Tod ...

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FOREVER_MA

W:O:A Metalgod
14 Juni 2002
63.717
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Altendorf/Oberfranken
Hey Alter mein beileid und halt den Kopf trotzdem oben...

"Zum Glück" habe ich bisher nur 1 Bekannten durch Unfall und einen durch Drogen verloren und wurde daher bisher noch nicht mit solcher Scheisse konfrontiert.

Allerdings wenn das mit dem Vater stimmt gehört der .....

Fuck sowas...

Kopf Hoch - trotzdem !!

:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(:(
 

Metalsulm

W:O:A Metalmaster
12 Mai 2002
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Südwesten
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Hmmm.....Ich hab nur die Erfahrung gemacht, wie es ist,wenn jemand vor seiner Zeit stirbt, weil er sich nicht helfen lassen will..


Bis ich´s schließlich gemerkt hab war´s zu spät...:(

Naja...einen Selbstmörder kannte ich auch, aber das war nicht gerade mein bester Kumpel...


Wenn sich jemand wirklich umbringen will kannst Du eh nix dagegen tun....


Kein Grund für Selbstvorwürfe....

Kopf hoch, wie MA schon sagte!
 

nostri

W:O:A Metalhead
20 März 2002
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Traiskirchen
metalmaul.blog.de
auch mein beileid

ein ehemaliger schulkollege von mir hat sich erhängt. er hat sich am samstag abend noch von uns allen normal verabschiedet, niemand, auch die, die ihn gut kannten, hatten irgendwie etwas in der art bemerkt, kam gut bei frauen an, hatte die schule im griff, und auch die bindung ans elternhaus war in ordnung (immerhin wohnt einer seiner brüder noch immer zu hause, also kanns so schlecht nicht gewesen sein), trotzdem. hab zwar damals geheult, nur nicht aus trauer, war "nur" ein schullkollege, sondern eher deswegen, weil ich mitansehen mußte wie schnell sowas geht. zu dieser zeit machte ich ähnliches durch und wollte mich selbst über den jordan bringen(was bis heute nie ganz wegging), und das hat mich doch schockiert, weil ich an seiner stelle sein hätte können und es gott sei dank nicht war
 

Evil_Igel

W:O:A Metalhead
19 Feb. 2002
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Lüdenscheid/NRW
www.igelmetal.de
Auch mein beileid! :(

weiss nicht was ich dazu schreiben sóll was die anderen nicht schon geschrieben haben.
eine üble scheisse :( :(

Möchte mich den Worten von Aragon anschliessen. Man sollte durch sowas lernen sein eigenes Leben mehr zu schätzen und vilelleicht etwas bewusster leben. und wenns mal richtig beschissen läuft im leben und man denkt "alles scheisse" dran denken das es leute gibt deren umfeld dermassen SCHEISSE ist, das jeder Tag ein Spiessrutenlauf sein muss und zwar so heftig, das sie sich das leben nehmen.
Drüber reden, reden, reden und vor allem zuhören ist bei sowas verdammt wichtig und das möglichst früh genug. es gibt IMMER eine Lösung und Freitod ist keine (obwohl ich das Motiv schon verstehen kann)

Kopf hoch und mein beileid nochmal
 

Schattengewächs

W:O:A Metalhead
30 Nov. 2001
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Hameln, die tote Rattenfängerstadt
Ach Mann, es ist scheiße, wenn man Menschen weh tut und die dann irgendwie schon einem durch ihre Äußerungen Angst machen, dass sie damit nicht klar kommen und das macht einem so höllische Angst, das ist nicht schön.

Generell sage ich, dass das keine Lösung ist, das Leben kann trotz zig Probleme schön sein. Man muss nur den Mut haben, aus den Problemen auszubrechen, oder mit ihnen umzugehen, kommt ganz drauf an, was es für Probleme sind.

Klar, irgendwie kann ich das auch schon verstehen, trotzdem finde ich es sehr entsetzlich.
Bei uns bringen sich Schüler um, weil sie das Abi nich schaffen.
Das ist echt grausam.
 

metalprincess

W:O:A Metalhead
26 Nov. 2001
2.447
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50
Mein Beileid!

