Kundennutzen, daher Nein!

Brauchen wir Wackengänger beides nicht.

1. zum Ticket: Zusätzliche Bürokratie, die es dem ehrlichen Kunden komplizierter macht und letzendlich auch mehr kostet. Der Veranstalter kann auch jetzt schon gewerbliche Tickethänder verfolgen etc. Dafür muß nicht der kurzfristige private Handel kurz vorm W:O:A (wg. Krankheit, Urlaub etc.) gestresst werden.

2. zur aufladbaren PayCard: Meine schlechte Erfahrungen als Auswärtszuschauer beim Sport reichen mir. Krumme Preise, damit immer ein Rest auf der Karte bleibt. Zu wenig Entladestationen, um diesen Rest und das Kartenpfand zurückerstattet zu bekommen. Dazu in Wacken auf so eine Plastikkarte bei der Anreise gleich 100 Teuronen aufladen, die dann mitten am letzten Abend doch nicht reichen und dann zwischen den Lieblings-Bands eine Ladestation finden?

3. Salamitaktik: Bares und PayCard sind höhere Kosten als 1 System. Erst wird die PayCard parallel eingeführt, dann werden Barpreise höher als PayCard-Preise gesetzt und schließlich nur noch das PayCardsystem angeboten.

4. Datensammelwut: Keiner muß wissen, was ich wann und wo beim W:O:A kaufe - auch nicht annonymisiert.
 
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