Beim morgentlichen Newslesen fällt mir Meldung zum Thema Ticketpreise auf.
Und zwar wurden hier bei einem Paul McCartney-Auftritt kurz vor dem Konzert durch eine Sonderpreis-Aktion Karten zu niedrigeren Preisiverkauft, um die Halle voll zu kriegen.
Erste Reaktion auf den Boykott der Fans gegen überhöhte Konzertpreise?
Hier mal der Artikel:
Ist die Schmerzgrenze erreicht?
Eine Rabattaktion vor dem McCartney-Konzert wirft Fragen auf
Die Stars liegen ihren Fans auf der Tasche", titelte die MOPO im vergangenen Februar. Stones, Springsteen, McCartney - Tag für Tag gabs neue Konzertankündigungen, in die Freude mischte sich bei vielen Fans aber schnell Ernüchterung: Kartenpreise von bis zu 100 Euro stellten die Treue der Anhänger auf eine Bewährungsprobe. Die Preisexplosion scheint erste Wirkungen zu zeigen: Paul McCartney wird am Mittwoch in der AOL Arena wohl vorrangig deshalb vor gut gefülltem Hause spielen, weil eine Sonderpreis-Aktion kurz vor dem Konzert die Restkartenkontingente schrumpfen lässt.
"Ich würde mir in den Hintern beißen", meint der Mann vom `Kartenhaus'. "Stellen Sie sich vor, sie kaufen sich eine Konzertkarte für 87,55 Euro, die ein paar Tage später für 35 Euro zu haben ist." Am Dienstag verkündete der Veranstalter KPS, es gäbe ab sofort 1000 Karten zum Sonderpreis. Sir Paul, der "sein großes Herz" bereits bewiesen habe, als er vor 500000 Zuschauern in Rom ein Gratis-Konzert gab, wie der Pressetext mitteilt, wolle nun "allen die Möglichkeit geben, seine `Back in The World'-Show zu erleben". Zuvor gabs Meldungen zu einer kurzfristig initiierten Plakatkampagne, für die der Senat eine Ausnahmegenehmigung erteilt habe. Rund 400 Stellschilder wolle KPS an Hamburgs Straßen aufstellen, um für das Konzert McCartneys zu werben.
Viel Promo-Wirbel auf der Zielgeraden. Gibts es Probleme mit den Ticketabsätzen im Vorverkauf? Roman Szemetat von KPS: "Ganz im Gegenteil. Das Stadion wird komplett bestuhlt, die Arena fasst so 30000 Zuschauer. 25000 Tickets sind bereits verkauft." Die Plakataktion sei als warmer Willkommensgruß für den Ex-Beatle gedacht.
Im Rahmen des Auftritts von Neil Young im CCH gab es erwiesenermaßen Probleme. Der Rock-Barde verlangte für seinen Solo-Auftritt Ticketpreise von 100 Euro, die Fans straften ihn mit Fernbleiben. Elke Ulferts vom Hamburger Veranstalter "Scorpio": "Wir bemühen uns immer, die Preise so gering wie möglich zu halten. Wir wissen, wie wichtig eine gesunde Preispolitik für den Erfolg einer Veranstaltung ist." Auf manche Tourneen habe man als örtlicher Durchführer allerdings keinerlei Einfluss.
"Grenzen werden ausgelotet", schrieb die MOPO im Februar angesichts der deftigen Preise. Vielleicht sind sie jetzt erreicht: Seit der Sonderpreis-Aktion jedenfalls stehen im Kartenhaus die Telefone in Sachen Sir Paul nicht mehr still.
Und zwar wurden hier bei einem Paul McCartney-Auftritt kurz vor dem Konzert durch eine Sonderpreis-Aktion Karten zu niedrigeren Preisiverkauft, um die Halle voll zu kriegen.
Erste Reaktion auf den Boykott der Fans gegen überhöhte Konzertpreise?
Hier mal der Artikel:
Ist die Schmerzgrenze erreicht?
Eine Rabattaktion vor dem McCartney-Konzert wirft Fragen auf
Die Stars liegen ihren Fans auf der Tasche", titelte die MOPO im vergangenen Februar. Stones, Springsteen, McCartney - Tag für Tag gabs neue Konzertankündigungen, in die Freude mischte sich bei vielen Fans aber schnell Ernüchterung: Kartenpreise von bis zu 100 Euro stellten die Treue der Anhänger auf eine Bewährungsprobe. Die Preisexplosion scheint erste Wirkungen zu zeigen: Paul McCartney wird am Mittwoch in der AOL Arena wohl vorrangig deshalb vor gut gefülltem Hause spielen, weil eine Sonderpreis-Aktion kurz vor dem Konzert die Restkartenkontingente schrumpfen lässt.
"Ich würde mir in den Hintern beißen", meint der Mann vom `Kartenhaus'. "Stellen Sie sich vor, sie kaufen sich eine Konzertkarte für 87,55 Euro, die ein paar Tage später für 35 Euro zu haben ist." Am Dienstag verkündete der Veranstalter KPS, es gäbe ab sofort 1000 Karten zum Sonderpreis. Sir Paul, der "sein großes Herz" bereits bewiesen habe, als er vor 500000 Zuschauern in Rom ein Gratis-Konzert gab, wie der Pressetext mitteilt, wolle nun "allen die Möglichkeit geben, seine `Back in The World'-Show zu erleben". Zuvor gabs Meldungen zu einer kurzfristig initiierten Plakatkampagne, für die der Senat eine Ausnahmegenehmigung erteilt habe. Rund 400 Stellschilder wolle KPS an Hamburgs Straßen aufstellen, um für das Konzert McCartneys zu werben.
Viel Promo-Wirbel auf der Zielgeraden. Gibts es Probleme mit den Ticketabsätzen im Vorverkauf? Roman Szemetat von KPS: "Ganz im Gegenteil. Das Stadion wird komplett bestuhlt, die Arena fasst so 30000 Zuschauer. 25000 Tickets sind bereits verkauft." Die Plakataktion sei als warmer Willkommensgruß für den Ex-Beatle gedacht.
Im Rahmen des Auftritts von Neil Young im CCH gab es erwiesenermaßen Probleme. Der Rock-Barde verlangte für seinen Solo-Auftritt Ticketpreise von 100 Euro, die Fans straften ihn mit Fernbleiben. Elke Ulferts vom Hamburger Veranstalter "Scorpio": "Wir bemühen uns immer, die Preise so gering wie möglich zu halten. Wir wissen, wie wichtig eine gesunde Preispolitik für den Erfolg einer Veranstaltung ist." Auf manche Tourneen habe man als örtlicher Durchführer allerdings keinerlei Einfluss.
"Grenzen werden ausgelotet", schrieb die MOPO im Februar angesichts der deftigen Preise. Vielleicht sind sie jetzt erreicht: Seit der Sonderpreis-Aktion jedenfalls stehen im Kartenhaus die Telefone in Sachen Sir Paul nicht mehr still.