Ich habe die Situation innerhalb der letzten 2 jahre 3 mal erlebt :( Jedes mal steht man dem Sprach und Machtlos gegenüber.

Die Tante meines Mannes sprang vor 2 Jahren bei Nacht und Nebel in die Isar.
Unsere Nachbarin erhängte sich vor 1 1/2 Jahren in ihrem Haus am Treppengeländer. Das schimmste war dass ihre 8-jährige Tochter sie gefunden hat als sie vom Volksfest nach Hause kam. Ich werde diesen Tag nie vergessen - ich saß wie so oft abends vor`m PC bei geöffneter Terassentüre als der Rettungshubschrauber auf dem leerstehenden Grundstück neben unserem Haus landete. Wegen der naheliegenden A9 nichts besonderes... doch diesmal war es anders :(
Vor einigen Monaten dann ein guter Freund meiner Eltern. Er sprang Mittags um 1 vor den Augen von zig Leuten in den Main, konnte aber nicht mehr gerettet werden.
Alle drei litten an unheilbaren Krankheiten und daraus folgend auch an Depressionen :(

Egal aus welchem Grund jemand den Freitod wählt, es ist immer eine tragische Sache.

Das schönste was ich mir nach meinem Tod vorstellen könnte, ist dass sich ab und zu jemand an mich erinnert... So ist das einzige was ich jetzt noch tun kann, akzeptieren dass sie gehen wollten, sie aber nie in Vergessenheit geraten lassen...
 

nostri

W:O:A Metalhead
20 März 2002
1.503
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Traiskirchen
metalmaul.blog.de
Original geschrieben von Evil_Igel
.... Freitod ist keine Lösung...
also bis zu einem gewissen grad stimme ich dir schon zu, aber wieso is sowas nicht auch eine lösung??? ich meine, wenn einer körperliche schmerzen hat, dahinsiecht, währt ihr an seiner stelle froh, wenn man ihn erlösen würde (sterbehilfe) - is ja ok, bin ich voll dafür.
aber bedenkt, daß ein seelischer schmerz genauso schlimm sein kann (wenn nicht sogar schlimmer), viele leute "vegetieren" genauso dahin, besaufen sich, nehmen drogen, um dem zu entfliehen .... also ich weiß nicht, ob solche leute nicht auch einr echt auf "sterbehilfe" bzw freitod haben. es kann niemand in einem hineinschaun, und hilfe von psychodocs gibts ja genug, aber ich glaube, daß es auch da irgendwann einen punkt gibt, wo die "heilungschancen" gleich null sind
 

PanterAMann

W:O:A Metalmaster
7 Apr. 2002
5.500
2
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39
Nrw
www.myspace.com
naja wenn man nur noch da liegt kann nichts machen.
dann kann ich sterbehilfe verstehen und finde es ist eine gute lösung, wenn man sich nich mit drogen vollpumpen lassen will.
 

Psycho

W:O:A Metalmaster
29 Sep. 2002
8.904
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Westerwald - Munruff!!! RP
www.weirdfate.de
Original geschrieben von metalprincess

Das schönste was ich mir nach meinem Tod vorstellen könnte, ist dass sich ab und zu jemand an mich erinnert... So ist das einzige was ich jetzt noch tun kann, akzeptieren dass sie gehen wollten, sie aber nie in Vergessenheit geraten lassen...


Gut gesagt!



Original geschrieben von nostri
aber bedenkt, daß ein seelischer schmerz genauso schlimm sein kann (wenn nicht sogar schlimmer),

Zustimm!!!
 

Evil_Igel

W:O:A Metalhead
19 Feb. 2002
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Lüdenscheid/NRW
www.igelmetal.de
@nostri
Bei Sterbehilfe stimme ich dir 100% zu, da bin ich auch für. Wenn jemand an geräten am leben gehalten wird oder auch ohne Geräte/Krankenhaus ein dermassen körperliches oder geistig eingeschränktes leben zu hause führen muss, bin ich auch dafür das dieser mensch den freitod wählen kann/darf.

Was das Seelische angeht, stimm ich dir zwar auch zu aber nicht 100%ig.
Natürlich gibt es zb. Manisch-depressive Leute denen von keinem Psychodoc mehr geholfen werden kann, ausser das sie Medikamente bekommen die die Birne plätten. diese leute leben dann in einer wahren Hölle weil sie keinerlei perspektive oder positiven Einfluss von aussen mehr zulassen (können) und das Ganze, wie du schon sagtest, wie körperliche Schmerzen den ganzen Tag quält.
Aber man muss das ein bischen auseinanderhalten. Wenn leute "nur normal" (dumm formuliert, also nicht krankhaft mein ich) depressiv sind und durch ihr lebensbedingungen (zB. die familie, soziale Kontakte usw wie hier) ohne Frage wirklich ständig leiden, gibt es IMMER einen Weg da raus.
Man selbst sieht seine eigene Situation bei sowas immer um einiges Aussichtloser (kenn ich selbst) als sie ist. Ohne fremde Hilfe von aussen kann man das nicht schaffen und es geht auch nicht darum zu grinsen und alles ist gut. Wenn die scheisse meterhoch steht, dauert das sehr lange und erfordert vielleicht eine totale umstellung des lebens bzw. mutige Entscheidungen (zB. ausziehen und Vater anzeigen bei diesem fall). Alleine packt das keiner aber der freitod ist bei sowas keine Löung der probleme sondern ein Beenden von allem (für sich selbst). das beendet zwar die Schmerzen aber es kann nicht die einzige Alternative sein solange eine klitzekleine Chance besteht das dieser mensch wieder ein bischen Spass und Hoffnung erleben kann/könnte. Du hast doch auch geschrieben das du damals auch so weit warst alles hinschmeisen zu wollen und das es mittlerweile besser ist, wenn auch nicht ganz weg. Alleine dafür lohnt es sich schon weiterzumachen!
ich kann mich zwar nicht wirklich in die Menschen reinversetzten die sowas erleiden müssen/mussten, weil ich selbst (zum Glück) mit SO heftigen geschichten bis jetzt nichts zu tun hatte und vielleicht lieg ich auch total daneben aber das ist meine meinung.
 

Kender23

W:O:A Metalhead
21 Apr. 2002
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40
Aachen ("Rain City")
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Ich bin leidenschaftlicher Dichter und hatte, nachdem ich mir die letzten Beiträge durchgelesen hab, eine Inspiration.
Ich weiß nicht, ob das hierher gehört, vielleicht trägt es aber seinen Teil zur Diskussion bei:


Die Nacht und das stille Wasser

Durch's Schilf es huscht ein Schatten still,
bewegt es wie der warme Wind,
die Nacht macht alle Augen blind,
dass nur die Wahrheit sich enthüll'.
Der Schatten läuft zum See, geschwind,
in dem die Seele sehen will.

Der Schatten stumm am Wasser kniet,
ergänzt mit Tränen noch den See,
geseh'n zu viel an Leid und Weh,
der Schatten weint, der Schatten flieht,
dass niemand seinen Weg begeh',
er nicht ein einz'ges Wort verriet.

Hinaus schwimmt er nun in die Nacht,
das stille Wasser nimmt ihn gern,
und bettet, von den Schmerzen fern,
zur Ruh' ihn auf dem Grunde sacht.
Geseh'n hat nur ein einz'ger Stern
wie sich der Schatten umgebracht.

10.11.02
 

Jahb

W:O:A Metalhead
20 Juni 2002
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Dülmen
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auch mein beileid

naja also richtigen todesfall hatte ich noch nicht in meinem bekanntenkreis

ich wär aber schonmal fast 35 km mit fahrrad um halb 2 nachts gefahren um meine beste freundinn von den schienen zu zerren

egal was passiert verschließ dich nicht vor dir selbst rede mit den leuten die dir was bedeuten